neues Antragsverfahren in Bayern
Verfasst: 25 Feb 2008, 23:20
von Marille
Mittlerweile - meine Quelle stammt aus einer Dienstbesprechung der Amtsaerzte im Dezember - hat sich etwas im Antragsverfahren fuer Beihilfeempfaenger (zumindest in Bayern) veraendert: aktive Beamte brauchen nach wie vor ein amtsaerztliches Gutachten, wenn sie eine Mutter-Kind-Kur beantragen wollen. Beamte in Elternzeit allerdings muessen die aerztlichen Atteste von Hausarzt/Facharzt und Kinderaerzten zusammen mit einer formlosen Bitte um Genehmigung an die Beihilfe schicken und die Kur auf diese Art und Weise beantragen.
Ich konnte eigentlich gar nicht recht begreifen, dass da kein Haken dran sein kann, doch habe ich innerhalb einer Woche den positiven Bescheid bekommen (Montag abgeschickt, Freitag genehmigt) - hat man noch Toene?
Im April oder Mai gehts jetzt ab nach Bad Harzburg. Ich bin schon gespannt.
Viele Gruesse
Marille
Beihilfe
Verfasst: 26 Feb 2008, 20:46
von kerstina
Hallo Marille,
ja, da kann man nur staunen. Bei mir haben diesmal auch ein Attest meines Hausarztes und ein Telefonanruf bei der Beihilfestelle genuegt. Schon hatte ich die Genehmigung.
Zu den Amtsaerzten muss man nur, wenn man Sonderurlaub beantragen moechte, also als Lehrerin z.B. ausserhalb der Ferien fahren moechte.
LG Kerstin
Verfasst: 07 Okt 2008, 11:34
von adsrossie
Um diesen Threat zu aktualisieren zum Verfahren in Bayern:
ich hatte für beide Kinder (Beihilfe und privat) jeweils gründliche, vollständige und aussagekräftige Atteste dem Amtsarzt vorzulegen, ebenso für mich selbst.
Dann mussten wir alle drei jeweils zu einer persönlichen Untersuchung beim Amtsarzt antreten (bei der Diagnose ADHS sowieso fragwürdig), und zu unserer Lebensgeschichte befragen lassen ( fand ich wiederum zum K...) und dann noch für zwei amtsärztliche Gutachten zahlen ( eins für die Kinder, eins für mich) . ( Die Private beteiligt sich nicht dran).
War extrem stressig.
Musste das sein oder hat der Amtsarzt da einen Ermessensspielraum?
adsrossie
Verfasst: 06 Dez 2008, 18:41
von Imme_Strauch
Auch bei mir hieß es, ein ärztliches Attest würde genügen. Der Hauptunterschied liegt wohl daran, ob mal selbst eine eigene Beihilfeberechtigung hat (weil man selbst bspw. Beamter ist) , dann muss man zum Amtsarzt. Wenn man aber "nur" sog. berücksichtigungsfähiger Angehöriger ist (also bspw. Ehefrau eines Beamten) oder auch nur als solche gilt, weil frau gerade in Elternzeit ist, dann muss man nicht zum Amtsarzt. Warum dass so ist, liegt vielleicht daran, dass frau gerade eh nicht "im Dienst" ist (jedenfalls nicht im Büro) und deshalb am Arbeitsplatz nicht fehlt.
Gruß, Imme