Mein Widerspruch!!! was haltet Ihr davon
Verfasst: 21 Jan 2010, 10:46
Sehr geehrte Damen und Herren,
ich erhebe hiermit fristgerecht Widerspruch gegen Ihren ablehnenden Bescheid vom 12.01.2010 bezüglich der beantragten Mutter-Kind-Maßnahme, da diese Ablehnung nicht nachzuvollziehen ist.
Sie schreiben, dass meine Alltagsprobleme und Beschwerden nicht ausreichen, um die umfassende, ganzheitliche Leistung in Form einer Mutter-Kind-Kur in Anspruch zu nehmen. Wie Sie in meinem Antrag lesen konnten, hat mein behandelnder Arzt und meine Therapeutin ausdrücklich, die Mutter-Kind-Maßnahme befürwortet. Auch ist die Herausnahme aus meinem Alltag unbedingt zwingend erforderlich, damit Maßnahmen greifen können! Sie schreiben hier auch, dass meine psychische Erkrankung im Vordergrund steht, für die eine intensive fachspezifische Behandlung angesagt ist.
Der MDK bzw. die AOK beurteilt lediglich nach Richtlinien der Krankenkassen. Mein Arzt und die Therapeutin sehen aber den tatsächlichen gesundheitlichen Zustand und haben mir die Kur mehrfach empfohlen, da definitiv mütterspezifische Belastungen im Vordergrund stehen. Wie meine ständige Niedergeschlagenheit, die starken Erschöpfungszustände, Stimmungsschwankungen, Gereiztheit, Unruhe und Angstgefühl, Vergesslichkeit und starke Rückenbeschwerden, die mir den Alltag nur schwer erträglich machen.
Meine Unausgeglichenheit und Erschöpfung belastet mittlerweile die ganze Familie. Ich schreie die Kinder unnötig an, in solchen Situationen zieht sich mein Partner verständlicherweise zurück.
Die Angststörungen und Panikattacken habe ich Dank meiner privaten therapeutischen Behandlung, schon sehr gut im Griff.
Die Therapiemaßnahmen werden auf privater Basis durchgeführt, da mir erst ab April 2010 ein kassenärztlicher Therapieplatz zu Verfügung steht. Diese Maßnahmen haben unsere Familienkasse sehr beansprucht, was zu erneuten Problemen führte.
Meine Erkrankung ist auf das Zusammenspiel von seelischem und körperlichem Stress zurück zu führen. (Kinder, Familie, Haushalt, Pflege eines nahen Angehörigen und der frühe Tod meines Vaters, nach kurzer schwerer Krankheit)
Aber wie bitte soll ich in meiner Verantwortung für Kinder, Familie und Haushalt noch weitere ambulante Therapiemaßnahmen wahrnehmen? In unserem Familienalltag ist es besonders schwierig zu organisieren, dass die Kinder versorgt sind, was aufgrund fehlender Betreuungspersonen kaum möglich ist. Und hinterher bliebe auch kaum Zeit zum entspannen, sondern die Familienarbeit ginge unmittelbar weiter. Eine Mutter-Kind-Kur in einem Haus, das auf meine Indikationen speziell eingeht, wäre eine sinnvolle Alternative, weil Sie mich vor bestimmten Alltagspflichten entlastet und ein kompaktes Behandlungsprogramm mit unterschiedlichen indikationsgerechten Therapien ermöglicht.
Wie ich auch aus Forschungsergebnissen zu Qualität und Effektivität von Mütter-Kind-Maßnahmen lesen konnte, (Thesen für Politik und Gesundheitsverwaltung) leiden die meisten Patientinnen in Mutter-Kind-Einrichtungen an Krankheiten des Muskel-Skelett-Systems sowie psychischen Störungen, Verhaltensstörungen und psychovegetativen Störungen. Aus diesem Grund sind mein Arzt und meine Therapeutin der Ansicht, dass eine Mutter-Kind-Maßnahme genau das richtige für mich ist, denn im Hinblick auf die beginnende fachspezifische Therapie im April 2010 kann die Mutter-Kind-Kur Unterstützend und sehr positiv auf mich wirken.
In der gewünschten Mutter-Kind-Maßnahme möchte ich meinen Kindern auch einmal eine andere Seite von mir zeigen. Sie sollen mich ganz unbeschwert und ohne Alltagsbelastungen erleben können. Das kann sich nur positiv auf die Mutter-Kind-Beziehung auswirken! Außerdem ist es mir sehr wichtig, dass ich meine Kinder um mich habe, wenn ich mich um Sie sorgen müsste, könnte ich mich nicht richtig auf die Kurmaßnahmen konzentrieren. Zu Hause wäre eine Betreuung ohne fremde Hilfe nicht möglich, da mein Mann voll Berufstätig ist. Ich weiß, dass in Mutter-Kind-Kurhäusern die Betreuung ganz groß geschrieben wird und meine Kinder dort sehr gut versorgt wären.
Ich verspreche mir durch den Abstand zum belastenden Alltag, durch entsprechende Therapie, sowie medizinischer und psychologischer Betreuung einen anhaltenden Kurerfolg für mich und meine Familie, die von meiner gesundheitlichen Situation ja auch betroffen ist.
Mein immer noch aktueller Kurantrag mit allen Berichten liegt Ihnen vor. Sicherlich können Sie weitere Auskünfte von meinen behandelnden Ärzten erhalten. Also bitte ich Sie, meine Unterlagen, insbesondere die Atteste des Arztes und des Kinderarztes sowie der Therapeutin noch einmal zu überprüfen. Falls die Unterlagen immer noch ein begrenztes Bild der Situation wiedergeben, bitte ich um eine persönliche Vorstellung beim MDK. Außerdem bitte ich, bei negativem Bescheid, um Zusendung des ausführlichen Gutachtens des MDK.
Müttergenesungskuren sind u. a. angebracht, um eine Erkrankung zu heilen, zu bessern oder deren Verschlimmerung zu verhüten. Da ich inzwischen am Rande meiner Kräfte angekommen bin, bitte ich Sie, diese geplante Mutter-Kind-Maßnahme zu genehmigen.
Anbei lege ich Ihnen zwei Vorschläge zu Mutter-Kind-Kur Häusern, die speziell psychische Verhaltensstörungen und Krankheiten des Muskel-Skelett-System in Ihrem Vorsorge und Rehabilitationsplan haben. Nach meinem Erachten wären diese beiden Einrichtungen in der Lage, mein Krankheitsbild in aller Fürsorge zu behandeln.
In der Hoffnung auf einen baldigen positiven Bescheid verbleibe ich.
Mit freundlichem Gruß
ich erhebe hiermit fristgerecht Widerspruch gegen Ihren ablehnenden Bescheid vom 12.01.2010 bezüglich der beantragten Mutter-Kind-Maßnahme, da diese Ablehnung nicht nachzuvollziehen ist.
Sie schreiben, dass meine Alltagsprobleme und Beschwerden nicht ausreichen, um die umfassende, ganzheitliche Leistung in Form einer Mutter-Kind-Kur in Anspruch zu nehmen. Wie Sie in meinem Antrag lesen konnten, hat mein behandelnder Arzt und meine Therapeutin ausdrücklich, die Mutter-Kind-Maßnahme befürwortet. Auch ist die Herausnahme aus meinem Alltag unbedingt zwingend erforderlich, damit Maßnahmen greifen können! Sie schreiben hier auch, dass meine psychische Erkrankung im Vordergrund steht, für die eine intensive fachspezifische Behandlung angesagt ist.
Der MDK bzw. die AOK beurteilt lediglich nach Richtlinien der Krankenkassen. Mein Arzt und die Therapeutin sehen aber den tatsächlichen gesundheitlichen Zustand und haben mir die Kur mehrfach empfohlen, da definitiv mütterspezifische Belastungen im Vordergrund stehen. Wie meine ständige Niedergeschlagenheit, die starken Erschöpfungszustände, Stimmungsschwankungen, Gereiztheit, Unruhe und Angstgefühl, Vergesslichkeit und starke Rückenbeschwerden, die mir den Alltag nur schwer erträglich machen.
Meine Unausgeglichenheit und Erschöpfung belastet mittlerweile die ganze Familie. Ich schreie die Kinder unnötig an, in solchen Situationen zieht sich mein Partner verständlicherweise zurück.
Die Angststörungen und Panikattacken habe ich Dank meiner privaten therapeutischen Behandlung, schon sehr gut im Griff.
Die Therapiemaßnahmen werden auf privater Basis durchgeführt, da mir erst ab April 2010 ein kassenärztlicher Therapieplatz zu Verfügung steht. Diese Maßnahmen haben unsere Familienkasse sehr beansprucht, was zu erneuten Problemen führte.
Meine Erkrankung ist auf das Zusammenspiel von seelischem und körperlichem Stress zurück zu führen. (Kinder, Familie, Haushalt, Pflege eines nahen Angehörigen und der frühe Tod meines Vaters, nach kurzer schwerer Krankheit)
Aber wie bitte soll ich in meiner Verantwortung für Kinder, Familie und Haushalt noch weitere ambulante Therapiemaßnahmen wahrnehmen? In unserem Familienalltag ist es besonders schwierig zu organisieren, dass die Kinder versorgt sind, was aufgrund fehlender Betreuungspersonen kaum möglich ist. Und hinterher bliebe auch kaum Zeit zum entspannen, sondern die Familienarbeit ginge unmittelbar weiter. Eine Mutter-Kind-Kur in einem Haus, das auf meine Indikationen speziell eingeht, wäre eine sinnvolle Alternative, weil Sie mich vor bestimmten Alltagspflichten entlastet und ein kompaktes Behandlungsprogramm mit unterschiedlichen indikationsgerechten Therapien ermöglicht.
Wie ich auch aus Forschungsergebnissen zu Qualität und Effektivität von Mütter-Kind-Maßnahmen lesen konnte, (Thesen für Politik und Gesundheitsverwaltung) leiden die meisten Patientinnen in Mutter-Kind-Einrichtungen an Krankheiten des Muskel-Skelett-Systems sowie psychischen Störungen, Verhaltensstörungen und psychovegetativen Störungen. Aus diesem Grund sind mein Arzt und meine Therapeutin der Ansicht, dass eine Mutter-Kind-Maßnahme genau das richtige für mich ist, denn im Hinblick auf die beginnende fachspezifische Therapie im April 2010 kann die Mutter-Kind-Kur Unterstützend und sehr positiv auf mich wirken.
In der gewünschten Mutter-Kind-Maßnahme möchte ich meinen Kindern auch einmal eine andere Seite von mir zeigen. Sie sollen mich ganz unbeschwert und ohne Alltagsbelastungen erleben können. Das kann sich nur positiv auf die Mutter-Kind-Beziehung auswirken! Außerdem ist es mir sehr wichtig, dass ich meine Kinder um mich habe, wenn ich mich um Sie sorgen müsste, könnte ich mich nicht richtig auf die Kurmaßnahmen konzentrieren. Zu Hause wäre eine Betreuung ohne fremde Hilfe nicht möglich, da mein Mann voll Berufstätig ist. Ich weiß, dass in Mutter-Kind-Kurhäusern die Betreuung ganz groß geschrieben wird und meine Kinder dort sehr gut versorgt wären.
Ich verspreche mir durch den Abstand zum belastenden Alltag, durch entsprechende Therapie, sowie medizinischer und psychologischer Betreuung einen anhaltenden Kurerfolg für mich und meine Familie, die von meiner gesundheitlichen Situation ja auch betroffen ist.
Mein immer noch aktueller Kurantrag mit allen Berichten liegt Ihnen vor. Sicherlich können Sie weitere Auskünfte von meinen behandelnden Ärzten erhalten. Also bitte ich Sie, meine Unterlagen, insbesondere die Atteste des Arztes und des Kinderarztes sowie der Therapeutin noch einmal zu überprüfen. Falls die Unterlagen immer noch ein begrenztes Bild der Situation wiedergeben, bitte ich um eine persönliche Vorstellung beim MDK. Außerdem bitte ich, bei negativem Bescheid, um Zusendung des ausführlichen Gutachtens des MDK.
Müttergenesungskuren sind u. a. angebracht, um eine Erkrankung zu heilen, zu bessern oder deren Verschlimmerung zu verhüten. Da ich inzwischen am Rande meiner Kräfte angekommen bin, bitte ich Sie, diese geplante Mutter-Kind-Maßnahme zu genehmigen.
Anbei lege ich Ihnen zwei Vorschläge zu Mutter-Kind-Kur Häusern, die speziell psychische Verhaltensstörungen und Krankheiten des Muskel-Skelett-System in Ihrem Vorsorge und Rehabilitationsplan haben. Nach meinem Erachten wären diese beiden Einrichtungen in der Lage, mein Krankheitsbild in aller Fürsorge zu behandeln.
In der Hoffnung auf einen baldigen positiven Bescheid verbleibe ich.
Mit freundlichem Gruß