Im Alleingang oder mit Beratungsstelle- Nachteile?

Der Antrag - was muss ich tun, wer hilft mir weiter
Paola

Beitrag von Paola » 06 Mär 2008, 16:10

Hallo,
ich habe es auch ohne "Beratungsstelle"gemacht.
Ich denke es gibt da kein Patentrezept was richtig oder falsch ist....
Wuensche Dir noch viel Glueck,
Paola

guapa

Beitrag von guapa » 07 Mär 2008, 02:53

Danke Euch fuers Feedback, ich musste meinem Aerger einfach nur Luft machen. Sicher gibt es auch gute Beratungsstellen. Ich habe halt vor anderthalb Jahren bei der Caritas (die mir von der Kur mit einem kleinen Kind abriet - nun hab ich zwei kleine) und jetzt ueber die andere Beratungsstelle nicht darueber nachgedacht das die evtl. NUR Ihre Kurhaeuser gerne vermitteln. Diesen Eindruck habe ich explizit bei dieser Beratungsstelle. Die waren so unfreundlich jetzt. Und unprofessionell ist es auch den Antrag anderthalb Wochen liegen zu lassen (wenn ich nicht angerufen haette, haetten sie natuerlich ewig gewartet). Obwohl die mir ja gesagt haben sie rufen mich an wegen einem Telefontermin... Ach jetzt ist gut! Ich ueberlege halt noch, ob ich NOCH einmal anrufe, um zu fragen ob der Antrag auch wirklich raus ist an die Kasse, aber dann flippen sie sicher ganz aus. Ich warte jetzt mal ab, ob sich die TKK im Laufe der naechsten zwei drei Wochen meldet und rufe sonst dort an. Vor den Sommerferien noch etwas zu bekommen ist sicher eh ein Traum oder?

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heidi15
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Beitrag von heidi15 » 07 Mär 2008, 09:15

naja so kann man das nicht sagen, kommt halt darauf an, wo du hin willst - aber leicht wird es sicherlich nicht 8-|

SORRY aber ich druecke dir ganz fest die Daumen :daumendrueck: das es vielleicht doch noch alles gut wird.

LG heidi
getrennt, 2 Kinder (2000 und 2005)

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Hexentrio

Beitrag von Hexentrio » 07 Mär 2008, 09:31

Habe meinen 1. Antrag 2006 mit der Caritas gemacht - musste in Widerspruch, den ich aber selber formulierte und einreichte.
Dann kam die Bewilligung.

Dieses Mal bin ich direkt an die KK gegangen, die Kur ist genehmigt worden, allerdings nur ambulant. Deshalb bin ich wieder in Widerspruch, um eine stationaere Kur zu bekommen.

Letztendlich war es fuer mich Jacke wie Hose.

Britta73
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Beitrag von Britta73 » 07 Mär 2008, 09:37

Also ich habe ja ueber die Caritas beantragt und muss sagen, ich war mehr als leicht verdientes Geld fuer die... Beim ersten Termin durfte ich ihr mein Herz ausschuetten aber Ratschlaege hatte sie keine fuer mich, dann hat sie mir den Antrag gegeben. Den hab ich dann alleine ausgefuellt, sie sass nur dabei und hat gewartet, dass ich fertig werde... Beim zweiten Termin hat sie mir das Heft mit den Kurhaeusern gezeigt und ich sollte mir eins aussuchen. Fertig. Sie hat den Antrag fuer mich weggeschickt und den Platz im Kurhaus reserviert. Auf meine Frage was mich beim Med. Dienst erwartet, konnte sie mir keine Antwort geben... Also eine grosse Hilfe war sie mir echt nicht... Vielleicht waere sie etwas aktiver geworden, wenn ich in den Widerspruch haette gehen muessen??? Aber wohl auch nur, dass ihr ihre Provision nicht floeten geht... Irgendwie bin ich schon etwas enttaeuscht, denn auch auf meine Fragen, die ich ihr per email gestellt habe, bekam ich keine oder erst sehr spaet Antworten... Falls ich in 4 Jahren nochmal beantragen sollte, werde ich es erst alleine versuchen...

emmaundtom

Beitrag von emmaundtom » 11 Mär 2008, 23:42

HALLO


Also, ich habe die Antraege beim "Muettergenesungswerk" ausgedruckt, den Selbstauskunftbogen ausgefuellt und noch ein Blatt ueber meine Beschwerden und die der Kinder beigefuegt (da stand z.B. drauf, warum es mir im Moment nicht gut geht und wie ich das alles empfinde, Tagesablauf usw.) und alles dann zum Hausarzt gebracht. Da ich Kopien all meiner Facharztberichte zu Hause hatte, habe ich die gleich beigelegt (dann braucht er nicht so lange suchen)..

hab die ausgefuellten Antraege dann nach ein paar Tagen wieder abgeholt und das Blatt ueber die Beschwerden/Tagesablauf einfach hinten dran geheftet.

Habe auf dem Bogen noch meine Wunschklinik und den Wunschzeitraum (mit Begruendung) beigefuegt und dann alles zur Kasse geschickt.

14 Tage spaeter hatte ich die telefonische Zusage (gestern). Weiss leider noch nicht, ob es mit dem Wunschtermin und der Wunschzeit klappt, da muss ich noch auf einen Anruf vom Gesundheitsservice warten - hoffe aber mal, dass Dir mir da entgegenkommen.

Mit der Bewilligung hat´s aber auch ohne Beratungsstelle geklapp. Da ich selber im Gesundheitswesen (Arzthelferin/mediz. Schreibkraft) arbeite, konnte ich die persoenlichen Unterlagen natuerlich gut alleine ausfuellen, wer damit nichts zu tun hat, sollte sich vielleicht beraten lassen. Die helfen einem glaube ich auch beim Ausfuellen der persoenlichen Angaben und suchen mit Dir eine Klinik.

Liebe Gruesse, Martina mit Emma und Tom (gestern Zusage)

chrissykoeln1

Beitrag von chrissykoeln1 » 14 Mär 2008, 19:03

huhu,
ich habe eine Kur ueber die Caritas und zwei Kuren alleine beantragt. Ich kann mich nur meiner Vorrednerin anschliessen - viel gemacht haben die nicht bei der Caritas. Abgesehen davon, dass ich 5! Wochen auf einen Termin warten musste und die Unterlagen ausgefuellt wieder mitbringen sollte. Dann wurden mir drei Haeuser gezeigt und das war es. Es war trotzdem die schoenste Kur gewesen, das lag aber einfach an den netten Muettern und guter Gesellschaft! Die zweite Kur wurde mir von der Kasse ein Vertragshaus zugewiesen, was die totale Pleite war, ueberhaupt nichts war wie es sein sollte. Gebucht unter Erfahrung. Die 3. Kur steht noch an - wird eine Reha und ich hoffe, dass es nicht wieder so ein Kurreinfall wird. Diesmal konnte ich nicht in meine Wunschklinik, weil ich eine Reha nach §41 genehmigt bekommen habe und meine Wunschklinik nur nach § 24 versorgt, schnief.....Ich denke aufgrund unserer Indikationen werden wir noch eine Kur in diesem Leben machen. Du siehst - es kann so vieles dazwischen kommen...
Jetzt bin ich so weit, dass ich mir eine KASSE ohne Vertragshaeuser suche und dahin wechseln werde. Gut ist z.b. die Knappschaft...kleinere Kassen haben eben keine Vertragshaeuser. Auch koennen sie keine Gesundheitsmanager bezahlen, die Provision bei Einsparungen an Versicherten bekommen! Ich arbeite im Gesundheitswesen und weiss verbindlich, dass es dort bei einigen groesseren Kasse so zugeht. Daher lieber klein, aber fein ;-)
PS: Ich arbeite bei KEINER Krankenkasse - nur um Spekulationen vorzubeugen ;)
Viel Erfolg!
LG Chrissykoeln

guapa

Fazit

Beitrag von guapa » 19 Mär 2008, 05:49

Also mein Fazit lautet: Naechstes mal mache ich ohne Beratungsstelle. Die haben NULL fuer mich gemacht. Und als gestern die Zusage von meiner Kasse kam meinte die Frau die meine Unterlagen vorliegen hatte (von der Beratungsstelle) sie wuerde mal in dem Haus anrufen (das mit dem die zusammen arbeiten die anderen Haeuser waren schon voll) Tja sie wuerde sich gleich bei mir melden. Das war morgens. Es kam kein Anruf bis Nachmittags. Ich noch mal da angerufen. Die Chefin ging ran. Die Sachbearbeiterin waere schon weg. Ich: Das kann ja wohl nicht wahr sein. Dann moechte ich nach Rerik (ist kein Partner von denen). Da hab ich der mal erzaehlt das mein Antrag da vorher so lange rumlag und mich niemand angerufen hatte und woher ich aus der Mail lesen sollte das ICH mich telefonisch haette melden sollen ich koenne ihr die Mail zusenden, da stand von ihrer SB nur drin, welche Kurhaeuser sie mir empfehlen wuerd, aber nicht das ich mich wegen meinem Antrag melden sollte. Auch hatte mir ja vorher schon eine andere Kollegin erzaehlt mein Antrag laege bei der Kasse wo ich ja so verdutzt war. Ohne versprochene Absprache? Da meinte sie, dass es auch normal waere das DIE sich melden und zwar bei mir. Tja, so haette ich das am Anfang auch verstanden. Den rueden Ton der Bearbeiterin hatte ich auch bemaengelt und das es mir so vorgekommen waere, dass man mir unbedingt ein Haus von denen aufdraengen moechte. Ist kein Problem, aber dann muss man sich auch kuemmern. Es ist ja jetzt eh alles zu und ich habe aber von Rerik den achten Durchgang freigehalten bekommen und brauche jetzt mal ne flotte Antwort!!! Da hat sie flux angerufen in dem kleinen Haus und da ist eh alles voll. Nun schickt sie die Unterlagen schnell nach Rerik damit es auch klappt. Wenn ich da nicht angerufen und mich nebenbei noch selbst um die Reservierungen bei anderen Haeusern bemueht haette...

ponyrevolvo

Grosse Ratlosigkeit

Beitrag von ponyrevolvo » 20 Mär 2008, 14:59

Hallo!

Dir wuensche ich mal zunaechst, dass alles weitere jetzt in Deinem Sinne klappt!
Ich hatte mir auch schon die Frage gestellt, ob ich direkt bei der Kasse oder ueber eine Beratungsstelle beantrage.
Trotz der vielen Antworten hier bin ich leider immer noch nicht schlauer...

Viele Gruesse,
Tanja

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Darkwing
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Registriert: 19 Feb 2006, 17:11

RE: Grosse Ratlosigkeit

Beitrag von Darkwing » 20 Mär 2008, 16:17

Original geschrieben von ponyrevolvo

Hallo!

Dir wuensche ich mal zunaechst, dass alles weitere jetzt in Deinem Sinne klappt!
Ich hatte mir auch schon die Frage gestellt, ob ich direkt bei der Kasse oder ueber eine Beratungsstelle beantrage.
Trotz der vielen Antworten hier bin ich leider immer noch nicht schlauer...

Viele Gruesse,
Tanja
Na - dann fasse ich das aus meiner Sicht nochmal zusammen:

Private Kurberatungsstellen kennen sich mit der Beantragung von Kuren aus.
Private Kurberatungsstellen wissen, wie der formale Weg der Kurbeantragung laeuft und koennen in diesem Punkt Hilfestellung leisten.
Private Kurberatungsstellen haben Erfahrung mit der Formulierung von Widerspruechen.

Private Kurberatungsstellen sind nicht gemeinnuetzig
Private Kurberatungsstellen verdienen ihr Geld, indem sie Patienten an Vertragshaeuser vermitteln. Dafuer bekommen sie von Kurhaeusern, mit denen sie Vertraege haben, Provisionen.
Private Kurberatungsstellen verdienen kein Geld, wenn die Patienten an Kurhaeuser vermittelt werden, mit denen sie keinen Vertrag haben.

Nun muss halt jeder wissen, was er moechte, etwas Unterstuetzung im formalen Prozess der Kurbeantragung und eventuell des Widerspruchs

oder

eine Auswahl der Kliniken, die eventuell etwas mehr nach Indikationen als
nach Provisionsvertraegen orientiert ist.

Dieses Forum beitet jedenfalls die Moeglichkeit, die Vorteile der privaten
Kurberatungsstellen im formellen Umfeld der Kurbeantragung durch den immensen Erfahrungsschatz der Mitglieder hier auszugleichen.

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