Ist das so?

Der Antrag - was muss ich tun, wer hilft mir weiter
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sabinets
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Beitrag von sabinets » 15 Feb 2013, 15:02

Lass dich nicht abschrecken, bin bereist 2x vorzeitig in Kur gegangen und die Beratungsstelle wollte mich auch nicht unterstützen, weil sie mir keine Chancen eingeräumt haben - was zu beweisen war.

Musste zwar einen Widerspruch schreiben ( beim 1. mal vorzeitig), habe die Kur aber genehmigt bekommen.

Und wenn dein Arzt dich da unterstützt wird es auch klappen *daumendrück*

Wichtig ist es die erneuten Verschlimmerungen und deine versuchten ambulanten Therapien zu schildern ( oder eben, warum es dir nicht möglich ist).
Glück ist, wenn die Katastrophe eine Pause macht !

Frauenzimmer

Beitrag von Frauenzimmer » 15 Feb 2013, 17:00

Eine pauschale Antwort ist wohl m.M. nicht möglich. Grundsätzlich sind Kuren bei entsprechender Indikation alle 4 Jahre möglich.
Vorzeitige Kuren sind natürlich auch möglich - auch bei entsprechender Indikation und weiteren Voraussetzungen. Hierüber findest du einiges in diesem Forum.

Ich fahre bald in meine 2. vorzeitige Kur - auch einige andere Mütter hier sind schon vorzeitig in Kur gefahren.
Es gibt also durchaus Abweichungen vom Grundsatz! :klugscheiss:

Antigone

Beitrag von Antigone » 15 Feb 2013, 17:41

Danke für Eure Rückmeldung. Also die erste Kur zu bekommen war schon ein überirdischer Kampf...Ich werde direkt über die KK beantragen und mal sehen. Aber verstehe ich das richtig, dass mit der Geburt des zweiten Kindes nicht automatisch die Voraussetzungen für einen vorzeitigen Antrag erfüllt sind?

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immerdabei
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RE:

Beitrag von immerdabei » 15 Feb 2013, 17:52

Original geschrieben von Antigone
Aber verstehe ich das richtig, dass mit der Geburt des zweiten Kindes nicht automatisch die Voraussetzungen für einen vorzeitigen Antrag erfüllt sind?
Ja, das ist richtig, nur weil du ein Kind bekommen hast, bist du doch nicht kurreif ;) - das haben Millionen Frauen auch schon erlebt :-)

emilyschmidt06
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RE: leider richtig

Beitrag von emilyschmidt06 » 15 Feb 2013, 18:14

also mir ging es ähnlich. ich war ja bei meiner ersten kur bei der diakonie und war da wirklich sehr zufrieden. da ich jetzt wieder einen antrag stelle - der vorzeitig ist, dachte ich wende ich mich wieder an die diakonie da ich ja letztes mal so zufrieden war. hab dann dort angerufen und als ich gesagt hab das es vorzeitig ist, letzte kur april 2010, meinte die dame dann nee das würde eh abgelehnt werden. :kopfanwand: :kopfanwand: :kopfanwand: :kopfanwand: hab gesagt das ich neue indikationen habe und viele neue umstände, hat die nicht interessiert.

tja jetzt hab ich den antrag allein gestellt, nächste woche gehts zum arzt und dann kann der antrag weg. bin mal gespannt
April 2010 Haus am Deich Norddeich
Juni 2013 Mutter Kind Rerik
Februar/März 2015Sprachheilreha Eubios Thalheim
18.11.15-09.12.15 AWO Klinik Langeoog Haus Westwind

Antigone

Beitrag von Antigone » 15 Feb 2013, 20:21

Also das war etwas missverständlich formuliert. Ich meinte, dass mit meinen Kleinen, der nach der ersten Kur geboren wurde, auch neue Voraussetzungen vorliegen, da er an obstruktiver Bronchitis leidet. Also nicht nur die Tatsache, dass ich ein Kind bekommen habe.

emilyschmidt06
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RE: RE: leider richtig

Beitrag von emilyschmidt06 » 15 Feb 2013, 20:39

da du ja mit deinem sohn wenn er bronchitis hat, eine neue belastung hast würde ich das auf jedenfall mit angeben. er soll ja bestimmt auch behandelt werden? aber ob es ausreicht weiß ich nicht. probier es einfach.

bei uns ist es so das ich mittlerweile auch 2 kinder habe, die große hat selektiven mutismus, wurde letztes jahr festgestellt und seitdem dauer gerenne mit der therapien, immer den kleinen im schlepptau der den stress gar nicht so verträgt, und dadurch die nächte zum tag macht. außerdem bin ich seit kurzem alleinerziehend. habe verdacht auf asthma und große rückenprobleme. ich hoffe das reicht aus für vorzeitig
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MaMaMiLu

Beitrag von MaMaMiLu » 17 Feb 2013, 22:25

Also, So weit ich weiß kannst du in jedem Fall eine vorzeitige Kur beantragen.
Der medizinische Dienst entscheidet dann entsprechend darüber ob bereits nach zwei Jahren eine erneute Kur angetreten werden darf.

Wünsche dir viel Erfolg!

Lieben Gruß Sandra

aufdemWeg

RE: Ist das so?

Beitrag von aufdemWeg » 17 Feb 2013, 22:49

Original geschrieben von Antigone

Hallo,
habe soeben folgende Antwort vom Müttergenesungswerk erhalten:
"ch habe mich sehr gefreut, von Ihnen zu hören. Gerne würde ich Ihnen wieder bei der Beantragung einer Mutter-Kind-Kur helfen, jedoch besteht die 4-Jahres-Frist. Nur, wenn ein behindertes Kind im Haushalt lebt, könnte man es evtl. versuchen, ansonsten ist dies eine gesetzliche Vorschrift, es hat nichts mit einer bestimmten Krankenkasse zu tun. Ich habe einmal in unserer Liste nach gesehen. Die HEK belegt keine Müttergenesungswerkshäuser, sie haben eigene Häuser oder andere Verträge, so dass ich, was ich sehr schade finde, gar nicht für Sie tätig werden könnte. Ich würde Sie so gerne wieder sehen.

Es bleibt mir nur, Ihnen alles Gute zu wünschen und es evtl. selbst zu beantragen, lassen Sie sich dann die erforderlichen Unterlagen von Ihrer Krankenkasse schicken. Wie gesagt, es gibt für die Krankenkasse keinen Grund bei Ihnen, eine Kur vorzeitig zu genehmigen."

Weiss jemand, ob das so stimmt?
Danke!


Nein, das meiste davon stimmt nicht.


Also: es gibt schon eine 4 Jahresfrist.

Man kann aber davor schon einen Antrag stellen. Manche bekommen die vorzeitige Kur genehmigt, manche gehen in den Widerspruch nach Ablehnung. Ob die Krankenkasse die vorzeitige Kur genehmigt oder nicht, entscheidet die Krankenkasse!
Wenn sie darauf hinweisen würde, dass es schwierig werden könnte, könnte ich das verstehen. Aber dass sie schon ablehnt, bevor die Krankenkasse davon weiß, find ich fast schon frech.

Man muss halt mehr Auflagen erfüllen. Z.B. ambulant schon was gemacht haben oder eben sehr gut begründen. Auch ohne behindertes Kind.


Ich habe auch über das Müttergenesungswerk beantragt. DieseMitarbeiter war einfach super!

Sie sagte mir direkt und offen: "wir würden uns freuen, wenn Sie eines unserer Häuser belegen würden" aber sie kann mich 1. nicht dazu zwingen und 2. es ist MEINE Kur. Wenn ich also eine Klinik finde, die nicht vom MGW ist, dann unterstützt sie mich trotzdem beim Antrag und allem. Es ist wichtig, dass es MIR gut geht.

Dafür saß bei der Krankenkasse eine Sachbearbeiterin, die sich gegen meine Kur sträubte und dagegen arbeitete.

Antigone

Beitrag von Antigone » 18 Feb 2013, 12:36

Ich finde es auch etwas schade, dass die mich nicht unterstützen, und inhaltlich scheint das ja auch nicht ganz zu stimmen. Aber der Hammer ist die Aussage, dass das MGW angeblich nur in die eigenen Häuser vermittelt. Außerdem gibts ja auch das Wunsch- und Wahlrecht bei der Klinikwahl. Klar, wenn unter den Vertragshäusern was geeignetes dabei ist, ist es bestimmt einfacher, als in die Auseinandersetzung zu gehen

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