Bearbeitungszeit Antrag/Widerspruch Reha

[Rose8011]

Weiß jemand, wie lange der Antrag und der Widerspruch bei einer Reha dauern darf? Oder haben die da keine Fristen, können sich so lange Zeit lassen wie sie brauchen?
Also bei der Muki Kur heisst es ja, wenn man nach drei Wochen nix hört, gilt sie als genehmigt, die KK muss also innerhalb von drei Wochen entscheiden.

Aber wie ist das bei der Reha?

[Isaltina]

Schade das keine Antwort kommt, das hätte mich nämlich auch interessiert! Mein Antrag ist nun schon fast 4 Wochen raus. Ich musste ihn jedoch zuerst an die KK schicken, da die noch etwas ausfüllen mussten. Letzte Woche hatte ich dort nachgefragt, ob Sie den Antrag den schon weitergeleitet hatten und das hatten sie am Dienstag (nach über 2 WOchen!!!) erst getan. Bin gespannt wann ich nun etwas von der Rentenversicherung höre!

[Sonnenblume1982]

Puh das ist ne gute Frage... Ich hatte relativ schnell die Ablehnung.
Anfang Januar Antrag geschickt und Ende Januar Ablehnung.
Dann kam kein Widerspruch Anfang Febuar und da hätte die RV theoretisch 3 Monate Zeit gehabt für die Entscheidung.
Nach weiteren schriftlichen Fragen an den Facharzt kam dann aber Ende März die Genehmigung!
Drücke euch die Daumen!

[Rose8011]

So, hab jetzt den Bescheid, abgelehnt!
Bin gerade total deprimiert....

Ja jetzt also Widerspruch...

Dann kam kein Widerspruch Anfang Febuar und da hätte die RV theoretisch 3 Monate Zeit gehabt für die Entscheidung.

die dürfen sich drei Monate Zeit lassen, um den Widerspruch zu bearbeiten? Woher weißt du das?
Das ist ja schrecklich!

Nach weiteren schriftlichen Fragen an den Facharzt kam dann aber Ende März die Genehmigung!
Drücke euch die Daumen!

Was hast du in den Widerspruch geschrieben, wie begründet?
Warum haben sie bei dir zuerst abgelehnt? Grund?
Hast du beim Widerspruch nochmal sowas wie ein Dringlichkeitsattest mitgeschickt?
Die haben deinen Arzt dann so noch kontaktiert?

Danke!

[Sonnenblume1982]

Oh ne das tut mir leid...
Ich weiß wie man sich da fühlt!
Aber umbedingt Widerspruch einlegen!
Was haben Sie denn als Grund für die Ablehnung geschrieben?
Bei mir war ja die Behauptung meine Arbeitsfähig wäre nicht bedroht und dazu hat mein Facharzt dann nochmal was für den Widerspruch geschrieben! Also dass meine Arbeitskraft deutlich gefährdet ist bei nicht Genehmigung der Reha und dass die Reha zwingend erforderlich ist damit die Arbeitskraft weiter erhalten bleibt!
Mir hat damals die Bearbeitung der RV am Telefon gesagt dass die für Widersprüche ab Eingang 3 Monate Zeit haben!
In meinem Widerspruch bin ich selber nochmal drauf eingegangen dass meine Arbeitsfähigkeit stark bedroht ist und bin auf die verschiedensten Indikationen meinerseits und dessen Einschränkung im Alltag eingegangen.
Das hatte ich alles Anfang Februar hin geschickt und dann kam paar Wochen später wieder Post und ein Bogen mit weiteren Fragen für den Facharzt, die er nochmal ausfüllen musste.
Der erste Befundbericht war denen wohl nicht ausführlich genug.

[aufdemWeg]

Danke, das Thema finde ich auch sehr interessant.

Wegen Fristen weiß ich nur, bis wann man Widerspruch eingelegt haben muss.
Einerseits möchte ich das schon wissen, wie lange die sich Zeit lassen dürfen, andererseits hoffe ich dann lieber auf ein paar Tage mehr und dann genehmigt, als schnell abgesagt.
auch wenn mich das schon auch kirre macht die Unsicherheit.

Bei mir hieß es in der Ablehnung auch, dass die Arbeitskraft ja nicht gefährdet sei und so.

Der Hausarzt hat mir jetzt was geschrieben, dass sich mein Zustand verschlechtert hat und meine Arbeitskraft durchaus gefährdet ist. Er hat sich offensichtlich durchgelesen, was ich ihm gegeben habe, kurze Zusammenfassung der Auswirkungen.

Das ambulant eben schon viel gemacht wird und so.

Jetzt frage ich mich schon, ob / was ich noch beilegen soll, damit gleich alles beisammen ist. Formlos hab ich schon Widerspruch eingelegt. Dann sollte halt alles Begründete beisammen sein.
Vom Hausarzt hab ich was. Beim Facharzt bin ich mir nicht sicher, weil sie mich an einem anderen Punkt sieht an dem ich bin. Da sie fachlich schon gut ist, mich nur an einem anderen Punkt einschätzt, ist es mit der Kommunkation schwierig und muss da auch noch mal erst geklärt werden. Was Widerspruch / Reha verzögern würde, aber grade weil das ambulante (noch) nicht so gut greift, bräuchte ich die Reha umso dringender. Vor allem sind das zwar zusammenhängene / sich überschneidende Bereiche, die dann doch wieder unabhängig voneinander sind. Daher hoffe ich der Schnelligkeit wegen, dass das vom Hausarzt ausreicht und ich ggf. selbst was dazu legen kann.

Da heute Sonntag ist und es mir eh nicht gut geht, warte ich heute noch mal ab, ohne mich damit zu stressen und rufe morgen noch mal in der Arztpraxis an bzw. jemanden, der sich damit auskennt und bequatsche das noch mal, bevor ich überstürzt was abschicke. Natürlich nicht zu ewig, aber auf zwei drei Tage mehr lasse ich es jetzt ankommen, wenn es dafür dann klappt.

Das Wechselbad der Gefühle zwischen hoffen und warten und bangen macht mich auch kirre und eben die Unsicherheit, was rein muss, welche Formalitäten zu beachten sind, wie es weitergeht falls nicht, auch wenn die Hoffnung da ist usw.

[Sonnenblume1982]

Also bei mir wollten die beim Widerspruch schon was ausführliches vom Facharzt. Hatte auch ein ausführliches Attest dabei beim Widerspruch vom Hausarzt und der hatte sehr gut begründet. Der Facharzt eher kurz und knapp und ich denke deswegen kam auch nochmal die Aufforderung dass der Facharzt noch weitere Fragen beantworten sollte u.a. auch zur Arbeitsfähigkeit usw. Ich denke um den Facharzt kommt man nicht drum herum. So war es zumindestens bei mir.

[Rose8011]

Was haben Sie denn als Grund für die Ablehnung geschrieben?

Also so ersichtlich ist das gar nicht,
die schreiben einerseits, dass meine "gesundheitliche Beeinträchtigung" erfodert:
Fortsetzung der regelmäßigen, ambulanten ... Mitbehandlung.

Dann ist noch ein Schreiben für meinen Arzt dabei, da schreiben sie dann das Leistungen zur medizinischen Reha nur erbracht werden, wenn die Voraussetzungen erfüllt sind, und da dann eben das mit "Erwerbsfähigkeit wegen Krankheit, Behinderung oder sonstwas gefährdet sei.

Also ich entnehme 2 Gründe:
Ich solle mich vor Ort behandeln lassen, und Erwerbsfähigkeit nicht in Gefahr.

Bei mir war ja die Behauptung meine Arbeitsfähig wäre nicht bedroht und dazu hat mein Facharzt dann nochmal was für den Widerspruch geschrieben!

War das dann einfach ein formloses Papier, wo er das draufgeschrieben hat?

Also bei mir wollten die beim Widerspruch schon was ausführliches vom Facharzt.

Jetzt muss ich nochmal fragen:
Also du hast einen Widerspruch geschrieben, und dann hat dein Facharzt noch was geschrieben.
Und was hast du den Widerspruch noch beigelegt?
Vom Hausarzt auch noch was?

Ich denke um den Facharzt kommt man nicht drum herum. So war es zumindestens bei mir.

Und denkst du, sollte ich den Hausarzt auch noch einweihen?
Ich muss sagen, ich geh sehr selten zum Hausarzt.
Meinen Rehaantrag hat mein Neurologe ausgefüllt, dann hat mein Ortopäde und HNO eine Bestätigung geschrieben, dass sie eine reha für sehr sinnvoll halten....

Formlos hab ich schon Widerspruch eingelegt. Dann sollte halt alles Begründete beisammen sein.

Wie, formlos Widerspruch eingelegt...???

[Sonnenblume1982]

Ja die beiden Gründe entnehme ich bei dir auch.
Hast du ambulant denn noch was auszuschöpfen?
Ich hatte da ja schon so viel gemacht.
Also ich hab einfach ein Schreiben als Widerspruch verfasst wo ich eindeutig auf meine Situation eingegangen bin bzw. auf meine verschiedenen Indikationen.
Und dazu haben mir dann mehrere Ärzte (Psychiater, Hausarzt und zwei Neurochirurgen) jeweils formlos auf nem blanko Papier bestätigt dass die Reha absolut notwendig ist und dass meine Berufsfähigkeit gefährdet ist. Dazu noch mal die Diagnosen und Medikationen.
Ich hab meinen Hausarzt beim Widerspruch ins Boot geholt weil der einen Teil meiner Geschichte gut kennt und deswegen die Notwendigkeit noch anders als der Facharzt bescheinigen konnte.

[Rose8011]

ok, danke einstweilen