HEK versichert - welche Erfahrungen habt ihr gemacht?
Verfasst: 24 Apr 2010, 09:44
Hallo - ich bin bei der HEK versichert? Mich würde mal interessieren, welche Erfahrungen ihr da im Umgang mit euren Kuranträgen gemacht habt.
2004 - am Telefon abgewimmelt, als ich nach einem Kurantrag gefragt habe. Das kriegen nur Mütter, die wirklich krank sind. Das wäre ja bei mir nicht so. Und da sollte ich echt dankbar sein...peinlich...ich habe mich bequatschen lassen.. 8-|
2006 - Kurantrag gestellt, sofort Reha-antrag bekommen. Die Sache nicht weiter verfolgt.
2008 - Kurantrag gestellt, Antwort: Ambulant vor stationär, Widerspruch eingelegt. Antwort: Zu krank für eine Kur. Bundesversicherungsamt eingeschaltet, Kur bewilligt bekommen. "Jugendherbergs"-Vertragsklinik abgelehnt, Wunschklinik bekommen.
2010 - vorzeitige Kur beantragt, abgelehnt. Widerspruch: abgelehnt. Widerspruch aufrecht erhalten: abgelehnt. Am 12.05. Vorlage beim MDK.
2010 ist mein persönliches Erfahrungs-highlight.Erstmal war es nicht möglich, ein Antragsformular zu bekommen - die gäbe es schon lange (!!!)nicht mehr, ich solle das Formular Nr. 60 ausfüllen lassen, der Arzt weiß dann Bescheid. Dieses Formular ist ein Reha-Antrag beim Rentenversicherungsträger! Nochmal angerufen: Nein - soll ich trotzdem ausfüllen - die Krankenkasse würde das dann automatisch zu den Mu-Ki-Kur-Anträgen zuordnen: "Sie haben doch Kinder?" "Ja." "Na dann - ist doch ganz klar, dass das als Mu-Ki-Kur behandelt wird" Prompt kam der Reha-Antrag. Auf meine Rückfrage kam: Was ich denn wolle, mein Arzt hätte mir doch eine Reha verordnet. Wieder Mu-Ki-Kur angefordert: Nein, Mutter-Kind-Kuren gibt es nur noch, wenn Mutter und Kind die GLEICHE Erkrankung haben. Beim Bundesversicherungsamt nachgefragt...stimmte natürlich nicht... Riesenbuhei - Ergebnis, dass ich den Antrag erst 5 Wochen nach Anforderung hatte. Eine Sachbearbeiterin sagte zu mir, dass ich ganz schwerwiegende Gründe für eine vorzeitige Kurbewilligung haben muss und hat mir gesagt ich muss meinen Zustand sehr drastisch schildern und hat mir Formulierungen genannt, die UNBEDINGT in meinem Begleitschreiben stehen müssten. Bingo! Ich kriege die Kurablehnung von der Krankenkasse: Mein Störungsbild wäre zu schwer, meine Erwerbsfähigkeit wäre bedroht. Reha-Antrag anbei. Widerspruch eingelegt. Widerspruch abgelehnt.Widerspruch bei erneuter Sichtung wieder abgelehnt, Die HEK hat entschieden, obwohl das telefonisch angekündigte Dringlichkeitsattest noch nicht da war. Das Gutachten des Medizinischen Dienstes angefordert am 30.03.10. Bis heute nicht erhalten . Angemahnt.
Ich habe das gesamte Zeug jetzt an das Bundesversicherungsamt geschickt, die gucken jetzt, ob alles mit rechten Dingen zugeht.
Welche Erfahrungen habt ihr gemacht?
2004 - am Telefon abgewimmelt, als ich nach einem Kurantrag gefragt habe. Das kriegen nur Mütter, die wirklich krank sind. Das wäre ja bei mir nicht so. Und da sollte ich echt dankbar sein...peinlich...ich habe mich bequatschen lassen.. 8-|
2006 - Kurantrag gestellt, sofort Reha-antrag bekommen. Die Sache nicht weiter verfolgt.
2008 - Kurantrag gestellt, Antwort: Ambulant vor stationär, Widerspruch eingelegt. Antwort: Zu krank für eine Kur. Bundesversicherungsamt eingeschaltet, Kur bewilligt bekommen. "Jugendherbergs"-Vertragsklinik abgelehnt, Wunschklinik bekommen.
2010 - vorzeitige Kur beantragt, abgelehnt. Widerspruch: abgelehnt. Widerspruch aufrecht erhalten: abgelehnt. Am 12.05. Vorlage beim MDK.
2010 ist mein persönliches Erfahrungs-highlight.Erstmal war es nicht möglich, ein Antragsformular zu bekommen - die gäbe es schon lange (!!!)nicht mehr, ich solle das Formular Nr. 60 ausfüllen lassen, der Arzt weiß dann Bescheid. Dieses Formular ist ein Reha-Antrag beim Rentenversicherungsträger! Nochmal angerufen: Nein - soll ich trotzdem ausfüllen - die Krankenkasse würde das dann automatisch zu den Mu-Ki-Kur-Anträgen zuordnen: "Sie haben doch Kinder?" "Ja." "Na dann - ist doch ganz klar, dass das als Mu-Ki-Kur behandelt wird" Prompt kam der Reha-Antrag. Auf meine Rückfrage kam: Was ich denn wolle, mein Arzt hätte mir doch eine Reha verordnet. Wieder Mu-Ki-Kur angefordert: Nein, Mutter-Kind-Kuren gibt es nur noch, wenn Mutter und Kind die GLEICHE Erkrankung haben. Beim Bundesversicherungsamt nachgefragt...stimmte natürlich nicht... Riesenbuhei - Ergebnis, dass ich den Antrag erst 5 Wochen nach Anforderung hatte. Eine Sachbearbeiterin sagte zu mir, dass ich ganz schwerwiegende Gründe für eine vorzeitige Kurbewilligung haben muss und hat mir gesagt ich muss meinen Zustand sehr drastisch schildern und hat mir Formulierungen genannt, die UNBEDINGT in meinem Begleitschreiben stehen müssten. Bingo! Ich kriege die Kurablehnung von der Krankenkasse: Mein Störungsbild wäre zu schwer, meine Erwerbsfähigkeit wäre bedroht. Reha-Antrag anbei. Widerspruch eingelegt. Widerspruch abgelehnt.Widerspruch bei erneuter Sichtung wieder abgelehnt, Die HEK hat entschieden, obwohl das telefonisch angekündigte Dringlichkeitsattest noch nicht da war. Das Gutachten des Medizinischen Dienstes angefordert am 30.03.10. Bis heute nicht erhalten . Angemahnt.
Ich habe das gesamte Zeug jetzt an das Bundesversicherungsamt geschickt, die gucken jetzt, ob alles mit rechten Dingen zugeht.
Welche Erfahrungen habt ihr gemacht?