Vorlage Widerspruch

gizmo

Was soll man sagen....

Beitrag von gizmo » 11 Apr 2008, 20:18

... heute habe ich den Ablehnungsbescheid fuer meine erste Kur bekommen. Jetzt werde ich auf die tolle Vorlage zurueckgreifen muessen.

Ich hoffe, ich bekomme dann noch einen Platz in den Sommerferien.

Gruesse
Gizmo

muckel

Beitrag von muckel » 13 Apr 2008, 15:50

Eine super Vorlage beantrage auch eine Kur wenn es abgelehnt wird weiss man ja was man machen kann.

Tamapalo

Ablehnung Wiederholungskur

Beitrag von Tamapalo » 01 Mai 2008, 08:21

Hallo Ihr Lieben.
Habe nach einem Jahr eine Weiderholungskur beantragt, da unsere Kur alles andere als erholsam war. 3 Wochen lang war immer mindestens einer von uns krank (war mit meinen drei Kindern, ohne Begleitperson), mein Juengster(damals 1 1/2) lies sich nur unter herbem Protest in den Kindergarten abgeben, also war er meisstens bei mir, ich musste Anwendungen streichen.
So wurde mir auch von der Klinikaerztin bescheinigt, dass eine Wiederholungskur vor Ablauf der gesetzlichen Frist empfohlen wird.
Mein Antrag wurde erwartungsgemaess abgelehnt. Hat jemand fuer mich eine Vorlage, was man der KK schreiben kann?
Vielen Dank schon mal im voraus,
Tanja

mamamia.07

Habe auch die Widerspruch-Vorlage mit genutzt...

Beitrag von mamamia.07 » 02 Mai 2008, 17:20

.... noch eine gehoerige Portion Wut und Unverstaendnis mit reingepackt, mich bei der Caritas beraten lassen und von einer Freundin, die bei der TK arbeitet Tipps geben lassen, was ich unbedingt mit reinschreiben soll :-) und wenn dass dann etwas nutzt - KK hat ja 14 Tage Zeit, darauf zu antworten und ich habe den Widerspruch heute persoenlich eingereicht - dann werde ich den Text gerne zur Verfuegung stellen ....

sandralein

Caritas

Beitrag von sandralein » 02 Mai 2008, 17:49

Hallo ich habe auch eine Ablehnung der Kur bekommen guter Tip!!! Geht zur Caritas da gibts nen Sachbearbeiter der Hilft Euch weiter schreibt fuer euch den Widerspruch natuerlich nicht offiziell und so hats bei mir jetzt auch geklappt!! :aetschi:

Anje

Danke

Beitrag von Anje » 17 Mai 2008, 14:58

Habe genau mit dieser Wiederspruchvorlage heute ein OK der BKK bekommen. Danke!!!! LG Anje

Viola

Weitere Vorlage mit Bitte um Antwort

Beitrag von Viola » 17 Mai 2008, 22:13

Hallo Ihr,
nachdem das wohl keine Seltenheit mit einer Ablehnung ist habe ich meinen Wiederspruch verfasst und moechte diesen gerne hier einstellen um von Euch eine Meinung dazu zu bekommen.
Habe unter anderem die neuen Gegebenheiten der Gesundheitsreform eingefuegt. Den persoenlichen Teil habe ich allerding weggelassen, da mir das zu intim wird (meine Krankedaten) Hoffe der Brief ist trotzdem zu lesen.

Also hier meine Vorlage:


Widerspruch gegen die Ablehnung meines Antrages auf eine Mutter-Kind-Kur


Sehr geehrte Damen und Herren,

ihren Brief vom 0.0.2008 habe ich erhalten.

Der Gesetzgeber traegt mit Mutter-Kind-Kuren der besonderen Situation von Muettern Rechnung. Sie sollen dazu beitragen, dass sich die Muetter von den besonderen Belastungen der Familienverantwortung erholen koennen und sollen ihre Gesundheit und Arbeitsfaehigkeit staerken bzw. erhalten. Stationaere Massnahmen zur Vorsorge und Rehabilitation von Muettern sind deshalb wichtige Leistungen der Krankenkassen, die helfen, wieder auf die Beine zu kommen. Mit der Gesundheitsreform, die am 1. April 2007 in Kraft getreten ist, sind sie Pflichtleistung geworden. Das heisst: Die Krankenkassen muessen medizinisch notwendige Kuren bewilligen.

Daher lege ich gegen Ihre Entscheidung fristgerecht Widerspruch gem. §§ 78 ff. des Sozialgesetzbuches ein. Desweiteren fordere ich Sie auf, mir das Gutachten des Medizinischen Dienstes der KrankenkassenNiedersachsen (MDKN) schriftlich zukommen zu lassen.

Aus Ihrem Standardbrief geht nicht genau hervor, in welcher Form Sie meine Vorrausetzungen fuer eine Kur geprueft haben und welche Punkte meines Antrages auf eine Mutter-Kind-Kur nicht den Vorrausetzungen fuer eine stationaere Massnahme entsprechen. Sie nennen lediglich ein Beispiel mit der Abkuerzung „z.B.“ in Ihrem Textbaustein. Ferner musste ich feststellen, dass die zeitliche Bearbeitung sehr schnell erfolgte und daher eine gruendliche Pruefung zweifelhaft ist, da Sie unter anderem weder aussagekraeftige Patientenakten eingesehen haben noch Kontakt mit den im Antrag genannten Fachaerzten aufnahmen. Auch kam es im Rahmen Ihrer Pruefung zu keiner persoenlichen Begegnung zwischen mir und dem MDKN.

Nicht nur durch ... und gerade die aktuellen Indikationen durch ..., sowie den psychosozialen Belastungen waehrend dieser gesamten Zeit und der fast chronische Erschoepfung mit physischen (...) und psychische Leiden (...) sehe ich, wie auch aus dem Antrag ersichtlich mein Arzt, ausreichend Medizinische Gruende gegeben, eine Vorsorge- und Rehabilitationsmassnahmen bewilligen zu koennen. Es ist mir absolut unverstaendlich wie Sie die Ihnen vorliegenden aerztlichen Atteste ausser Acht lassen und somit auch die Kompetenz meiner Aerzte in Frage stellen.

Mit dem GKV- Wettbewerbsstaerkungsgesetz wird ausdruecklich klargestellt, dass der Grundsatz „ambulant vor stationaer“ im Bereich der Mutter-Kind-Kuren nicht gilt, weil die koerperlichen und seelischen Belastungen im Familien- und Erziehungsalltag krank machen koennen. Ich habe bereits aerztliche verordnete Massnahmen an Wohnortnaehe in Anspruch genommen. Darueber hinaus habe ich auch Massnahmen in Eigeninitiative und Eigenfinanzierung unternommen (...). Sicherlich koennen Sie nachvollziehen, dass man diesen Zeit- (Therapiezeiten, Wartezeiten, Sprechstunde beim Arzt, Fahrtzeiten, usw.) und Kostenaufwand (u.a. Zuzahlungen und komplette Bezahlung aus eigener Tasche) -gerade als Mutter in Elternzeit- sowie staendige Organisation der Kinderbetreuung fuer die Zeit der Termine nur macht, wenn man an den entsprechenden Beschwerden leidet. Nicht allein dadurch fehlt es an Entspannungs- und Regenerationsmoeglichkeiten. Da es gerade auch die Anforderungen des Alltags, der staendige Familieneinsatz und die Arbeit im Haushalt sind, die den Gesundheitszustand gefaehrden, koennen Gesundheitsstaerkende und –erhaltende Leistungen ausschliesslich durch einen Milieuwechsel und Entlastung von Alltagsaufgaben somit stationaer erbracht werden. Nur auf diese Weise ist es moeglich den notwendigen Abstand vom haeuslichen Umfeld zu erlangen und einen komplexen mehrdimensionalen und interdisziplinaeren Behandlungsansatz zu ermoeglichen.

Die Nachhaltigkeit und Effektivitaet gemeinsamer Kuren von Mutter und Kind sind wissenschaftlich erwiesen. Nach einer Untersuchung des Forschungsverbundes "Praevention und Rehabilitation fuer Muetter und Kinder" an der Medizinischen Hochschule Hannover zeigten vor der Kur noch 62 Prozent der Muetter ausgepraegte Beschwerden, nach einem halben Jahr waren es nur noch 19 Prozent.

Mein immer noch aktueller Kurantrag liegt Ihnen vor. Sicherlich koennen Sie weitere Auskuenfte von meinen behandelten Aerzten erhalten und auch Einsicht in die entsprechenden Patientenakten nehmen. Selbstverstaendlich koennen Sie mich zur weiteren Pruefung zu einem Termin beim MDKN laden. Bitte schlagen Sie mir in diesem Fall einen Termin schriftlich vor und stimmen diesen dann mit mir (wegen einer evtl. benoetigten Kinderbetreuung, evtl. anderen Arztterminen bzw. evtl. Schlafens- und Essenszeiten meiner Kinder) ab.

Mit freundlichen Gruessen




so ich hoffe das kann auch anderen helfen.
Ich melde mich dann ob mein Antrag daraufhin genehmigt wird.
Viola

kenny

Beitrag von kenny » 09 Jun 2008, 21:28

Find ich toll, dass hier eine Vorlage gegeben wird. Da mein Schwager bei der TK arbeitet, hat er mir den Widerspruch geschrieben. Ich haette aber ohne ihn auch ganz schoen bloed dagestanden. Hoffe nun, dass der Antrag durchgeht.
Also, prima fuer diejenigen, die keinen Schwager haben, der helfen kann :applaus1: :applaus1: :applaus1:

LG Inga

Viola

Es hat geklappt

Beitrag von Viola » 11 Jun 2008, 18:23

Also nach dem Widerspruch ging es ploetzlich doch. Am 30.8 geht es los nach Norderney

Casper2005

Beitrag von Casper2005 » 24 Jun 2008, 19:09

Danke, kann ich gut gebrauchen, habe heute gerade die Ablehnung bekommen.

lg
cordula

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