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lecker fuetter fuer indikationen !!

Verfasst: 28 Jan 2008, 16:44
von cutebutterfly
Ich schon wieder,
lass mich ja nicht mit einem " Die Kinder muessen allein in die Reha oder zuhause bleiben" abspeisen!!

Habe einen Auszug aus dem Begutachtungs-Richtlinie Vorsorge und Rehabilitation gelesen
Da steht genau drin welche Faktoren ueber die Kurbewilligung entscheiden.
Hier ein Auszug
....

Es gelten grundsaetzlich die medizinischen Indikationskriterien Vorsorgebeduerftigkeit, Vorsorgefaehigkeit, Vorsorgeziele und -prognose.

Haeufig treten bei Muettern/Vaetern nachfolgend genannte Gesundheitsstoerungen auf:
Schweres Erschoepfungssyndrom,
Burn-out-Syndrom,
Anpassungsstoerung,
depressive Verstimmung,
Unruhe- und Angstgefuehle,
Schlafstoerungen,
Kopfschmerzen,
unspezifische muskuloskeletale Beschwerden, Unter-/Ueber-/Fehlernaehrung,
funktionelle Magen-Darm-Probleme,
funktionelle Sexualstoerungen.

Mitverantwortlich fuer das Auftreten oder die Verschlimmerung der Gesundheitsstoerung sind die nachfolgenden person- und umweltbezogenen Kontextfaktoren:
Allein erziehend, nicht in Lebensgemeinschaft lebend,
kinderreich,
mangelnde Unterstuetzung und Anerkennung,
nicht gleichberechtigte Stellung der Frau/des Mannes in der Familie, Partner-/Eheprobleme,
Erziehungsschwierigkeiten,
mangelnde Erziehungskompetenz,
gesundheitliche Probleme des Kindes, die zu einer Gesundheitsgefaehrdung der Mutter/des Vaters fuehren koennen (Einheit Mutter/Vater-Kind),
Verantwortung fuer die Pflege von Familienangehoerigen,
Schwierigkeiten bei der Problembewaeltigung, insbesondere denen des Alltags,
staendiger Zeitdruck,
finanzielle Sorgen,
eigene Arbeitslosigkeit,
soziale Isolation,
beengte Wohnverhaeltnisse.

Mutter/Vater-Kind-Leistungen koennen in Betracht kommen,
wenn das Kind behandlungsbeduerftig ist und seiner Indikation entsprechend behandelt werden kann,
oder zu befuerchten ist, dass eine massnahmebedingte Trennung von der Mutter/dem Vater zu psychischen Stoerungen des Kindes fuehren kann (z.B. aufgrund des Al-ters),
oder bei Muettern/Vaetern, insbesondere bei allein erziehenden oder berufstaetigen Muet-tern/Vaetern, eine belastete Mutter/Vater-Kind-Beziehung verbessert werden soll,
oder wegen einer besonderen familiaeren Situation eine Trennung des Kindes/der Kin-der von der Mutter/dem Vater unzumutbar ist,
oder das Kind waehrend der Leistungsinanspruchnahme der Mutter/des Vaters nicht an-derweitig betreut und versorgt werden und die Durchfuehrung der Leistung fuer die Mutter/den Vater daran scheitern kann, und die Mitaufnahme des Kindes/der Kinder den Erfolg der Vorsorgemassnahme der Mutter/des Vaters nicht gefaehrdet.

Indikationen fuer Kinder

Vorsorgebeduerftigkeit mit primaerpraeventiver Zielsetzung ergibt sich bei:
Haeufung verhaltensabhaengiger gesundheitlicher Risikofaktoren wie Uebergewicht oder Adipositas ohne Folgekrankheiten (z.B. Bluthochdruck, Diabetes mellitus, Gelenkveraenderungen), die ein komplexes Behandlungsangebot erfordern,
psychosozialen Problemen, die ein Erkrankungsrisiko darstellen und zu denen ein Zugang nur unter stationaeren Bedingungen moeglich ist,

Verhaltensabweichungen mit nachweisbaren, die gesundheitliche Entwicklung gefaehrdenden Defiziten und erfolglos gebliebenen Therapieversuchen, die sich z.B. in Konzentrationsschwaeche bei einer schwierigen familiaeren Situation aeussern,
Neigung zu wiederkehrenden Erkrankungen, die wesentlich ueber das alterstypische Mass hinausgeht und zu einer verlaengerten Heilung fuehren,
Vermeidung von Rueckfallen somatischer Erkrankungen, die umweltbeeinflusst sind,
oder der Verhinderung einer Verschlimmerung chronischer Erkrankungen,

Das lassen wir jetzt erst mal sacken [denktrues]Denk, denk[/denktrues]

Verfasst: 28 Jan 2008, 17:37
von siri
Ja, eigene Arbeitslosigkeit,das hab ich auch schon gelesen.
Aber Arbeitslosigkeit des Hauptverdieners (Ehemann ) scheint sie nicht zu interessieren.

denke auch

Verfasst: 28 Jan 2008, 18:03
von cutebutterfly
Bei meinem Antrag wird die Angst um die Arbeitslosigkeit eines Angehoerigen auch abgefragt. Ist halt eine psychische Belastung.

? Gilt das fuer Reha oder MuKi-Kur?

Verfasst: 28 Jan 2008, 18:54
von chrissykoeln1
...hier etwas ratlos ist...LG Chrissy

mikiku

Verfasst: 29 Jan 2008, 06:48
von cutebutterfly
Das ist fuet Mutter-Kind-Kur
In diesen Richtlinien steht aber auch alles fuer eine Reha
du kannst im Internet Googlen unter
Begutachtungs-Richtlinie Vorsorge und Rehabilitation 2005

oder http://www.ostseeklinik.de/ unter "Der Weg zur Kur" Richtlinien

Verfasst: 29 Jan 2008, 08:10
von Beate_mit_5_Maedels
^Danach haette mein Antrag ja garnicht abgelehnt werden duerfen :-|

Verfasst: 29 Jan 2008, 08:17
von siri
Genau,wenn ich das lesen,muesste meiner auch schon genehmigt sein.
Von daher hab ich ja auch den Verdacht,dass die nicht immer nach den Indikationen gehen.

hart bleiben

Verfasst: 29 Jan 2008, 08:18
von cutebutterfly
:kopfanwand:
Dann lass dich nicht abwimmeln und hol dir noch mehr hilfe!!
Hier findest du sehr viel :D und an sonsten bei der Caritas/Diakonie u.ae.

Magst du erzaehlen warum sie abgelehnt haben. Vielleicht faellt mir was ein.

RE: hart bleiben

Verfasst: 29 Jan 2008, 09:41
von Beate_mit_5_Maedels
Original geschrieben von cutebutterfly

:kopfanwand:
Dann lass dich nicht abwimmeln und hol dir noch mehr hilfe!!
Hier findest du sehr viel :D und an sonsten bei der Caritas/Diakonie u.ae.

Magst du erzaehlen warum sie abgelehnt haben. Vielleicht faellt mir was ein.
Meinst du mich?
Mein Widerspruch ist schon bei der KK ;) schau hier: Widerspruch

Glasauge sei wachsam...

Verfasst: 29 Jan 2008, 13:18
von cutebutterfly
Hab nicht ueberall geschaut :kaffee:

Dann drueck ich dir mal ganz fest die Daumen :daumendrueck: