Da ist mir noch eine Frage gekommen - die dann wohl vermutlich auch noch mal Klinik-unterschiedlich ist, mich aber trotzdem schon mal interessiert:
wie habt ihr das mit Besuch gemacht?
bei einer Mutter-Kind-Kur weiß ich was ich will. Da ist die Zeit aber eh auf 3 Wochen bekannt.
Bei Reha ist ja unterschiedlich. Dauer, Ort usw.
damit meine ich, wenn man mehrere Wochen dort ist, finde ich Besuch eher vorstellbar, als wenn man nur kurz da ist
wenn man weiter weg ist, ist die Wahrscheinlichkeit von Besuch aus dem Umfeld eh schwieriger, aber dafür je nach Gegend Freunde, die weiter wegwohnen und in der Nähe der Reha
wenn die Lage der Klinik so ist, dass man vor Ort auch was machen kann (und sei es nur mal ein Eis essen gehen) ist es auch noch mal was anderes, als wenn man irgendwann einen Lagerkoller bekommt, weil man ohne Auto fast nur in der Klinik abhängt...
und dann eben der psychische Faktor. Wäre dann ja eine wegen Erschöpfung. Also eben auch raus aus dem Umfeld.
bei Kur war es einfach schon von der Argumentation. Besucher nur an einem Wochenende etc.
Wie habt ihr das geregelt? schon im Vorfeld?
erst ab Klinik und deren Regelungen.
Konntet ihr euch Besuch überhaupt vorstellen?
und die andere Frage ist: wie abgelegen sind die meisten (psychosomatischen) Reha-Kliniken eigentlich?
kann man Umstellung auch beantragen - viel mehr begründen mit - wenn ich wo ohne Auto wo festsitzen würde?
in der letzten Kur war der Bahnhof zwar, zwei-drei Gehminuten weg von der Klinik, aber die wenigen Fahrtzeiten kollidierten mit den Klinikzeiten, so dass man minimum einiges an Geld und viiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiel Zeit einkalkulieren musste, um überhaupt mal rauszukommen.
ich brauche keine Shoppingcenter oder so und ich liebe die Natur um mich herum. Aber wenn man doch "ewig" läuft zu einem Bäcker (bei dem man nix essen darf, weil entweder Vollkorn oder fast Zucker pur) der, weil der Ort so klein ist und es sonst nix gibt, ein halber Schreibwarenladen ist... würde mich das nach der letzten Erfahrung schon sehr einengen
in Aschau waren wir zu Fuß 10-15 Minuten im Ort, mal ein Eis essen, mal ein kleiner Supermarkt, mal ein Spielplatz, mal ein Bücherladen/Spielzeugladen. Das Eis oder der kleine Supermarkt hätten schon gereicht um sich "frei" zu fühlen. In der letzten Kur fühlte ich mich dann doch schon sehr abgeschnitten von der Welt. Eben WEIL dann auch noch in der Klinik einiges schief lief. Diese Kombi wird so nicht mehr auftreten, aber würde mir schon dabei helfen mich wohler zu fühlen, wenn es eine Lage wäre, wo man selbst auch mal wohin kann. Grade, wenn man länger dort ist (falls denn verlängert würde).
Ist eh schon schwierig was zu finden, was mit ADHS und Kinderbetreuung ist.
wie ist das eigentlich bei Kliniken, wo man nur mit dem Auto hinkommt, also kein Bus, kein Zug etc. fährt. Gibt es dann einen Abholservice von der Klinik oder muss man dann ein Taxi nehmen?
Noch läuft der Antrag. Habe die Bestätigung bekommen, dass er bearbeitet wird.