Hi Silvia,
ich hab den Antrag inzwischen alleine ausgefuellt und losgeschickt, weil ich keine Lust hatte, auf einen Beratungstermin zu warten.
Zunaechst hab ich mir von der Homepage des Muettergenesungswerks den Selbstauskunftsbogen und die Vordrucke fuer das Attest (ich plus 2x Begleitkind) heruntergeladen. - Die Beratungsstelle schickt einem die Unterlagen aber auch zu.
Dann habe ich mich zwei Abende lang mit einem vierseitigen Schreiben "vergnuegt", das in epischer Laenge und Breite meine schwaerzesten Zeiten und Tage und alle Belastungen schildert. (Danach habe ich mich erst einmal unter Traenen eine Runde selbst bemitleidet - aber auch das gehoert wohl dazu

)
Bei dem Schreiben habe ich mich an dem Selbstauskunftsbogen entlang geschrieben - von meiner Lebenssituation (2 kleine Kinder, Paarprobleme, finanzielle Sorgen, Stellensuche etc) ueber Gesundheitliche Situation (seit einiger Zeit verschlechtert, Infektanfaelligkeit, Schlafmangel, Erschoepfung), Belastende Kontextfaktoren (keine Familie zur Unterstuetzung, Babysitter zu teuer, keine Zeit fuer meine Gesundheit, Partnerschaftsprobleme, Umgang mit Kindern leidet...) bis zu bisherige Massnahmen (alles, was ich schon versucht habe, Kurse etc. gehen nicht wg. fehlender Kinderbetreuung).
Insgesamt hab ich also die *Vorsorge* betont (keine Reha, die Kuren werden wohl viel schneller abgelehnt, hab ich gehoert).
Ich hab den Antrag vor ein paar Tagen erst losgeschickt - also weiss ich noch nicht, ob das so richtig war. Aber die Ruecksprache mit der Krankenkasse war soweit ok, soll es so schicken.
Es bleibt spannend.
Vielleicht kannst Du ja bis zu Deinem Beratungstermin auch alles schon mal vorbereiten. Dann wirst Du nicht kribbelig und hast schon mal Vorarbeit geleistet.
Ich wuensch Dir viel Erfolg!
Gruss
Karen