Brief an Krankenkasse erst nach Bewilligung von Beihilfe?

as72

Brief an Krankenkasse erst nach Bewilligung von Beihilfe?

Beitrag von as72 » 09 Apr 2007, 16:48

Hallo Ihr,
wie sieht das aus, den Antrag mit dem Attest des Arztes schicke ich ja an die Beihilfe, die diesen an das Gesundheitsamt schickt.
Dir Krankenkasse hat kein Antragsformular (habe ich nachgefragt) moechte nur einen Schrieb des Arztes und wohin es gehen soll. Mein Mann meint, wenn die Beihilfe zusagt, kann die Krankenkasse nicht nein sagen.
Brauche ich trotzdem erst eine Bewilligung von beiden?

Uebernimmt die Beihilfeu nd Krankenkasse zusammen die gesamtes Kosten oder gibt es noch einen Eigentanteil? Und wenn ja, koennte es sein das unsere Zusatzversicherung bei der KK das uebernimmt?

Dankeschoen
Astrid

urmel

bei mir laeuft es so...

Beitrag von urmel » 10 Apr 2007, 07:30

Der Beihilfe habe ich telefonisch mitgeteilt, dass der Hausarzt mir zu einer Kur geraten hat. Daraufhin habe ich fuer uns drei ein Schreiben bekommen, worin ich aufgefordert werde, mich beim Amtsarzt vorzustellen. Die aerztliche Verordnung muss ich zum Termin (habe ich am Donnerstag) mitbringen. Beim Amtsarzt muss ich auch gleich mal 30,00 € pro Person bezahlen (Kosten fuer die Untersuchung).
Ich habe gehoert, beim Amtsarzt sollte man dann auch schon ungefaehr wissen, in welche Klinik man moechte. Ich kenne aber auch eine Mutter, da hat sich der Amtsarzt um alles gekuemmert (Klinik rausgesucht, Termin vereinbart...).
Von meiner Krankenkasse (Debeka) habe ich telefonisch mitgeteilt bekommen, dass sie vor Antritt der Kur keine Unterlagen benoetigen. Von ihnen wird auch nichts genehmigt. Wenn man nach der Kur die Rechnung einreicht, muss die aerztliche Verordnung beigefuegt werden. Wieviel die Krankenkasse zahlt, kommt auf deinen Vertrag an. Ich bin noch mit 30% versichert, da zahlt die Kasse 6,60 am Tag + 22,00 Tagegeld. Der Tagessatz ist bei den Kliniken jedoch auch verschieden hoch. Bisher habe ich gesehen, dass er zwischen 64,00 und 93,00 € schwankt. Manche Kliniken verlangen auch einen Vorschuss.
Ich hoffe ich konnte dir ein bisschen helfen. Am Besten, du rufst aber selbst nochmal bei deiner Krankenkasse an.
urmel

as72

Muss wirklich jeder zum Amtsarzt?

Beitrag von as72 » 10 Apr 2007, 08:22

Hallo Urmel,
danke schoneinmal fuer deine Antwort :-)

Und nun nochmal eine Frage an alle, musstet ihr wirklich alle zum Amtsarzt und wenn ihr hin musstet aus welchem Bundesland kommt ihr!?

Ich habe naemlich 2 Antragsformulare von der Beihilfe bekommmen, eines musste mein Mann ausfuellen, da er der Beamte ist und eines der Arzt. Dort musste ich auch schon eine Klinik eintragen (haben nachgefragt MUSS man). Diese Antraege schicke ich dann mit dem Attest vom Arzt (welches ich leider immernoch nicht zurueck habe, wegen Ostern...) an die Beihilfe , die diese dann ans Gesundheitsamt schickt (Bin schon am ueberlegen, ob ich nicht gleich selbst eine Kopie ans Gesundheitamt schicke, spart Zeit)
Das Attest bekomme ich naemlich fruehestens morgen nachmittag, der Platz in der Klinik ist bis 3.5. reserviert und es gibt zwischendurch ja nochmal Feiertage :-( Und wenn ich dann noch zum Amtsarzt muss, dann wirds wirklich knapp.

Deshalb wuerde ich gerne wissen, ob wirklich alle zum Amtsarzt mussten.

Danke
Astrid

urmel

Beitrag von urmel » 10 Apr 2007, 09:49

Hallo Astrid,
ich bin Thueringen beschaeftigt, muss aber in Bayern (Wohnort) zum Amtsarzt.
Ich dachte, bei uns ist es schon umstaendlich, bei euch ja noch viel mehr.

Welche Klinik hat denn fuer dich reserviert? Leider reservieren nicht alle Kliniken. Und sobald man die Genehmigung von der Beihilfe hat, muss man innerhalb von 4 Monaten die Kur antreten (zumindestens in Thueringen). Ich hatte bei einigen Kliniken nachgefragt, die alle erst im September wieder freie Plaetze haben.

urmel

as72

Beitrag von as72 » 10 Apr 2007, 11:39

Hallo Urmel,
ich habe bei Neuen Straminke in Zingst einen Platz reserviert vom 4.7.-25.7.2007. Dieser Platz ist fuer mich bis zum 3.5. reserviert. Das habe ich am 2.4. abgemacht und war am selben Tag beim Arzt. Letzten Donnerstag hatte ich nachgefragt bei Arzt und gesagt das es eilt, da wurde ich zurueckgerufen das es ich heute am Dienstag abholen kann. Leider wars doch noch nicht fertig, und heute ist der Arzt noch im Urlaub. Also bekomme ich es fruehestens morgen, die Sprechstundenhilfe sagte mir naemlich das der Arzt das erst diktiert und sie das dann tippen. Ich habe nochmal auf die Dringlichkeit hingewiesen, aber das es dort 5 verschied. Sprechstundenhilfen gibt, weiss ich nicht, ob diese morgen da ist und daran denkt :-(

VG
Astrid

as72

Beitrag von as72 » 10 Apr 2007, 11:41

schicke eine Rechtschreibkorrektur hinterher :patsch:

enyeto-tyee

ich kann urmel nur zustimmen

Beitrag von enyeto-tyee » 10 Apr 2007, 15:08

der Ablauf und die Kostenuebernahme ist auch hier in Niedersachsen so.
Du kannst bestimmt die Reservierung verlaengern, wenn du denen den umstaendlichen Weg, den die beamten nun mal gehen muessen erklaerst, das hat bei mir auch geklappt. Nur Mut, das wird schon. Den Termin beim Amtsarzt habe ich bei uns dann jeweils relativ schnell bekommen, leider dauerte dann die schriftliche Genehmigung stets ewig. Aber von Antragabschickung bis zum Amtsarzttermin waren es immer zwei Monate. Ich hoffe Du hast es schneller. Kannst Du sonst auch zu einem anderen Termin?
Bei mir hatte die Amtsaerztin auch immer noch gute Klinikempfehlungen...

alles gute
enyeto

urmel

Beitrag von urmel » 11 Apr 2007, 08:01

Hallo Astrid,
mir wurde uebrigens die Ostseeklinik Kuehlungsborn von einer Kollegin empfohlen. Es soll eine sehr schoene Klinik sein, die vorwiegend von Beamten genutzt wird, direkt am Meer. Deshalb ist es dort wohl einfacher noch einen freien Platz zu bekommen. Wie es in den Ferien aussieht kann ich allerdings nicht sagen.

urmel

as72

es ist doch zum Lachen

Beitrag von as72 » 12 Apr 2007, 12:56

Heute habe ich endlich vom Arzt den Kurantrag zurueckbekommen.
Da haben die so'n Hermann von gemacht, der Arzt muesse das erst diktieren und dann muessten sie das Tippen.... das dauert, 1,5 Wochen (mit Ostern allerdings) habe ich jetzt darauf gewartet und dann sind laeppische 2 Saetze in ein Formular gedruckt. Was da drinsteht, hat der Arzt in meiner Anwesenheit schon auf einen zettel geschrieben - das haette also auch sofort handschriftlich eingetragen werden koennen und fertig waere der Attest.
Das ist ja wirklich laecherlich
Ausserdem steht im Formular, das man Untersuchungsunterlagen beifuegen soll, hat er gar nichts von rausgerueckt , aber vorhin war ich so perplex, das ich nicht nachgefragt habe.

:kopfanwand:

Ich schicke es dann mal alles heute zur Beihilfe - mal gucken was dann passiert, habe noch 2 Seiten mit meinem Beschwerdeverlauf selbst zusammengeschreiben. mein Mann meint ja das bringt nix, aber mal sehen.

VG
Astrid

urmel

kopf hoch

Beitrag von urmel » 13 Apr 2007, 07:40

Hallo Astrid,
ich denke es hilft, wenn man den Krankheitsverlauf und die Beschwerden selbst auch schildert. Die Beihilfestelle kann sich ja sonst kein Bild machen. Dann liegt der Antrag vielleicht ewig irgendwo rum, nach dem Motto "ist ja nicht so eilig". Am Ende richtet sich die Beihilfe aber danach, was der Amtsarzt sagt.
Uebrigens gibt es wohl schon einige Bundeslaender, in den man fuer eine Mutter-Kind-Kur kein amtsaerztliches Gutachten mehr braucht. Es reicht ein Attest vom Hausarzt und die Kur muss von der Beihilfe genehmigt werden.
Viel Glueck
urmel

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