Mutter Beihilfe, Kind gesetzlich (AOK) versichert

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wondra
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Mutter Beihilfe, Kind gesetzlich (AOK) versichert

Beitrag von wondra » 11 Mär 2015, 12:08

Hallo, ich bin erst halb mit unserem Kurantrag durch, Indikation habe ich für mich und meinen mittleren Sohn von der Hausärztin bekommen. Die AOK hat die Kostenübername sehr schnell bewilligt, daher habe ich auch schon eine Zusage der Klinik.

Nungeht es noch um die Beihilfe, denn die ist für mich und meine beiden anderen Söhne da Begleitkinder zuständig. Die Ärztin hat mit familiär-sozialer Situation begründet, dass die beiden mitkommen sollen. Ein gewisses Betreuungsproblem hätten wir allerdings auch, wenn die beiden (6 und 12 Jahre) nicht mitkommen können, da ich in den Sommerferien fahre und mein Mann selbstständig ist, und zu nichts kommen wird, wenn die Kinder nicht in der Schule/dem Kindergarten sind.

Den Antrag kann ich bei der Beihilfe erst nächste Woche einreichen, da es ja sein könnte, das die gleich bewilligen und dann muss die Maßnahme ja auch innerhalb von 4Monaten angetreten werden.

Ein wenig Bammel habe ich nun, dass die Begleitkinder nicht so leicht durchgehen bei dem Antrag, wie ist da eure Erfahrung? (Falls jemand einen ähnliche Konstellation mit Beihilfe und gesetzlich versicherten Kindern hat)

dreifachmama
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Re: Mutter Beihilfe, Kind gesetzlich (AOK) versichert

Beitrag von dreifachmama » 11 Mär 2015, 19:41

Ich selbst bin auch beihilfeversichert.
Ich würde in den Antrag reinschreiben, in welchem Zeitraum du fahren willst. Dann wird vermutlich der Zeitraum entsprechend bewilligt. So war es bei mir beide Male. Ich habe jetzt auch eine Bewilligung für ein halbes Jahr....

Begleitkinder kommen, glaube ich, recht gut durch, gerade wenn die Betreuung zu Hause nicht sicher gestellt ist.
ABER, ich selbst komme aus NRW und da bekomme ich "nur" einen Zuschuss von 30 € pro Kind. Da muss ich schon sehr auf den Tagessatz achten, damit nicht allzu hohe Kosten auf mich zukommen.
Mama (42) mit Mann (42) und F (12), P (8) und N (6)

Oktober 2009 Frühchenkur im Bromerhof mit F
März 2015 Kur im Bromerhof mit allen dreien, Frustkur
Seit 25.5.20 Akutklinik Schwarzwald
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wondra
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Re: Mutter Beihilfe, Kind gesetzlich (AOK) versichert

Beitrag von wondra » 12 Mär 2015, 06:56

Danke für deine Antwort Dreifachmama,
es ist ja tatsächlich in jedem Bundesland anders mit der Beihilfe :roll: Im Gegensatz zu dir (ich habe ein wenig in deine Themen reingelesen) habe ich zum Glück eine persönliche Ansprechpartnerin bei der Beihilfe, mündlich habe ich die Zusage, dass das alles kein Problem ist, ich aber bitte, bitte die 4 Monatsfrist einhalten soll, da sonst wieder extra Papierkram fällig wird... noch zehn Tage dann schicke ich alles los!

Die Klinik hatte gestern auch nicht angerufen und nach den fehlenden Unterlagen gefragt, es wäre schon sinnvoll, wenn mittlerweile fast alle Krankenkassen 6 monatige Fristen gewähren, dass dann die Beihilfe auch mal nachzieht, zumal ich als Lehrerin ja auch angehalten bin in den Ferien zu fahren...

dreifachmama
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Re: Mutter Beihilfe, Kind gesetzlich (AOK) versichert

Beitrag von dreifachmama » 12 Mär 2015, 20:05

Du weißt doch wie das bei uns Beamten ist, wir haben es ja sooooooo viel besser und dürfen daher auch gerade in Sachen Beihilfe dann umso mehr um alles betteln.

Wie oft ich schon gehört habe, nein, sie bekommen das nicht aber dafür das und das....

Doof ist immer, dass man sich vorher so sehr schlau machen muss, eben weil es überall anders ist.
Ich hatte nur bei all dem unendlich Glück, dass die Bearbeiterin , die den Antrag bearbeitet hat, mit mir dann schlussendlich recht viel gemailt hat.
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Gartenprinzessin
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Re: Mutter Beihilfe, Kind gesetzlich (AOK) versichert

Beitrag von Gartenprinzessin » 07 Apr 2015, 12:49

Hallo, vielleicht bin ich schon ein bisschen spät und ich weiß auch nicht, in welchem Bundesland du wohnst - die Beihilferegeln sind ja so verschieden.... Also ich war letzten Sommer mit drei Kindern zur Kur. Die Kinder sind gesetzlich über den Papa versichert und ich über die Beihilfe und privat.... Zum Glück waren zwei Kinder Behandlungskinder und so musste ich nur für einen 20% dazuzahlen (Kinder haben in BaWü 80% Beihilfeanspruch). Da es ein günstiges Haus war (Tagessatz ca. 75 Euro) war das erschwinglich. Dieser Tagessatz war auch mit der Bemessungsgrenze identisch. Bei anderen Einrichtungen hätte ich noch für mich und den Kleinen jeweils bis zu 20 Euro aufzahlen müssen. Nur mein "Migränekind" bekam eine Behandlung, das andere Behandlungskind bekam keine zusätzlichen Anwendungen und bekam als Therapie wie die Begleitkinder Fußballspielen am Strand verordnet. Als ich das unserem Kinderarzt erklärte, meinte er, wenn er das gewusst hätte, hätte er "Infektanfälligkeit" als Kurgrund angegeben (wäre bei 3 Mittelohrentzündungen und diversen Erkältungen innerhalb eines Jahres bestimmt auch nicht gelogen gewesen). Aber da es bei der GKV keine Rolle spielt, ob die Kinder Therapie- oder Behandlungskinder sind, hatte er das nicht auf dem Schirm.

wondra
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Re: Mutter Beihilfe, Kind gesetzlich (AOK) versichert

Beitrag von wondra » 08 Apr 2015, 08:40

Hallo Gartenprinzessin,
danke für deine Antwort. Bei mir hat sich jetzt alles so weit geklärt, die Beihilfe hat die beiden Begleit-Kinder bewilligt und die Kosten bleiben für mich somit in einem Rahmen der ok ist.

Ich habe nun über die Dünenklinik gehört, dass wohl auch Begleitkinder etwas verordnet bekommen. Ich werde es auf jeden Fall anregen, allein schon damit mein Mittlerer nicht so einen Sonderstatus hat, unter dem er sowieso schon leidet.

Ach so, für alle die später mal in dieser Kombi beantragen: in Nds bekommt man für ein Begleitkind von der Beihilfe 80% von dem Tagessatz, also wie in BaWü.
In Bayern sind es 70%.

Es lebe der Föderalismus :P

wondra
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Re: Mutter Beihilfe, Kind gesetzlich (AOK) versichert

Beitrag von wondra » 05 Feb 2017, 11:11

Noch mal ein Nachtrag, da ja doch immer wieder Leute hier Hilfesuchend lesen. Ich würde das nächste Mal tatsächlich auch versuchen für alle Kinder einige Indikation zu bekommen, und falls bei der GK abgelehnt werden sollte, es dann erst über die Beihilfe laufen lassen. Gar nicht wegen der Kosten, sondern wegen dem Klinikaufenthalt an sich. In meinem Fall wurden die Bgeleitkinder wirklich nur betreut, während mein Sohn mit Indikation dann doch einige Anwendungen hatte.

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