2011 Anschlussheilbehandlung - jetzt Reha abgelehnt

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Trixi1974
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2011 Anschlussheilbehandlung - jetzt Reha abgelehnt

Beitrag von Trixi1974 » 15 Jul 2014, 15:53

Hallo Ihr Lieben, vielleicht könnt ihr mir weiterhelfen.

Meine Mutter bekam 2011 ein künstliches Kniegelenk und hatte wegen dieser OP eine 3-wöchige Anschlussheilbehandlung.

Wegen diverser orthopädischer (Dauerschmerzen und Bewegungs-einschränkungen in Schulter, Rücken, Knie und Fuss) und psysischer Probleme (Depressionen) hatte ich mit ihr eine Reha beantragt. Diese wurde in erster Linie aber abgelehnt, weil die 4-Jahresfrist noch nicht rum ist. Ich war eigentlich der Meinung, dass diese beiden Kuren nicht aufeinander angerechnet werden. Daher meine Frage an euch: Stimmt deren Aussage?

Andernfalls muss ich nämlich anders argumentieren, denn als 2. Grund haben Sie benannt, dass bei meiner Mutter die erforderlichen Voraussetzungen nicht erfüllt sind, es liegen keine erheblichen gesundheitlichen Beeinträchtigungen vor - die wesentlich verbessert oder gemindert werden können ... wie bereits oben beschrieben, hat sie schon erhebliche Beeinträchtigungen, die vor allem durch ihren Job (Briefzustellerin) entstanden sind. Sie arbeitet nur noch unter Schmerzmittel und ist sehr häufig krank geschrieben. Sie bekommt ständig Physio und war zwischendurch auch in einer psychosomatischen Tagenklinik, d.h. vor Ort ist auch alles ausgeschöpft. Sie hat sogar einen Behinderungsgrad von 40%.

Aus finanzielle Gründen kann sie nicht kürzer treten oder den gut bezahlten Job aufgeben,denn nach dem Tod ihres Mannes muss die ein Haus allein abzahlen.

Vllt. habt ihr einige Tipps und Argumentationshilfen?

LG Trixi
1998 MMK Zingst
2005 MMK Altenau
2009 MMK Rerik
2011 MMK Arendsee
2013 Reha Bad Gottleuba
2016 Mutter Kind Kur auf Rügen/ Baabe
2018 MKK Reha Rerik

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Pantamama
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RE: 2011 Anschlussheilbehandlung - jetzt Reha abgelehnt

Beitrag von Pantamama » 16 Jul 2014, 09:11

Also Tipps hab ich jetzt direkt nicht. Ich würde aber an der Stelle deiner Mutter Widerspruch einlegen und evtl. kann ja auch der Arzt was dazu schreiben. Auch wegen der psychischen Belastung.
Reha ist ja immer so ein Ding, das es wohl nochmal schwieriger ist sowas genehmigt zu bekommen. Aber deine Mutter hat ja schon ziemlich viel gemacht, vielleicht sollte sie nochmal dazu schreiben das mehr auch nicht möglich ist wegen des Jobs. Und der Arzt kann ja noch schreiben das es wichtig wäre das sie aus dem häuslichen Umfeld rauskommt um sich besser auf die Therapien einzulassen. Eigentlich kennt das ja jeder von uns, man macht alles mögliche zuhause, aber wenn man dann von der Arbeit kommt steht ja Haushalt, Einkauf usw. auch noch an. Das tut sich ja auch nicht von alleine und gerade wenn man sonst keine Hilfe hat muss man das ja trotzdem tun. In der Reha fällt das ja weg und in den 6 Wochen kann man da sicher einiges verbessern. Ich würde das alles nochmal genau begründen.

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