wie oft Kur möglich

jamy

wie oft Kur möglich

Beitrag von jamy » 07 Mär 2014, 22:00

Hallo, ich würde gerne mal wissen, wie oft man eine Kur machen kann? Ich habe mal von einem Kurarzt gehört, das es gar keine 4 Jahres Regel gibt, wisst ihr dazu etwas???

Viele Grüße jamy

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esterhasi
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Beitrag von esterhasi » 07 Mär 2014, 22:02

Nein - alle 4 Jahre hat man gesetzlich Anspruch auf eine Kur.
Ciao esterhasi
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bunny2204
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Beitrag von bunny2204 » 08 Mär 2014, 07:19

Es gibt keine Regel, dass du theoretisch nicht jedes Jahr zur Kur fahren kannst. Allerdings der gesetzliche Anspruch besteht nur alle 4 Jahre.

Du kannst jederzeit einen Antrag stellen - aber je kürzer der Abstand zur letzten Kur um so geringer deine Chancen. Nach vier Jahren klappt es normalerweise problemlos.

LG BUNNY

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giuly
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Beitrag von giuly » 08 Mär 2014, 07:43

In der ersten Kur haben die mir das auch gesagt. Aber das ist schon so geregelt, dass Du nach 4 Jahren theoretisch wieder Anspruch hast. Theoretisch deshalb, weil auch das ist nicht garantiert, kann auch abgelehnt werden.

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esterhasi
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Beitrag von esterhasi » 08 Mär 2014, 10:55

Ich ergänze mein obiges Posting (war gestern nur mit den Handy im Forum und da ist mir langes Schreiben mit winzigen Tasten bissl mühsam ;) ).

Natürlich kannst du es auch vor dem Ablauf der 4 Jahren versuchen, aber ob du eine vorzeitige Kur bewilligt bekommst ist halt nicht sicher (wobei auch eine Kur nach 4 Jahren manchmal ein Problem sein kann, aber da muß man einfach hartnäckig dran bleiben und sich nicht von der KK verunsichern lassen!).

Ich hatte 3 Kuren und eine davon war nach 3 Jahren - die wurde mir mit der Auskunft "sie hätten noch Kapazitäten frei" bewilligt.

Also einfach versuchen, aber auch Aussagen "Alleinerziehende hätten öfter Anrecht auf eine Mutterkind-Kur" oder sonste was, sind Quatsch und dienen meist zum Abwimmeln der Mütter / Väter - jedenfalls kommt einem das so vor! 8-|
Ciao esterhasi
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Christel
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Beitrag von Christel » 08 Mär 2014, 12:07

Das mit dem Rechtsanspruch finde ich ein bißchen verwirrend.
Denn eigentlich ist es ja so, dass man in seiner Gesundheit gefährdet sein muss und ohne Vorsogekur krank werden würde.
Dann muß der Gesundheitszustand mit den Kinder und der familieren Belastung zusammenhängen.
Als ich bei der ersten Kur mein Medizinisches Gutachten gelesen habe, kam ich mir wie ein Hypochonder vor, der auf Kosten der Kasse Urlaub machen wollte. Erst beim zweiten Anlauf hat es dann geklappt.
Ich habe mich dann schon etwas gewundert, dass es Mütter gab, die die Bewilligung wegen ein bißchen Bronchitis der Kinder bekommen haben.

Es scheint auch viel mit der Kasse und dem Sachbearbeiter zusammen zu hängen.
Als ich damals mit dem Rechtanspruch argumentieren wollte bekam ich zu Antwort ich hätte keine mütterspezifischen Belastungen.

bunny2204
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Beitrag von bunny2204 » 08 Mär 2014, 12:44

Ich weiß von einer Bekannten die wirklich viele Belastungen hat - für mich ein absolut klarer Fall für eine Kur.

Ihr Arzt hat ihr auch alles raus geschrieben und auch sehr ausführlich geschildert und die Kur wurde abgelehnt - ihre Beschwerden waren für eine Kur zu heftig. Der Arzt hatte es ja gut gemeint aber seine Hilfe hat in dem Fall zur Ablehung geführt.

Es kommt also wohl auch ganz stark darauf an, was auf dem Attest steht. Und ganz vorrangig sind wohl die Beschwerden der Mütter. Meine Jungs waren Ende 2012 mit dem Papa auf Kur als Therapiekinder und wurden jetzt bei meinem Kurantrag problemlos wieder alsTherapiekinder genehmigt.

BUNNY

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giuly
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Beitrag von giuly » 08 Mär 2014, 14:42

Es kommt auf die Begruendung an, auf die Kasse, auf die SB. Klar gibt es den Normalfall alle 4 Jahre, die vorzeitige Kuren und die Ablehnungen.... Leider rechnen Viele mit der Bewilligung, die es dann nicht gibt. Und verstehen nicht, fass trotz der Wartefrist der 4 Jahre, es keine garantierte Kur gibt. Und leider gibt es viele Faelle, wo man nicht weiss, warum die keinr Kur bewilligt bekommen...Und dann gibt es welche, die fahren jaehrlich....Du siehst, alles ist moeglich

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esterhasi
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Beitrag von esterhasi » 08 Mär 2014, 16:25

Es sollte auch allen klar sein

- MUTTERKIND-KUR heißt immer das die MUTTER

im Vordergrund steht, Kinder können Therapiekinder sein - müssen nicht und wenn nur die Kinder krank sind, dann muß einer Kinderkur / reha beantragt werden!

Und es müssen mütterspezifische Indikationen sein - Hinweis auf Krankheiten der Mutter, wenn sie schwerwiegender sind als Heuschnupfen, Adipositas, Burnout oder ähnliches, dann lehnt die Kasse ab und verweist auf den Rentenversicherer zur Erhaltung der Arbeitskraft!
Viele Ärzte wissen das nicht oder meinen der Mutter einen Gefallen zutun und auf alle Krankheiten hinzuweisen - das ist zuviel des Guten!!
Ciao esterhasi
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WatteWolke

Beitrag von WatteWolke » 11 Mär 2014, 08:02

Als ich im Herbst bei der MuKiKur mein Abschlussgespräch hatte, sagte der Arzt auch zu mir, dass er es an meiner Stelle nach 3 Jahren mit dem Antrag versuchen würde, die würden auch sehr oft genehmigt.

Da wir hier aber im Thema "andere Kuren" sind - hat man denn nicht jährlich Anspruch auf eine Reha über die RV?
Also bei entsprechender Indikation?

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