Fragen zu Reha

Benutzeravatar
Ulnau71
Beiträge: 4151
Registriert: 02 Mär 2009, 16:16

Re: Fragen zu Reha

Beitrag von Ulnau71 » 09 Apr 2015, 08:22

@Rose8011: Ja, ich bekam gleich bei der Ankunft sofort mein Geld ausgezahlt an der Rezeption für die Hinfahrt und auch gleich für die Rückfahrt. Wieviel Cent das pro km waren, weiß ich jetzt allerdings nicht mehr... :cry:

Meine Rehaklinik steht in der Signatur... :lol: .. Fontane Klinik in Motzen.
Diese Klinik wurde mir von der RV zugewiesen. Zuvor hatten sie eine für mich rausgesucht, die komplett am anderen Ende der Republik lag und ich einfach körperlich nicht in der Lage war, so weite Wege mit meinem Kind zu machen. Deshalb habe ich gegen den Genehmigungsbescheid Widerspruch eingelegt und gebeten, mir eine andere Klinik rauszusuchen, die ein bisschen näher ist. Und so wurde es diese Klinik. Vorher nach einer Wunschklinik zu suchen, kam mir gar nicht in den Sinn, weil man die Kliniken der RV nicht so direkt im Internet finden kann. Das war mir zu anstrengend...
Der Arzt müsste eigentlich wissen, was er in so nen Antrag reinschreibt, aber was wichtig ist bei ner Reha, dass dein Arzt wirklich ausdrücklich angibt, dass deine Arbeitskraft gefährdet ist. (Wenn du noch arbeitest) Denn das ist einzig und allein der Grund der RV die Versicherten zu so einer Maßnahme zu schicken. Damit man wieder voll ins Berufsleben einsteigen kann und ordentlich in den großen Topf einzahlt. Gesunde Mitglieder sind besser, als welche, die nur kosten. Ist ja auch logisch, sonst funktioniert das System ja auch nicht...
Bild
2005 Ostseeklinik Zingst
2010 Fontane Klinik Motzen (6 Wochen Reha)
2013 Königshörn Glowe
2017 Klinik Maximilian Scheidegg Bild

Schoko
Beiträge: 348
Registriert: 05 Jul 2014, 21:49

Re: Fragen zu Reha

Beitrag von Schoko » 09 Apr 2015, 12:14

Ich habe meine Fahrkarten am Bahnhof vor Ort umgetauscht, ging mit Schriftstück von der Klinik wegen Verlängerung ohne Probleme. Reservierung muss man noch mal zahlen, kann das Geld aber von der KK oder RV wieder bekommen, ich habs nicht gemacht weil ich wegen der paar Euro keine Lust auch Schriftkram hatte.
Tschüß großer Bruder, ich werde dich vermissen, hdl * 22.05.2015

Pass mir da oben gut auf Mutti auf * 31.12.2016

Bild

Rose8011
Beiträge: 576
Registriert: 04 Apr 2013, 11:30

Re: Fragen zu Reha

Beitrag von Rose8011 » 09 Apr 2015, 18:51

Danke für die Antworten.
aber was wichtig ist bei ner Reha, dass dein Arzt wirklich ausdrücklich angibt, dass deine Arbeitskraft gefährdet ist. (Wenn du noch arbeitest) Denn das ist einzig und allein der Grund der RV die Versicherten zu so einer Maßnahme zu schicken.
Ja das hab ich auch schon gehört.
Aber was meint ihr, hab ich dann überhaupt eine Chance?
Ich bin derzeit nicht erwerbstätig, möchte aber eben wieder arbeiten gehen.
Wegen gesundheitlicher (körperlich und psychisch) Probleme fällt es mir derzeit sehr schwer was passendes zu finden.
Meine Hoffnung wäre da ua in der Reha, dass die Tips für mich haben. (Eventuell auch wegen Umschulung oder so)
Aber hat die RV in diesem Sinn überhaupt Interesse mir eine Reha zu genehmigen, wenn ich derzeit nicht erwerbsfähig bin?

Und dann gibts da ja noch dieses Formular, welches man an die KK schicken soll, wo die Krankschreibungszeiten eingetragen werden.
Ich war zwar sehr oft krank die letzte Zeit, aber bekam nie eine Krankschreibung (brauchte ich ja nicht, da kein Arbeitgeber) und ging auch nicht immer zum Arzt.

Benutzeravatar
aufdemWeg
Beiträge: 1828
Registriert: 14 Sep 2014, 15:42

Re: Fragen zu Reha

Beitrag von aufdemWeg » 09 Apr 2015, 18:54

Wegen krankschreibung wuerde mich auch interessieren
Finde Menschen, die dir gut tun gib ihnen Vertrauen
gehe denen aus dem Weg, die dir nicht gut tun
und behalte jene im Augenwinkel, die dir schaden, aber mache sie nicht zum Mittelpunkt deiner Gedanken/deines Fühlens - den Platz haben sie nicht verdient

Benutzeravatar
Ulnau71
Beiträge: 4151
Registriert: 02 Mär 2009, 16:16

Re: Fragen zu Reha

Beitrag von Ulnau71 » 10 Apr 2015, 07:53

Rose8011 hat geschrieben: Ja das hab ich auch schon gehört.
Aber was meint ihr, hab ich dann überhaupt eine Chance?
Ich bin derzeit nicht erwerbstätig, möchte aber eben wieder arbeiten gehen.
Wegen gesundheitlicher (körperlich und psychisch) Probleme fällt es mir derzeit sehr schwer was passendes zu finden.
Meine Hoffnung wäre da ua in der Reha, dass die Tips für mich haben. (Eventuell auch wegen Umschulung oder so)
Aber hat die RV in diesem Sinn überhaupt Interesse mir eine Reha zu genehmigen, wenn ich derzeit nicht erwerbsfähig bin?
Na perfekt!!! Du bist motiviert zu arbeiten und somit auch motiviert, die Reha für dich zu nutzen um wieder ins Arbeitsleben einzusteigen!! Besser geht's doch gar nicht!!! Genau solche Leute sind in den Kliniken herzlich willkommen. Du glaubst gar nicht, wieviele Patienten ich damals gesehen habe, die auf keinen Fall wieder arbeiten wollten und alles dafür getan haben, schlecht bei der Reha rauszukommen... das fand ich ganz furchtbar :shock:
Bild
2005 Ostseeklinik Zingst
2010 Fontane Klinik Motzen (6 Wochen Reha)
2013 Königshörn Glowe
2017 Klinik Maximilian Scheidegg Bild

Rose8011
Beiträge: 576
Registriert: 04 Apr 2013, 11:30

Re: Fragen zu Reha

Beitrag von Rose8011 » 10 Apr 2015, 21:15

Na perfekt!!! Du bist motiviert zu arbeiten und somit auch motiviert, die Reha für dich zu nutzen um wieder ins Arbeitsleben einzusteigen!! Besser geht's doch gar nicht!!! Genau solche Leute sind in den Kliniken herzlich willkommen. Du glaubst gar nicht, wieviele Patienten ich damals gesehen habe, die auf keinen Fall wieder arbeiten wollten und alles dafür getan haben, schlecht bei der Reha rauszukommen... das fand ich ganz furchtbar :shock:
ah prima! Ja, ich möchte auf jeden Fall eine geeignete Arbeit finden, aber brauch da eben erst Hilfe, welche ich mir in einer Reha erhoffe.
Mein Arzt meinte auch, dass ich gute Chancen hätte, da ich eben wieder arbeiten möchte.
Aber ich dachte schon, dass es vielleicht schwierig wird, da ich derzeit eben nicht arbeite.
Man müsste dann nicht reinschreiben Erwerbstätigkeit in Gefahr, sondern Wiederherstellung der Erwerbsfähigkeit durch Reha oder so ähnlich???

Weisst du zufällig, ob man da auch Tips bekommt, wie man es anstellen kann, wieder einen passenden Job zu bekommen, oder vielleicht gar eine Beratung zwecks einer Umschulung, also quasi einfach eine Beratung wie man am Besten wieder einen Einstieg findet?
Und das Krankenkassenformular, soll ich das weglassen?

Ich glaub ich probiers echt mal zu beantragen.

Was echt?
Wie alles dafür tun um schlecht rauszukommen? Was haben die denn gemacht?Nicht mitgemacht oder die Termine nicht wahrgenommen?Aber das muss man doch, oder?
Und die Ärtzte schreiben doch eh ihre Meinung, und wenn jemand gesund ist, wird das dann doch in den Entlassungsbericht geschrieben!?

Benutzeravatar
aufdemWeg
Beiträge: 1828
Registriert: 14 Sep 2014, 15:42

Re: Fragen zu Reha

Beitrag von aufdemWeg » 23 Apr 2015, 08:08

Vielen Dank schon mal für eure Antworten, die haben mir schon sehr weiter geholfen 8-)

da der Antrag ja nun auf dem Weg ist, kamen mir dann doch noch ein paar Fragen dazu.

u.a.
wie ist das denn in einer Reha in den ersten Tagen?
Therapiebeginn, Aufnahme usw.?
wie "schafft" man das dann mit den Therapien? Bei der Kur war ja immer noch eine Restmenge Kraft da und so. Je weiter die Erschöpfung geht, desto weniger bin ich zu was in der Lage. Fällt mir immer schwerer, auch dann wenn es gut für mich ist.

Klar ist ja schon, der Weg ist das Ziel und die Besserung kommt mit der Zeit... dennoch, wie lange hat es bei euch (ungefähr!) gedauert, bis ihr wieder auf einem angenehmen Level wart? Noch nicht gut zum jetzt geht es los, sondern auf einem "jetzt kann ich wieder mal durchatmen" "jetzt spüre ich den Effekt" Level?


bei den Kuren hat mir sehr geholfen
1 Woche ankommen, 1 Woche da sein, 1 Woche abreisen bzw.
1 Woche ankommen, 1 Woche auftanken, 1 Woche stabilisieren

bei einer Reha weiß ich ja noch gar nicht, wie lange sie dauern wird
und wie ist das in der Woche mit ankommen?

die meisten Rehas werden ja offene Gruppen haben, also jeder an einem anderen Stand

wie seid ihr da innerlich damit klar gekommen, konntet euch drauf einstellen?

ist es am Anfang ein bisschen wie in der Kur? Aufnahmegespräche, Untersuchungen, Therapieplanbesprechungen

wann gingen bei euch in der Reha die Therapien los?
Gab's dort auch festgelegte Zwischenuntersuchungen oder waren die nach Bedarf?

Was sind Unterschiede, auf die man hinweisen könnte?
Finde Menschen, die dir gut tun gib ihnen Vertrauen
gehe denen aus dem Weg, die dir nicht gut tun
und behalte jene im Augenwinkel, die dir schaden, aber mache sie nicht zum Mittelpunkt deiner Gedanken/deines Fühlens - den Platz haben sie nicht verdient

Benutzeravatar
Ulnau71
Beiträge: 4151
Registriert: 02 Mär 2009, 16:16

Re: Fragen zu Reha

Beitrag von Ulnau71 » 24 Apr 2015, 10:10

Die ersten drei/vier Tage waren fast nur organisatorisches.
Ganz am Anfang sofort ein Aufnahmegespräch bei dem die Koffer noch daneben standen. Dort werden dir kurz Infos zum Klinikalltag ect. gegeben und erklärt. Dann ging es aufs Zimmer. Erst mal auspacken und einrichten. Man hatte einen Laufzettel, auf dem stand, was wann und wo zu erledigen ist. Die nächsten Tage dann bei allen Ärzten Termine, allgemeine Untersuchungen, dann die ärztliche Aufnahme, die psychotherapeutische Aufnahme, die Kinderärztliche Untersuchung für meinen Sohn ect.
Da sind erst mal viele neue Eindrücke, die auf einen einprasseln. Aber das ist alles gut zu schaffen. In unserer damaligen Klinik damals wurden immer die, die schon länger als 4 Wochen vor Ort waren, zu sogenannten Paten eingeteilt, die dich über das Gelände führten oder dir jede Frage beantworten konnten zum Klinikalltag. Das fand ich super. Und man hatte gleich Anschluss...
Anreisetag war in der Klinik immer der Dienstag. Und somit hat man den Rest der Woche gut zu tun, um dann am Montag regulär loszulegen.

Die Therapien sind zu schaffen, und wenn nicht, dann sagst du das deinem Arzt, genau wie in einer Kur und es wird was aus dem Plan genommen. Zwischenuntersuchungen gibt es auch und die sind von vorn herein zeitlich festgelegt. Nach den ganzen Aufnahmegesprächen sind die Ärzte auf mich zugekommen schon am 3. oder 4. Tag und haben mich gefragt, ob ich nicht länger als 4 Wochen bleiben möchte. Durch die Einschulung meines Sohnes habe ich dann die 6 Wochen gewählt. Ich hätte aber noch länger bleiben können. Ein paar Mütter haben das echt 12 Wochen gemacht.
So richtig angekommen und im Trott waren wir so nach gut 2/3 Wochen. Da viele ja länger als 5 Wochen da waren (wir waren 6 Wochen) hatte man noch einen guten zeitlichen Puffer und konnte sich so richtig ins Klinikleben schmeißen. :lol:

Dass wir alle nicht zeitgleich an- und abgereist sind, hat mich nicht gestört. Die Kernzeiten betrugen immer 4/5 Wochen und zwischendurch kamen auch neue in den Freundeskreis dazu und ältere gingen, das waren so fließende Übergänge und gehörte halt dazu.

So richtig gravierende Unterschiede zu einer MuKiKur gab es bei uns ehrlich gesagt nicht, weil wir in unserer Klinik in einem extra Haus untergebracht waren, wo nur die Mütter mit den Kindern wohnten. Somit waren wir oft unter uns, wie in einer MuKiKur ja auch.

Das einzige worauf man sich in so einer Rehaklinik vorbereiten sollte, oder sich klar darüber sein sollte, dass eben auch Männer in so einer Klinik als Patienten da sind. In unserer Klinik wurden auch Menschen mit Drogen- und Alkoholproblemen behandelt. (Erwachsene sowie Kinder und Jugendliche) Es gab viele Magersüchtige (Männer wie Frauen) oder adipöse Patienten. Es geht um den Anblick, der sich manchmal einem bietet und das sollte man vielleicht vorher auch seinem Kind erklären und man muss sich selbst auch darauf einstellen.
Bild
2005 Ostseeklinik Zingst
2010 Fontane Klinik Motzen (6 Wochen Reha)
2013 Königshörn Glowe
2017 Klinik Maximilian Scheidegg Bild

Benutzeravatar
aufdemWeg
Beiträge: 1828
Registriert: 14 Sep 2014, 15:42

Re: Fragen zu Reha

Beitrag von aufdemWeg » 24 Apr 2015, 10:44

Danke für deine ausführliche Erklärung!

Das ist gut und wichtig und nach der letzten Anti-Kur gehe ich da auch mit gemischten Gefühlen heran.
Im Guten:
- ich brauche eine Reha dringend; Hoffnung auf wieder zu Kräften zu kommen
(diesmal halt doppelt und dreifach: die eigentliche Erschöpfung und Probleme von vor der Kur; die Folgen und Probleme DURCH die Anti-Kur bei uns beiden und dann noch diese Kombi )
- es weicht nicht so weit von einer Mutter-Kind-Kur ab, so dass es nichts völlig Neues ist (grade in der Erschöpfung und mit Kind die noch erhebliche Folgen nach der Anti-Kur hat, sind so Übergänge doch besser schleichend. Was früher kein Problem war, ist jetzt braucht jetzt eine längere Umstellungsphase für uns einzeln und in Kombi);
- ich kann mir (auch durch das Fragen hier) klarere Vorstellungen machen und weiß doch zu wenig, um offen genug heran zu gehen
- neue Klinik, neue Chance, deftinitiv wird es dort anders sein als in der Anti-Kur
- zwei gute Mutter-Kind-Kuren und ich weiß, dass es auch gut sein kann

im unsicheren, kräftezehrenden:
- wie wird es sein
- halt doch was Neues, Angst, dass es sich ähnlich der Anti-kur wiederholen könnte
(die wechselnden Durchgänge sehe ich daher als gemischt. Verunsichert, ist aber auch eine Chance unliebsame nicht die volle Zeit um sich zu haben)
- die Folgen der Anti-Kur, die sich bei dem Gedanken an eine neue Chance auch als Ängste, Fragen, Unsicherheiten zeigen :?

einerseits möchte ich es so genau wie möglich wissen, was auf mich/uns zu kommt, andererseits auch möglichst nichts, um offen zu bleiben und mich über viele Details zu freuen

es ist tagesformabhängig, ob ich mich darauf freue oder mit gemischten Gefühlen ran gehe.

Noch nicht zu wissen welche Klinik (läuft ja erst mal der Antrag), gibt Zeit zu entspannen: es liegt nicht in meiner Hand, kann im Moment nichts beschleunigen oder aus Kräftemangel ausbremsen. Da ich noch nicht weiß welche Klinik, kann ich mir auch noch nicht Gedanken machen, wie es sein würde, weil jede Klinik anders ist.
Andererseits gibt es Momente wo ich dann doch neugierig bin und gerne mal gucken würde, was die Klinik dann so für Schwerpunkte hat usw.

Wenn mir eine zugeteilt wird, werde ich auf jeden Fall schauen. ADHS muss ja für mich dabei sein und nach dem letzten Mal bin ich vorsichtiger geworden. Aber da die Auswahl somit schon mal nicht soooo riesig ist und die Auswahlkriterien sich schon durch ADHS und mit Kinderbetreuung stark eingrenzen, wird da gar nicht mal so viel zu gucken geben. Im Hinterkopf hab ich die Sicherheit, im Zweifel ist Teilwiderspruch bezüglich Klinik möglich. Auch wenn ich es nicht einsetze (was mir lieber wäre), so bin ich nicht von vornherein der Klinik-Zuteilung "ausgeliefert".


Was die Männer angeht ist ein guter Hinweis. Bei den Mutter-Kind-Kuren hatte ich darauf ja geachtet, dass keine dabei sind. Persönliche Gründe aber viel mehr auch, weil ich alleinerziehend bin und es viiiiiiiiiiiiiiiele Fragen erspart (finde es aber gut, dass es auch Kliniken gibt, die auch Vater-Kind-Kuren anbieten!)

Das muss aber nix heißen. In der Anti-Kur hatte ich zwar darauf geachtet, war mir wichtig. Aber dann kam es eh anders.
Am Anreiseabend waren Bringpersonen im Speisesaal (traf mich unvorbereitet), es waren zwar keine Männer auf dem Gelände erlaubt (u.a. Schwerpunkt wegen Gewalterfahrung) aber dafür liefen zwei Hausmeister rum und in der Kinderbetreuung waren auch Männer.
An sich find ich das ja gut, grade für Jungs, aber irgendwie war das auch wieder ein Widerspruch.
Wobei es auch hieß Schwerpunkt für mit Gewalterfahrung (und vieles mehr), aber einige vom Personal ... nun ja... hinterher könnte man sagen: Schwerpunkt "mit Gewalterfahrung" könnte man auch so auslegen: wer noch keine hat beim kommen, der geht dann halt mit welcher nach Hause. :roll:

(es war keine reine Schwerpunktkur. Ich war wegen weil die Klinik sich ADHS als Schwerpunkt drauf geschrieben hat dort, andere waren wegen der Schwerpunktindikation Kopfschmerzen dort ... die haben sich mehr drauf geschrieben, als sie fähig sind :x ) mit Schwerpunkt ist gemeint, dass sie glauben eine Spezalisierung in den jeweiligen Gebieten zu haben. Beim Punkt Gewalterfahrung kann man das ja doppelt auslegen :evil:

Also bräuchte ich eine Klinik, die sich damit auskennt - aber gleichzeitig wieder auf gar keinen Fall, weil noch mal so rabiates Personal würde ich nicht noch mal verkraften.
und je nachdem wie Patienten mit dieser Erfahrung damit umgehen, ist ja auch unterschiedlich - und dem Punkt die Einstellung der Klinik dazu...

ist nicht ohne...

noch mal stehe ich so was NICHT durch, weiß aber 1. dass es sich sehr wahrscheinlich nicht noch mal wiederholt (die Angst bleibt trotzdem) 2. ich die Reha brauche (bei einer Kur bin ich zu erschöpft bzw. müsste erst mal um einen Antrag kämpfen, es noch mehr Anknüpfungspunkte zu Ängsten gebe, weil mehr Parallelen) .... ohne die Anti-Kur würde eine Mutter-Kind-Kur reichen :lol: ... ähm ... deswegen hatte ich die doch eigentlich macht :? :roll:




was das aufklären angeht, werde ich erst mal die Klinik abwarten.
dann mich selbst darauf vorbereiten und dann mein Kind
eben weil die Anti-Kur mehr als nur ihre Spuren hinterlassen hat :(

aber ich sehe es auch als klare Chance. :)
das überwiegt
(aber eben unter gewissen Vorsichtsmaßnahmen; noch mal so was stehe ich nicht durch, brauche es deswegen aber umso dringender)
Finde Menschen, die dir gut tun gib ihnen Vertrauen
gehe denen aus dem Weg, die dir nicht gut tun
und behalte jene im Augenwinkel, die dir schaden, aber mache sie nicht zum Mittelpunkt deiner Gedanken/deines Fühlens - den Platz haben sie nicht verdient

Schoko
Beiträge: 348
Registriert: 05 Jul 2014, 21:49

Re: Fragen zu Reha

Beitrag von Schoko » 24 Apr 2015, 11:16

Ich bin mir sehr sicher, dass sich SO ETWAS nicht wiederholen wird, kann aber verstehen, dass du Angst davor hast.
Tschüß großer Bruder, ich werde dich vermissen, hdl * 22.05.2015

Pass mir da oben gut auf Mutti auf * 31.12.2016

Bild

Antworten