Danke für deine Antwort.
Die RV hat abgelehnt.
Dann war ich beim Hausarzt, der dann meinte, er kööööööönnte mir zwar was schreiben wegen Widerspruch, aber durchbekommen würde ich das sowieso nicht und außerdem müsste ich dafür stabil sein, schon länger auf Medikamente eingestellt sein (Diagnose ADHS, wegen Erschöpfung wüsste ich nicht welche Medikamente es da überhaupt gäbe .... Depression und andere psychische Erkrankungen wurden im Rahmen der ADHS Diagnose 2013 bzw. bei der Feindiagnose letztes Jahr ausgeschlossen)
allerdings bewege ich mich erschöpfungstechnisch immer weiter nach unten, so dass nur eine Frage der Zeit ist, bis ich noch was anderes entwickle.
Um dem vorzubeugen bekam ich letztes Jahr ja die Mutter-Kind-Kur vorzeitig von der Krankenkasse genehmigt, die sich dann aber als was auch immer, aber nicht als Kur entpuppte

... Indikationen auf deren Fahne: Gewalterfahrung, Traumatisierung ... öhm ja, das BIETEN die einem, gerne auch wer ohne hinkommt... oder wer mit hinkommt, kann man ja noch was drauf setzen, eine Ärztin ist dort wohl bekannt dafür wie mir gesagt wurde, aber das macht ja wohl nichts, weil die Mütter ja eh nach drei Wochen wechseln würden
war echt krass was da abging.
immerhin DIE Folgen bin ich weitgehend losgeworden. noch nicht alle, aber die schlimmst-intensivsten schon *schweiß von der Stirn wisch*
dem Arzt hatte ich eine kurze Zusammenfassung vorgelegt, was schief gelaufen ist. Schaut ja schon komisch aus, wenn man gleich mit Erschöpfung neu ankommt und so.
und da kam dann eben, dass er zwar was schreiben kööööööönnte für den Widerspruch, aber das eh nicht durchgehen würde.
Anspruch hätte ich sowieso keinen, Kur und Reha wären eh alle ähnlich und in Reha würde man nur ein bisschen Entspannung machen und stabil und auf Medikamente eingestellt sein müsste ich vorher auch.
ok, bei Depression macht das ja Sinn, dass man da vorher schon eingestellt ist und jemand der Suizid gefährdet ist, ist nicht stabil, also noch nicht Reha, erst was anderes. Hab ich nicht, bin ich nicht!
als Beispiel. Da verstehe ich ja, dass stabil sein wichtig ist.
Aber wie soll man bei Erschöpfungssyndrom und ADHS stabil (oder Gegenfrage wie in-stabil sein)? und Medikament ist mir nur bei ADHS bekannt.
Das hatte ich nicht vertragen und der Arzt, der es weiterverschrieb, eignete sich nicht als Begleitung. Jetzt habe ich einen auf Empfehlung bekommen, ist zwar auch wie zur ADHS-Verhaltenstherapie pro Strecke 1,5 bis 2 Stunden Fahrt (also 3 bis 4 Stunden Fahrt plus Terminzeit), aber das ist es mir wert, bzw. muss sein. Zerrt aber halt mit vielen anderen Baustellen an meinen Kräften.
Der Termin steht und dort wird dann geguckt, ob ich es in geringer Dosierung besser vertrage.
D.h. würde ich es nicht vertragen, würde ich gar nicht auf Medikament eingestellt werden können, somit den vom Arzt genannten Reha-Voraussetzungs-Punkt nie erfüllen können.
bei dem Kommentar dass Kuren ja eh alle ähnlich wären und Reha ja wie Kur wäre und ich mir nicht denken sollte, dass ich nun jedes Jahr fahren könnte, hab ich ihn nur gefragt, warum ich dann mal keine und einmal Gewalterfahrungen gemacht hab?! Da bin ich dann explodiert und hab kurz beschrieben. Ob er verstanden hat oder gleich abgeblockt hat, also nicht den Inhalt sondern nur die Wut wahrgenommen und dann gar nicht erst hingehört, weiß ich nicht. Das werde ich ja dann sehen, was er zum Widerspruch schreibt.
Komplett abgewehrt hat er ja nicht. Die sachliche Reihenfolge hat er mir ja genannt. Und den Reha-Antrag überhaupt gestellt hat er ja auch (eigentlich hätte er da schon sagen können, nein, macht er nicht, dann hätte ich gewusst woran ich bin).
also etwas ... öhm ja ... undurchsichtig.
Von den Vitaminen wurde mir jetzt abgeraten. Also es KANN Sinn machen, aber dann von einem Spezialisten, der vorher genau guckt, was gebraucht wird vom Körper, was fehlt, wie viel gebraucht wird usw. das kostet dann zwar auch, aber eben dann was fehlt und nicht einfach mal so nach dem Motto viel hilft viel und wenns nicht hilft schadet es ja nicht und 400 Euro macht ja mal nichts bei auf gut Glück.
in der Praxis selbst fühle ich mich wohl.
Beim Arzt war ich mir nicht so sicher.
Habe ihm jetzt mal meinen Teil vom Widerspruch dagelassen. Vielleicht versteht er ja und wenn nicht, schaue ich nach Plan B.
Seine weiteren "Vorschläge" hab ich mit Menschen besprochen, die sich damit auskennen, die mich in meiner Situation kennen und Reha sinnvoll. Spritzen SO auf keinen Fall. Tagesklinik, falls keine andere Hilfe greifbar wird, dann aber am besten nur, wenn es eine spezialisierte ist, die sich mit ADHS und Erschöpfung auskennen, vor allem Erschöpfung.
Die hier in der Umgebung sind vor allem auf konstante Depressionen ausgelegt, wo es darum geht, dass die Patienten nicht alleine sind, feste Abläufe haben, ihre Medikamente bekommen und da wo sie sind stabil bleiben bzw. in kleinen Schritten bisschen besser wird. Bei nicht-Depression nicht geeignet.
das gestern hat mich aber schon sehr umgehauen, weil es auch so massiv so endgültig war
ich wusste zwar durch das Forum und so, dass Reha ANDERS ist als Kur, dass es da Unterschiede gibt
dass es durchaus die Möglichkeit gibt beides, zumal die Anti-Kur ja so völlig an Kur vorbei ging. Das was sie dort an Indikationen nennen bieten sie gerne zum mit nach Hause nehmen an

, nicht zum besser werden dort.
aber in dem Moment wo er das so sagte...
es war schon schlimm, als die Anti-Kur nichts brachte und ich dann da stand mit der Frage: und was mach ich jetzt?! (zu dem Zeitpunkt noch mit Ängsten aus der Kur, Momente die mich immer wieder zurück ins Kurhaus geworfen haben - bin ich zum Glück los; mein Kind hat noch ein paar Reste

)
aber jetzt so diese vehemenz, dieses das bringt doch sowieso nichts und dann der Vorschlag mit der Psychiatrie. Das hat mir erst mal den Boden unter den Füßen weggezogen. Hab eh schon kaum Kraft für den Alltag und was da sonst noch so an Belastungen ist. Aber wenn einem erst mal der Strohhalm so entrissen wird, war schon heftig.
Jetzt geht es wieder langsam. Freue mich erst mal auf Pfingsten
und dann mal gucken. Widerspruch schreibe ich auf jeden Fall. Versuchen kann man es ja mal und die RV bestimmt und nicht der Arzt. Vielleicht liest er sich das durch, und begreift und dann mal sehen. Die RV entscheidet und nicht er.
und wenn er so dagegen ist eine Reha bei mir weil ich ja schon zur "Kur" war
warum hat er mir dann überhaupt den Antrag ausgefüllt und das erklärt und geholfen?!?
diese Unlogik versuche ich jetzt mal positiv zu sehen mit, er hatte einen saumäßig schlechten Tag, immerhin hat er ja den Antrag schon gestellt und beim Widerspruch macht er trotzdem mit, obwohl er davon ausgeht, dass es eh nicht durchgeht (warum macht er sich dann die Arbeit?) zum Hoffen fehlt mir grade die Kraft. Aber zum versuchen es positiv zu sehen, da es nicht eindeutig negativ ist, reicht es schon
war ein Krimi die letzten beiden Tage... jetzt geht es wieder... einigermaßen... Erschöpfung hat es nicht grade verbessert, aber gut...
jetzt kommt erst mal Pfingsten
und solche Momente zeigen einem, welche Menschen zu einem stehen und für diese bin ich ganz doll dankbar!