Was passiert zu hause, wenn ich in Reha gehen wuerde ?

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sabinets
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Was passiert zu hause, wenn ich in Reha gehen wuerde ?

Beitrag von sabinets » 05 Mär 2008, 21:46

Hallole,

war am Montag bei einem Spezialisten wegen meiner Dauer-Rueckenschmerzen. Jetzt habe ich meine leider nicht so aufbauende Diagnose und es wird eventuell auf eine Reha raus laufen. Die wuerde ich ohne Kinder machen wollen, weil ich mich wirklich voll und ganz auf meine Probleme und deren Kontrolle konzentrieren moechte. Denke meine zwei sind mittlerweile gross genug, bei entsprechender Betreuung, auch ohne mich klar zu kommen.

Meine Frage : wie wuerde das laufen, wenn ich wirklich in Reha gehe mit einer Haushaltsbetreuung ? Zahlt das die LVA ? Wenn ja, wie viele Stunden ? Mein Mann geht ja im Normalfall um 6 Uhr aus dem Haus und kommt so gegen 16°° wieder. Die Kids gehen um 7.30 und kommen um 13.30 wieder. Wie wuerde so etwas organisiert werden ?

Wuerde das halt ganz gerne wissen, bevor ich ueberhaupt an den Antrag gehe.

Habt ihr da Erfahrung ?
Glück ist, wenn die Katastrophe eine Pause macht !

Tine76

Beitrag von Tine76 » 05 Mär 2008, 22:04

Also die Reha wuerde ja vermutlich laenger als die nomralen 3 Wochen dauern?

Waehrend ich auf MuKi Kur bin, nimmt mein Mann Urlaub und ist bei den Kids.

Ansonsten haetten wir noch folgende Moeglichkeiten gehabt
*mein Mann als Haushaltshilfe ( er bekaeme 65 % seines Verdienstausfalls, daher fuer uns nicht machbar)

* jemand fremdes als Haushaltshilfe (will ich nicht, dazu sind meine Kids zu klein)

tantin

Beitrag von tantin » 18 Mär 2008, 20:33

Hallo Sabinets,
bei meiner Schwaegerin hat bei der ersten Kur die Krankenkasse die Betreuungskosten fuer die Kinder uebernommen (sie ist nicht berufstaetig, ich glaube dann ist die Kasse zustaendig). Die Kids waren damals 2 1/2, 9 und 11 Jahre. Es kam eine Haushaltshilfe fuer 8,5 h am Tag. Soviel ich weiss, war die Betreuungskostenuebernahme nach Genehmigung der Reha kein Problem mehr. Allerdings war die Hilfe wohl etwas chaotisch, sodass beim zweitenmal vier Jahre spaeter mein Schwager dann zu Hause blieb. Da haetten sie auch deutlich weniger Stunden bekommen, weil die Kinder ja schon groesser waren. Mein Schwager hat dann vormittags ein paar Stunden gearbeitet und den restlichen Arbeitsausfall anteilig von der Kasse bekommen. Das war aber fuer ihn echt stressig.
Man kann mit Diakonie oder anderen Sozialverbaenden alles moegliche absprechen. Sie kommen unter Umstaenden auch fuer die 1,5 h morgens und dann wieder um Mittag zu kochen. Such Die schon vorher einen Dienst und sprech ab, was machbar ist!
LG tantin

ulrike39

Beitrag von ulrike39 » 19 Mär 2008, 15:44

Hallo, mein Mann faehrt Ende April zur Reha - ohne Kinder - er ist naemlich bei uns zu Hause und ich gehe ganztags arbeiten. Zahlt in seinem Fall auch die Deutsche Rentenversicherung, da dadurch die Arbeitsfaehigkeit erhalten wird. In der Zeit wird eine gute Freundin auf unsere Kinder aufpassen. Die Grosse geht bis ca. 13.oo Uhr in die verlaessliche Grundschule, der Kleine kann dann laenger im KiGa bleiben und dort auch Mittagessen, so dass es nachmittags nicht ganz so lang ist. Wir haben jetzt den mehrseitigen Antrag auf Kinderbetreuung noch zu Hause... Die wollen allerhand wissen, wann der Partner normalerweise arbeitet, die Fahrzeit dorthin und auch von Arbeitgeber bestaetigt. Als Betreuungspauschale werden bis zu EUR 7,75 pro Stunde und hoechstens EUR 62,00 pro Tag bezahlt. Dann habe ich auch einige Tage frei genommen und hoffe, dass wir so die zeit ueberbruecken koennen, da ich im Moment keine Moeglichkeit habe so lange ausserhalb der Ferien Urlaub zu nehmen. Und unbezahlten Urlaub, wo der Verdienstausfall von der DRV uebernommen wird, ist fuer uns ein Minusgeschaeft, da nicht das volle Netto bezahlt wird. Da bin ich echt froh, dass meine Freundin sich angeboten hat. Nun gehen die Kinder auch jeweils zusammen in die Schule und den KiGa, so dass sie sich gut kennen. Sollte es nicht klappen, werde ich angesammelte Ueberstunden abbauen und frueher Feierabend machen. Die Kinderbetreuungskosten werden allerdings nur bis zum 12. Lebensjahr uebernommen und nur, wenn es nicht Verwandte /Verschwaegerte bis zum 2. Grad handelt. Also alles ziemlich komplex und auch wieder ein langer Antrag. Aber andes halt nicht zu schaffen fuer uns. Es ist fuer uns auch eine ueberschaubare Zeit, so dass ich hoffe es klappt. Gerne berichte ich...
Viele Gruesse, Ulrike

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sabinets
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Beitrag von sabinets » 19 Mär 2008, 18:07

Danke schon mal fuer eure Antworten. Was mir ein bisschen Kopfzerbrechen bereitet ist nicht mal so arg die Betreuung, da koennte zur Not die Oma auch aushelfen. Aber die hat, wie man so schoen sagt, einen Migrationshintergrund und ist mit der Hausaufgabenbetreuung voellig ueberfordert. Selbst in der 1. + 3. Klasse, was bis dahin sein wird. Und dass die Kids dann erst ab 16.30 Hausi machen waere, zumal zum Teil ja auch Mittagstermine sind, die schlechteste Loesung, die ich mir vorstellen kann.

Ein bis 2 Wochen koennte auch mein Vater einspringen - wie flexibel sind die da denn ? Wenn ich jetzt beispielsweise eine Betreuung ab 13°° bis 16 °° braeuchte und das meinetwegen auch nur 2 Wochen - kann man das so absprechen ? Kann man da fragen, ob die Betreuung auch die Hausaufgaben gut betreuen kann ( also moeglich erfahren in diesem Bereich) ?
Glück ist, wenn die Katastrophe eine Pause macht !

emilia
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Beitrag von emilia » 19 Mär 2008, 18:27

frag doch mal bei der caritas, ich hab letztens dort gelesen, das sie das anbieten
denk schon das die bei sowas flexibel sind
drueck dir mal die daumen

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