Fragen zu Reha

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aufdemWeg
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Fragen zu Reha

Beitrag von aufdemWeg » 24 Feb 2015, 09:32

Da ich keine Ahnung habe wohin mit meiner Erschöpfung und mich eine einfache Erkältung so "umlegt", denke ich doch wieder über Reha nach (merke die erschöpfung noch an anderen Stellen). Erst mal nur, ob das überhaupt in Frage käme, bevor ich mich darauf verschärfe.

ich fang einfach mal an. Wenn mir noch was einfällt, kann ich das ja nachreichen.

Wie lange dauert das ungefähr die Bearbeitung (bis/ohne Widerspruch)? Gibt es da wie bei der Mutter-Kind-Kur auch eine Frist (dass Widerspruch dazu kommen kann, ist mir klar)

Wie lange dauert es ungefähr zwischen Bewilligung und Zuteilung einer Klinik?

Wie lange dauert eine Reha regulär / mit/ohne Verlängerung?

Wie ist das mit Schule? Also, wenn sie in eine Schule im Ort müsste, wäre eher kein Problem *hoffe ich*. Bei wissenserhaltendem Unterricht wie in der (letzten Kur) würde ich mir schon eher Gedanken machen.

Kann man im Antrag auch darum bitten, dass der Zeitraum über Ferien gelegt wird? Eben weil meine Schulkind ist. *die letzte Kur in Erinnerung hab :? *

Dass bei Reha die Klinik zugeteilt wird und man dann ggf. Widerspruch einlegen kann, weiß ich. Das wäre kein Problem, zumal ich grade eh nicht die Nerven hätte, mich zu informieren.



Bestünde überhaupt die Chance auf eine Wiederholungskur oder bei einem neuen vorzeitigen Kurantrag?
Falls die Rentenversicherung mich zurück schicken würde. Auf ein Geschubse zu krank/zu gesund für das andere hab ich keine Nerven. Dann lieber gar nicht erst versuchen.

Die letzte Kur hab ich ja trotz allem durchgezogen (weil ich bei einem Abbruch sofort spätestens im Zug zusammengeklappt wäre und vor Ort wenigstens einzelne wusste, wo ich mich hinwenden konnte).
Telefonisch hab ich es der Krankenkasse gemeldet. Die klären das intern bzw. intern mit dem Kurhaus.

Durchgezogen hab ich die Kur ja und hinterher ging es mir sehr viel schlechter. :x

Inzwischen hab ich auch Zweifel, ob eine Mutter-Kind-Kur ausreichen würde. Bin zwar wieder auf dem Vor-Kur-Stand hochgerappelt. Eine Kur könnte gemäßigt schon was erleichtern, aber ob das ausreichen würde, zweifel ich halt.

Jetzt schaue ich mich eben nach Alternativen um. "einfach mal probieren" lass ich lieber, da mich ein Fehlversuch zu sehr umhauen würde und noch mal hochrappeln aus eigener "Kraft" werde ich eher nicht schaffen.

Nichts zu machen oder abzuwarten bis die 4 Jahre rum sind, wird aber auch nichts bringen.
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Re: Fragen zu Reha

Beitrag von emilyschmidt06 » 24 Feb 2015, 10:00

Also ich weiß jetzt nicht ob man kinderreha und erwachsenenreha vergleichen kann aber denke schon. Bei uns war es das einzige Chaos bis das genehmigt wurde ich würde sagen hat fast ein Jahr gedauert auch weil ich zeitweise keine kraft und nerveb mehr hatte zu kämpfen. Im juli letztes jahr kam die Genehmigung und jetzt sind wir zur reha. Also nochmal gut 7 monate bis zum antritt. Allerdings hatte ich Widerspruch gegen die klinik eingelegt vielleicht hätte die klinik die die rv vorgeschlagen hat früher Termine frei gehabt. Aber ich wollte eine klinik die auf die Krankheit spezialisiert ist. Jetzt bin ich froh das ich es so gemacht habe denn meine Tochter macht so super fortschritte das ist fantastisch.

Ich würde es wagen denn wenn es dir so schlecht geht kannst du ja so auch nicht weiter machen.

Ansonsten wäre vielleicht noch eine tagesklinik was für dich? Ich war da ja letztes Jahr selbst und es hat mir sehr viel gebracht
April 2010 Haus am Deich Norddeich
Juni 2013 Mutter Kind Rerik
Februar/März 2015Sprachheilreha Eubios Thalheim
18.11.15-09.12.15 AWO Klinik Langeoog Haus Westwind

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aufdemWeg
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Re: Fragen zu Reha

Beitrag von aufdemWeg » 24 Feb 2015, 10:09

Danke für deine Antwort.

Tagesklinik hatte ich zwischendurch auch daran gedacht. Sprechen allerdings einige Punkte dagegen.

Eine gute Bekannte arbeitet dort und hat mir mal den Ablauf beschrieben. Passt so gar nicht zu mir und macht eher Angst. Die "zuständige" wäre dort, wo sie arbeitet auf der Station. Privat können wir ganz gut, aber in einem Arbeits-Patientenverhältnis würden wir uns mächtig in die Wolle kriegen.
Andere sind soweit ich weiß zu weit weg.
Kinderbetreuung müsste noch mal extra organisiert werden.
An Erkrankungen habe ich nur ADHS (damit würde sich die Tagesklinik nicht auskennen) und sonst bin ich diagnostisch gesund. (wurde bei der ADHS-Diagnose gründlich durchgecheckt).

Allerdings verfestigt sich die Erschöpfung zunehmend und wenn ich nichts dagegen mache, fürchte ich, dass ich doch noch in Depression, Burn Out oder sonstiges reinrutsche. DA dann wieder rauszukommen, stelle ich mir wesentlich schwieriger vor, als wenn man noch kurz vorher mit umnietender Erschöpfung gegensteuert.

Wegen ADHS hab ich eine ambulante Therapie bekommen. Das ist super und langfristig sicher eine große Hilfe. Nur weiß ich inzwischen kaum noch, wie ich es zu den Terminen hinschaffen kann/ob ich das durchhalten kann, wenn ich vor Erschöpfung kaum auf die Beine komme. Die Erschöpfung kommt aber eben nicht nur vom ADHS sondern von der insgesamt zu viel Belastung, die sich aufgestaut hat. :(
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Re: Fragen zu Reha

Beitrag von missjulchen » 24 Feb 2015, 15:09

Ich haben Antrag auf Reha bei der RV Bund am 18.11. gestellt. Am 5.2. kam die Bewilligung-zuvor wurde mein Psychotherapeut 2 x von der RV mit speziellen Fragen angeschrieben. Meine Wunschklinik wurde zuerst nicht bewilligt...das lag aber wohl daran, dass dieser Zusatzzettel mit Begründung, warum genau diese Klinik, bei dem ganzen Verfahren von der RV verschusselt wurde. Ich musste dann per Fax um eine Umstellung bitten( Freitags)- schon am Dienstag kam ein Anruf der RV, dass ich in meine Wunschklinik darf. Der schriftliche Bescheid hat dann nochmal eine gute Woche gedauert...ohne den geht allerdings keine terminvereinbarung bei der Klinik. Blöd war, dass meine med. Unterlagen in die " alte" Klinik geschickt worden sind und es hat etwas Hickhack gegeben, bis sie dann endlich in der Ostseeklinik waren. Ohne med. Unterlagen konnte mir kein Termin gegeben werden.....Nun fahre ich ich am 14.4.ich in die Ostseeklinik nach Kühlungsborn und meine Tochter(6) darf mit. Ich freue mich sehr auf diese Reha und hoffe, dass sie nachhaltigeren Effekt hat als die Mutter kind Kur. Es ist meine erste Reha und mein Arzt hatte mir das vorgeschlagen. Ich fahre auch wegen Burn out und Depressionen, zumal habe ich den plötzlichen Tod meiner Mama nicht ganz verarbeitet und habe eine traumatische Situation mit meinem Ex aufzuarbeiten, naja...und noch ein paar baustellen :cry:
Wichtig für den Antrag sind fundierte Diagnosen- keine Wischiwaschi Diagnoseschlüssel!!!

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aufdemWeg
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Re: Fragen zu Reha

Beitrag von aufdemWeg » 24 Feb 2015, 15:21

Danke für deine Antwort! Das hilft mir schon sehr weiter.

Das mit den Diagnosen fürchte ich, wird bei mir das Problem werden. Zu gesund für eine Reha, aber noch mal Mutter-Kind-Kur schwierig.

Aufzuarbeiten hätte ich ne Menge, da ist einiges auf mich eingeprasselt. Glück gehabt, dass ich ohne Diagnosen da raus gekommen bin (also ohne das was hinter den Diagnosen steht), belastend, erschöpfend, erschreckend, niederschmetternd ist es trotzdem.

Werde mich jetzt also erst mal darauf konzentrieren, wie ich längerfristig durchhalten kann. Unabhängig davon, ob Reha-Antrag, warten bis eine Mutter-Kind-Kur länger her ist und stelle mich innerlich schon mal auf einen längeren Zeitraum ein (ist für mich wichtig, wenn mich auf etwas einstellen kann, komm ich insgesamt besser mit klar, als wenn so gar keine Vorstellung/Ahnung davon habe). :?
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Ulnau71
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Re: Fragen zu Reha

Beitrag von Ulnau71 » 24 Feb 2015, 19:29

Liebe Dagmar,

ich versuche mal deine Fragen nach meinen persönlichen Erfahrungen zu beantworten:

Wie lange dauert das ungefähr die Bearbeitung (bis/ohne Widerspruch)? Gibt es da wie bei der Mutter-Kind-Kur auch eine Frist (dass Widerspruch dazu kommen kann, ist mir klar)

Bei mir hat es ungefähr 7 bis 8 Wochen gedauert. Ob es da eine Frist gibt, kann ich dir nicht sagen.

Wie lange dauert es ungefähr zwischen Bewilligung und Zuteilung einer Klinik?

Die Zuteilung der Klinik kam bei mir automatisch mit dem Bewilligungsschreiben. Mir wurde schriftlich mitgeteilt, welche Klinik die RV für mich mit meinen Indikationen ausgesucht hatte. Anschließend musste ich selbst mit der Klinik Kontakt aufnehmen und konnte mir einen Termin aussuchen. Die Klinik war sehr flexibel was das anging. Allerdings musst du dich auf längere Wartezeiten einstellen. Psychosomatische Kliniken sind leider "gut besucht". Bei mir waren es nochmal 5 Monate Wartezeit, aber nach hinten raus, habe ich dann den Termin selbst ausgesucht...

Wie lange dauert eine Reha regulär / mit/ohne Verlängerung?

Meine Reha (psychosomatisch übrigens) wurde mit 4 Wochen angesetzt. Nach 3 oder 4 Tagen wurde ich allerdings in der Klinik dann vor Ort gefragt, ob ich nicht verlängern möchte. Es standen mehrere Optionen für mich offen, ich könnte auf 6, 8 oder sogar 12 Wochen verlängern, wenn ich das möchte. Ich habe mich dann für 6 Wochen entschieden, weil die Einschulung meines Sohnes für einen längeren Aufenthalt im Wege stand.
Andere Mütter kamen mit 5 Wochen angesetztem Zeitraum an und sind 8 oder 12 Wochen geblieben. Letztendlich ist alles individuell für jeden Einzelnen.

Wie ist das mit Schule? Also, wenn sie in eine Schule im Ort müsste, wäre eher kein Problem *hoffe ich*. Bei wissenserhaltendem Unterricht wie in der (letzten Kur) würde ich mir schon eher Gedanken machen.

Bei uns wurden die Kinder der Mütter mit dem Klinikbus jeden Tag in die ortsansässige Schule gefahren und wieder abgeholt. In der Klinik gab es keinen Unterricht.


Und ja, du kannst bei der Zuteilung der Klinik im Bewilligungsbeschreiben Widerspruch einlegen. Hab ich damals auch gemacht, da die Klinik mir zu weit weg war. Hatte mir aber keine Klinik im Vorfeld rausgesucht, da ich in meinem derzeitigen Zustand mit solcher Art Recherche überfordert gewesen wäre. :oops:

Ich glaube du hast gute Chancen auf eine psychosomatische Reha. In meiner damaligen Klinik waren auch viele Erwachsene mit der Diagnose ADHS. Vielleicht kannst du das ja mit deinen derzeitigen Umständen verknüpfen und verpacken.
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2005 Ostseeklinik Zingst
2010 Fontane Klinik Motzen (6 Wochen Reha)
2013 Königshörn Glowe
2017 Klinik Maximilian Scheidegg Bild

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Re: Fragen zu Reha

Beitrag von aufdemWeg » 24 Feb 2015, 21:22

Ulnau71 hat geschrieben:Und ja, du kannst bei der Zuteilung der Klinik im Bewilligungsbeschreiben Widerspruch einlegen. Hab ich damals auch gemacht, da die Klinik mir zu weit weg war. Hatte mir aber keine Klinik im Vorfeld rausgesucht, da ich in meinem derzeitigen Zustand mit solcher Art Recherche überfordert gewesen wäre. :oops:

Ich glaube du hast gute Chancen auf eine psychosomatische Reha. In meiner damaligen Klinik waren auch viele Erwachsene mit der Diagnose ADHS. Vielleicht kannst du das ja mit deinen derzeitigen Umständen verknüpfen und verpacken.
Danke für deine ausführliche Antwort.

Nach Klinik schaue ich auch nicht. Zu viel, keine Ahnung worauf es bei Reha ankommt. Gute Kinderbetreuung ist mir halt wichtig. Aber das kann ich immer noch rausfinden, falls es a) überhaupt klappen würde, b) nach Zuteilung.

Hm... ja, das wäre eine Idee. ADHS als Diagnose zu nehmen. Allerdings dafür habe ich ja ambulant etwas, das mir langfristig was bringt und wo ich gut versorgt bin. Andererseits wenn sich die Klinik damit auch auskennen würde... hm...
na ja bei der Mutter-Kind-Kur kannten sie sich ja in der Theorie super mit ADHS aus (auch was damit zusammenhängt und so), in der Praxis haben sie ihre eigenen Aussagen bei der Umsetzung zig mal gebrochen, nicht beachtet und schon vom Konzept her völlig ADHS ungeeignet / kontraproduktiv umgesetzt :evil:

werde jetzt eh erst mal meine Hausarztberichte abwarten, damit ich sie in der neuen Praxis abgeben kann und dann mal ausführlicher mit dem Arzt sprechen. Vielleicht hat er ja eine Idee. Psychisches tut er schon mal nicht ab (was ja manche Ärzte machen) und wenn er weiß, was los ist, also auch von den Berichten her oder so, mal sehen. Vertrauen ist soweit da, braucht halt noch Zeit zum kennen lernen und so. Brauche jetzt halt vor allem einen gedanklichen Haltepunkt, um überhaupt weiter über die Runden zu kommen.


Eine Frage ist mir da noch eingefallen zu der Verlängerung, falls das jemand weiß:

mein Kind geht ja schon in die Schule.
Bei der Beantragung, also falls genehmigt, schätze ich mal so, dass es ähnlich wie bei der Mutter-Kind-Kur abläuft. Schreiben an den Direktor und absprechen mit der Klassenlehrerin.

Wie ist das dann bei Verlängerung?
Bei der Kur wusste ich ja, dass ich die Freistellung für 3 Wochen erbitte. Bei Reha wüsste ich das ja nicht vorher.
Und Freistellung wäre es ja nur zum Teil, da sie ja dann in einer anderen Schule zur Schule ginge, aber offiziell an ihrer gemeldet ist.
Ich schätze mal, diese Formalität ist einfacher in der Praxis umzusetzen, allerdings hab ich davon keine Ahnung bei Reha.
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carisma
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Re: Fragen zu Reha

Beitrag von carisma » 25 Feb 2015, 15:40

Hi,

bei mir hat es von der Antragstellung bis zur Bewilligung max 5 Wochen gedauert, dann habe ich einen Umstellungsantrag gestellt, der wurde dann innerhalb einer Woche abgelehnt, habe dann erneut geschrieben und durfte in meine Wunschklinik Hescuro Bad Kissingen (war aber nicht so super, da meine Tochter sehr krank wurde und wir die Reha abgebrochen haben - auch war dort kein Unterricht in der Klinik, sie wurde mit einem Bus zur ortsansäßigen Schule gebracht - was auch schwierig ist, das der Stoff ja doch meist ein komplett anderer ist).

Die Wiederholungsreha wurde dann wieder innerhalb von ca. 4-5 Wochen bewilligt, erneut ein Umstellungsantrag gestellt und dann konnten wir am Ende der Sommerferien fahren, eine Schule gab es direkt in der Klinik, da auch dort Kinder behandelt wurden. Insgesamt hat mir diese Reha (Spessartklinik, Bad Orb) sehr gut getan und es hat uns beiden dort sehr gut gefallen. Die Wartezeit dort war auch nicht so extrem lange.

Ich denke auch, dass Du Chancen hast eine Reha bewilligt zu bekommen - ich war wegen Burnout, HWS und Migräne zur Reha. Habe ähnlich wie beim Kurantrag einen ausführlichen Bericht beigelegt, wo mich meine Beschwerden im Alltag und besonders beruflich beeinträchtigen, nicht so sehr auf die Mutterrolle bezogen, sondern mehr auf meine Erwerbskraft. Hatte kurz vorher den Tod meines Vaters zu verkraften und der hat das Fass zum Überlaufen gebracht.

Drücke Dir die Daumen - versuche es.

VG

Cat
2015 Muki-Kur Langeoog
2014 Kinderreha Norderney
2013 Reha Bad Orb (Spessartklinik)
2011 Muki-Kur Spiekeroog
2007 Muki-Kur Sancta Maria, Borkum
2003 Muki-Kur Lechbruck

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hilde76
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Re: Fragen zu Reha

Beitrag von hilde76 » 26 Feb 2015, 08:19

Hallo!!

Also, wo fange ich an????

Ich hatte vor ein paar Jahren mal einen Antrag über die RV laufen. Das war das reinste hin und her. Sie waren der Meinung die KK wäre zuständig und die KK sagte die RV und ein Parallelantrag würde nicht gehen.
Hatte damals einen Platz in einer Schmerzklinik reserviert und nach monate langem gezeter hat sich mein Neurologe eingeschalten mit einem Eilfax an die KK. Und plötzlich hatte ich nach 1 Tag die Zusage. Dann ging es doch. Das Problem war nur, dass meine Reservierung futsch war.

Dann habe ich jetzt gerade aktuell meinen Mann in Reha gehabt. Wir haben fast ein Jahr gekämpft. Die Sachbearbeier hier meinten, dass es darauf ankommen würde ob der RV Antrag nach Berlin geht oder nicht. In Berlin dauert alles ewig und man bekommt auch sogut wie niemand ans Telefon. Mir wurde dann mal gesagt, dass wenn es so schlimm ist, er sich doch in eine psychosomatische Klinik einweisen lassen soll. Zum Abschluss musste er noch zum Gutachter. Danach ging es dann durch und er war 6 Wochen weg.

Also ich rate mitlerweile niemandem über die RV zu gehen wenn es auch über die KK geht. Habe selbst jetzt gerade eine vorzeitige Kur bei der KK durchbekommen. Ich denke, wenn man seine derzeitige Situation darlegt und denen was dazuschreibt ist das mehr als das vom Arzt.

Bin mit einem psychisch kranken Mann und einigen schwerwiegenden Familienschwierigkeiten & Krankheiten zur Zeit auch absolut am Limit und sehne mich danach, dass die 85 Tage schnell vergehen und wir nach Glowe fahren dürfen.

Versuch etwas anzuschucken, vielleicht kann dir auch jemand dabei helfen. Mein Mann wäre auch nicht in der Lage gewesen den Kampf zu führen, das hatte dann überwiegend ich gemacht. Aber sonst wäre der Zusammenbruch gekommen. Lass es nicht so weit kommen!

Ich wünsche Dir viel Kraft & Erfolg!!

LG
2003 Hänslehof / Bad Dürrheim
2007 Schwedeneck / Schwedeneck
2011 AOK Haus / Wiek
2013 Friesenhörn / Horumersiel
2015 Königshörn / Glowe

angie1965
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Re: Fragen zu Reha

Beitrag von angie1965 » 26 Feb 2015, 08:52

Ich kann dir nur Daten zur psychosamatischen Reha meines GG geben, der ist ohne Kind gefahren. Genehmigt war diese von der RV innerhalb von 14 Tagen, wir hatten dann einen Umstellungsantrag gestellt, dieser hat 4 Wochen bis zur Genehmigung gebraucht. Angetreten hat er die Reha dann 1 Minat später, sie dauerte 5 Wochen.
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