Pauschalsätze Mutter/ Kinder inbegriffen??

dreifachmama
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Pauschalsätze Mutter/ Kinder inbegriffen??

Beitrag von dreifachmama » 12 Aug 2016, 06:51

Ich habe heute mal eine etwas spezielle Frage.
Nachdem meine letzte Kur letztes Jahr eher unerfolgreich war, würde ich nun gerne vorzeitig eine Kur beantragen.
Ich erwarte nicht, dass die Kinder dieses Mal als Therapiekinder mitfahren dürfen und ich somit auf dem Anteil der privaten Versicherung (30%) und der Differenz Tagessatz der Kinder und der Erstattung der Beihilfe (30€ pro Kind/ich habe 3) hängen bleiben werde.

Damals bei der letzten Bewilligung sprach die Bearbeiterin davon, es gäbe Kliniken, bei denen die Kinder im Tagessatz der Mütter enthalten seien. AAngaben, welche Kliniken das wären, konnte sie aber nicht machen.
NUn meine Frage an euch, weiß da jemand Kliniken, bevor ich mich durch ganz Deutschland telefoniere?
Bei drei Kindern darf mein Tagessatz dann logischerwiese sogar exorbitant hoch sein.
Mama (42) mit Mann (42) und F (12), P (8) und N (6)

Oktober 2009 Frühchenkur im Bromerhof mit F
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cuddle
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Re: Pauschalsätze Mutter/ Kinder inbegriffen??

Beitrag von cuddle » 12 Aug 2016, 07:49

Das habe ich ehrlich gesagt noch nie gehört.
Und ich kann es mir nicht wirklich vorstellen, da die Klinik ja dann nicht kostendeckend arbeiten könnte ....

Ich fürchte dir bleibt da nur, eine möglichst günstige Klinik zu finden was die Tagessätze für Begleitkinder angeht.
Viel Glück für deinen Antrag !
Königsblaue Grüße
Heike


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Re: Pauschalsätze Mutter/ Kinder inbegriffen??

Beitrag von MaMaLu » 17 Aug 2016, 21:20

Hi,

Das habe ich auch noch nie gelesen oder gehört! Meistens ist der Preis für Begleitkinder sogar gleich hoch wie für Kurkinder.
Du müsstest auch darauf achten, ob die private Versicherung tatsächlich für Begleitkinder zahlen. Meine zahlt nur, wenn die Beihilfe die Kinder entsprechend als Kurkinder genehmigt haben !!
Lieben Gruß,

Sandra

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Re: Pauschalsätze Mutter/ Kinder inbegriffen??

Beitrag von dreifachmama » 19 Aug 2016, 16:08

Die private Versicherung zahlt bei uns nix- die Kinder sind nämlich gesetzlich versichert.
Und die Beihilfestelle hat letztes Jahr so eine Behauptung aufgestellt, als ich mich "beschwert" habe, dass ich eine Ungleichbehandlung gegenüber gesetzlich versicherten sehe....

Werde einfach noch mal nachhaken und ansonsten- entgegen meiner ursprünglichen Planungen entweder nur mit den kurbedürftigen Kindern (sofern ich das dann durchbekomme) oder ganz alleine fahre. Denn die Haushaltshilfe wird ja gezahlt....
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Gartenprinzessin
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Re: Pauschalsätze Mutter/ Kinder inbegriffen??

Beitrag von Gartenprinzessin » 23 Aug 2016, 12:09

Hallo, bei uns ist die Versicherungskonstellation ähnlich. Ich bin über die Beihilfe und zu 30 % privat versichert, die Kinder sind in der GKV bei meinem Mann versichert. Als wir vor 2 Jahren zur MuKiKur waren hat die Beihilfe(BW) nur eines Tagessatz von ca. 75 Euro akzeptiert. Da die Kur ja für mich war, wurde für das Begleitkind 80 % der Kosten von der Beihilfe übernommen und die beiden Therapiekinder wurden von der GKV bezahlt. Somit mussten wir für das Begleitkind 15 Euro pro Tag bezahlen, das war aber alles. Bei einer Haushaltshilfe hätten sie auch nur 80 % der Kosten übernommen....

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Re: Pauschalsätze Mutter/ Kinder inbegriffen??

Beitrag von dreifachmama » 25 Aug 2016, 13:42

.. vielleicht bist du ja aus einem anderen Bundesland?
In NRW habe ich mehrfach die Info bekommen, nur 30 Euro pro Kind. Macht eine Zuzahlung von 45 Euro pro Kind mal 21 Tage und im PEchsfall dann mal 3.....
Ich mag aber die Kinder nicht zu Hause lassen.....
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Re: Pauschalsätze Mutter/ Kinder inbegriffen??

Beitrag von Gartenprinzessin » 26 Aug 2016, 16:47

Ja, bin aus BW (Baden-Württemberg)...rede mal mit deinem Kinderarzt und schildere ihm dein Problem. Als ich meinem nach der Kur sagte, dass das alles so kompliziert war und ich froh war nur ein Begleitkind zu haben, meinte er, wenn er das gewusst hätte, dann hätte er dem Begleitkind Infektanfälligkeit bescheinigt (das traf nach 3 Mittelohrentzündungen ja auch zu).... Bei den Kuren kennen sich nicht alle SB bei der Beihilfe gut aus. Kannst du das nicht online nachschlagen? 30 Euro pro Tag? Da ist ja dann die Haushaltshilfe deutlich teuerer...

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Re: Pauschalsätze Mutter/ Kinder inbegriffen??

Beitrag von dreifachmama » 27 Aug 2016, 20:28

.. ja ich habe damals auch argumentiert, dass eine Haushaltshilfe deutlich teurer war. Da Nr.3 aber noch gestillt wurde, kam das damals (vor 1,5 Jahren) nicht in Frage.

Zwei Kinder waren bereits Therapiekinder, ich fürchte, der Barmer werde ich nicht verklickern können, dass sie noch einmal, nach so kurzer Zeit Therapiekinder wären. Nr. 3 war damals von der Barmer keines, weil sie denen noch zu jung war, Infektanfälligkeit hätte ich wohl auch durch bekommen, aber hatte damals keine Kraft mehr, dafür zu kämpfen....

Wäre nur noch die Hoffnung, wenigstens 80% über die Beihilfe als Therapiekinder zu bekommen (die würden dann noch einmal eigenständig prüfen) oder zu riskieren, dass es mir drei so kleinen (wären dann etwa 3,6,9) zu Hause dann mit der Hilfe klappen würde. Die müsste aber dann nachmittags hier alles wuppen und ich müsste dann hoffen, dass mein Mann mal 3 WOchen nicht über NAcht weg muss....

Vielleicht sollte ich denen noch mal die Pistole auf die Brust setzen, dass sie entweder mal sagen, welche Kliniken denn "so was" machen oder mir mal eine Möglichkeit aufzeigen.... Zumal es, so sehe ich es, recht schwierig wird, wen für die Nachmittage zu finden.
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Re: Pauschalsätze Mutter/ Kinder inbegriffen??

Beitrag von cuddle » 28 Aug 2016, 09:22

Wie ist denn deine Beihilfe so gestrickt in Sachen vorzeitig ?
Bei meiner geht da nix :cry:
Im Gegenteil, ich hatte bisher immer ein wenig das Gefühl " Indikation egal, Hauptsache die 4 Jahre sind um" ....
Königsblaue Grüße
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Re: Pauschalsätze Mutter/ Kinder inbegriffen??

Beitrag von Gartenprinzessin » 29 Aug 2016, 12:31

Ja, das mit der Vorzeitigkeit kenne ich auch so, weiß aber von anderen, dass das in manchen Bundesländern kein Problem ist. Was die Therapiebedürfigkeit der Kinder angeht, würde ich mir nicht so viele Sorgen machen. Die GKVs scheinen da recht großzügig zu sein, vielleicht weil es meistens keinen finanziellen Unterschied macht, ob das Kind als Begleit- oder Therapiekind dabei ist. Ich bin gerade noch in der Kinderreha und manchmal sehr erstaunt, wie oft manche Familien kuren oder eine Reha machen. Von zwei Familien weiß ich, dass die Kinder (unabhängig von der Reha über die RV) zwei Jahre hintereinander zur Kur waren. Zuerst war die Mutter mit den Kindern zur MuKiKur, dann im nächsten Jahr der Vater mit den Kindern zur Vaterkindkur. Vaterkindkur wäre für mich nach der Reha mit den Dreien wahrscheinlich die reinste Kur zuhause.... Ich muss da mal meinen Mann überreden ;)
Vor zwei Jahren hatte ich ähnliche Bedenken wie du und habe dann bei der BKK angerufen und gefragt, wie das mit den Therapiekindern gehen würde und wann ich mit einer Zu- oder Absage zu rechnen hätte. Der SB hat damals die Frage gar nicht verstanden und meinte, wenn der Kinderarzt die Therapiebedürftigkeit festgestellt hätte, dann gäbe es da nichts dran zu rütteln und die Kinder würden auf alle Fälle bewilligt werden. Er hat sogar die Kostenzusage gleich an die Kureinrichtung gefaxt und gar nicht das Attest vom Amtsarzt (was ja die Voraussetzung für die MuKiKur war) abgewartet. Er meinte damals einfach, dass das eine günstige Kur für die BKK wäre, da sie nur für zwei Personen aufkommen müssten. Hätte mein Mann den Antrag gestellt, hätte er vier Personen bewilligen müssen und somit wäre das auch im Interesse der BKK, dass alles gut läuft. Vielleicht hast du ja auch Glück mit deinem SB bei der Barmer? Ich drücke dir die Daumen!

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