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Selten krank, Nachteile beim Kurantrag
Verfasst: 07 Apr 2012, 07:32
von silema
Hallo,
ich bin ,toi,toi, toi sehr selten krank und dem zufolge natürlich auch slten beim Hausarzt. Jetzt ist es aber so, dass ich eine Mu-Ki-Kur beantragen möchte.
Könnte das ein Argument für die KK sein, meinen Antrag nicht zubewilligen?
LG
silema
Verfasst: 07 Apr 2012, 07:36
von ELCHfuzzi
Das muss nichts heissen. Bei meinem 2. Kurantrag bin ich auch über ein halbes Jahr nicht mehr beim HA gewesen, aber als ich dann da war, hat mein HA sofort meine Kurbedürftigkeit gesehen und das Attest in meinem Beisein ausgefüllt. Ich hab den Kurantrag den gleichen Tag noch eingeworfen und 2 Wochen später hatte ich meine Bewilligung
Ein Kurantrag fällt und steht mit einem guten Attest, aber auch mit dem entsprechenden SB bei der KK. WICHTIG sind auch die mütterspezifischen Belastungen als Hauptindikation bei dir.
Viel Glück für deinen Kurantrag .... toi, toi, toi
Verfasst: 07 Apr 2012, 09:42
von paraglider
NEIN muss es nicht, wichtig ist was im Attest steht, ich war 3 Jahre nicht mehr bei meiner Hausärzti n (dafürn dauergast beim Orthopäden) und zwischen Antrag abschicken und Termin für Klinik lagen genau 10 Tage!
Eine Freundin von mir arbeitet bei ner KK und bewilligt oder hat solche Kuren bewilligt. WICHTIG ist immer wenn Burn-Out psych Probleme drin stehen. Auch Eheprobleme sind für die Sachbearbeiter ein Wichtiges Agument... Meine Hausärztin hat ebenfalls reingeschrieben braucht unbedingt abstand vom häusl. Umfeld. wir hatten NUR den Zettel für die KK ausgefüllt mehr nicht, keine befunde nix beigelegt.
VIEL ERFOLF
Verfasst: 07 Apr 2012, 09:45
von Mariana_
Vorsicht mit Burn - Out als Diagnose im Antrag für ne MuKiKur ... das ist ne ernstzunehmende und ernste Erkrankung und die kann eben nicht mit ner MuKiKur gebessert werden.. auch nicht ansatzweise. Und daher wird bei dieser Diagnose oft an die RV verwiesen für ne Reha - was auch korrekt ist...( genauso als wenn da nur " Depression " steht )
Gefahr von Burn-Out , Erschöpfung oder aber depressive Verstimmungen bzw die Gefahr davon sind deutlich besser.
Verfasst: 07 Apr 2012, 09:56
von chrissykoeln
burn-out ist ja eigentlich keine eigene Diagnose mit Diagnoseschlüssel, lediglich das Erschöpfungssyndrom. Um dem Vorzubeugen würde ich reinschreiben beginnendes Burn-out mit dem Ziel der Verbesserung. Burnout teilt sich in 12 Stadien auf und jmd. der im ersten Stadium ist, muss nicht gleich zur RV - jemand der dagegen schon im letzten Stadium ist (kann das mal aus Erfahrung sagen) hat dann i.d. Regel schon eine Erschöpfungsdepression und dann sind eben ganz andere Therapien von Nöten als eine Mutter-Kind-Maßnahme, welche ja der Vorsorge dient. Man kann das burnout eben auch mit Erschöpfungssyndrom oder Zustand umschreiben...
RE:
Verfasst: 07 Apr 2012, 12:37
von aufdemWeg
Original geschrieben von chrissykoeln
burn-out ist ja eigentlich keine eigene Diagnose mit Diagnoseschlüssel, lediglich das Erschöpfungssyndrom. Um dem Vorzubeugen würde ich reinschreiben beginnendes Burn-out mit dem Ziel der Verbesserung. Burnout teilt sich in 12 Stadien auf und jmd. der im ersten Stadium ist, muss nicht gleich zur RV - jemand der dagegen schon im letzten Stadium ist (kann das mal aus Erfahrung sagen) hat dann i.d. Regel schon eine Erschöpfungsdepression und dann sind eben ganz andere Therapien von Nöten als eine Mutter-Kind-Maßnahme, welche ja der Vorsorge dient. Man kann das burnout eben auch mit Erschöpfungssyndrom oder Zustand umschreiben...
Danke für die Information, die hilft mir gerade sehr weiter.
Beim Antrag schrieb meine Hausärztin erschöpfungssyndrom.
Zum Widerspruch schrieb sie, dass sie eine Mutter-Kind-Kur sehrwohl für notwendig hält, um einem Burn-Out-Syndrom vorzubeugen, damit es gar nicht erst soweit kommt.
Auf Antwort der Krankenkasse warte ich noch....
Verfasst: 07 Apr 2012, 12:50
von angie1965
Ich bin auch nicht wirklich der Arztgänger und trotzdem hat sich mein HA viel Mühe gegeben meinen Antrag auszufüllen und mir beim Schildern meiner Situation zuzuhören. Ich habe keine grundlegenden körperlichen Erkrankungen. In meinem Attest stand auch drohendes Burn out Doppelbelastung Vollzeit Job Haushalt Kids etc. und meine 3 Kuren sind ohne Probleme innerhalb kurzer Zeit bewilligt worden.
RE:
Verfasst: 07 Apr 2012, 12:55
von chrissykoeln
Original geschrieben von angie1965
Ich habe keine grundlegenden körperlichen Erkrankungen. In meinem Attest stand auch drohendes Burn out Doppelbelastung Vollzeit Job Haushalt Kids etc. und meine 3 Kuren sind ohne Probleme innerhalb kurzer Zeit bewilligt worden.
....du brauchst auch keine grundlegenden körperlichen Erkrankungen für eine Mukikur zu haben (ausser bei einem vorzeitigen Antrag vor der 4-Jahres-Frist....genau dazu ist die Mukikur ja da

Verfasst: 07 Apr 2012, 13:44
von Laura98
Mein Arzt hat mir gesagt, dass es im Hinblick auf einen Kurantrag nicht ratsam sei, sich immer mit letzter Kraft zur Arbeit zu schleppen, so wie ich das immer wieder mache. Man müsse auch mal krank geschrieben sein. Trotzdem gibt er sich mit meinem Attest Mühe. Er schätzt nur die Chance einer Bewilligung höher ein, wenn man den Antrag direkt aus einer Krankschreibung heraus stellt. Ich muss dazu sagen, dass ich beihilfeberechtigt bin und Kuren dort immer als Rehamaßnahme gesehen werden. Eine reine Vorsorgekur hatte ich noch nie.
L.G. Laura
Verfasst: 07 Apr 2012, 14:09
von Mariana_
Tja dann verwechselt dein Arzt wohl Vorsorgekuren ( sind auch mutter-KInd-Kuren ) und REHAS... bei REHAS ist es sehr wohl nötig krank zu sein...
nicht aber bei Mutter-KInd-Kuren da man für die eben gar keine Erkrankungen und keine Krankheiten braucht sondern nur überdurchschnitltliche Mütterspezifische Belastungen...