psychosomatische reha

Der Antrag - was muss ich tun, wer hilft mir weiter
emilyschmidt06
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psychosomatische reha

Beitrag von emilyschmidt06 » 28 Jan 2013, 13:00

hallo,


eigentlich wollte ich ja eine vorzeitige mutter-kind kur beantragen.

jetzt überlege ich ob eine psychosomatische reha/kur nicht besser wäre? ende 2010 wurden bei mir ja manische depressionen festgestellt. ich hab dann medikamente bekommen, mit dennen es mir auch am anfang besser ging. eine psychotherapie wurde angefangen, musste ich aber vor kurzem abbrechen, weil ich keine betreuung für meinen sohn habe!

zur zeit geht es mir psychisch wieder sehr schlecht, ich denke manchmal das ich nicht mehr ich selbst bin. die medikamente wirken auch nicht mehr richtig.

vielleicht wäre da so eine reha besser? aber kann man da kinder mitnehmen, wenn ja ist das auch sinnvoll? über welchen träge läuft das, da ich ja nicht arbeite? welche kliniken gibt es da? wir sind bei der rentenversicherung nordbayern versichert, falls es über die geht oder kann man das auch über die kasse stellen?
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notaus
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Beitrag von notaus » 28 Jan 2013, 13:06

hallo,
ich war zur reha in der ostseeklinik kühlungsborn.
und da ich auch keine betreuung für unsere tochter hatte ( mein mann arbeitet im schichtdienst mo-so) konnte ich sie auch mitnehmen.
es war wunderbar, ich hatte sehr viel zeit weil die kleine in der betreuung war und es ihr dort auch sehr gefallen hat.
bei mir ging es über die rentenversicherung mittelsachsen.
ich war fünf wochen und sollte eigentlich noch verlängern, ging aber nicht da wir schuleinführung hatten.

emilyschmidt06
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RE:

Beitrag von emilyschmidt06 » 28 Jan 2013, 13:08

oh danke für die schnelle antwort. werd mir gleich mal die klinik angucken
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notaus
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RE: RE:

Beitrag von notaus » 28 Jan 2013, 13:11

Original geschrieben von emilyschmidt06

oh danke für die schnelle antwort. werd mir gleich mal die klinik angucken
die haben eine schöne seite und man kann sich info-material zusenden lassen.

sternschnuppetina

Beitrag von sternschnuppetina » 28 Jan 2013, 13:21

Ich würde vielleicht in deinem Fall auch eher zu einer Reha in einer Klinik raten die auf Depressionen spezialisiert ist. In einer Mutter-kind klinik kann man sich bestimmt gut erholen aber die Dichte an psychologischen Gesprächen die du warscheinlich für deine Erkrankung bräuchtest kannst du in ner Mutter-kind klinik nicht erwarten. Und drei Wochen sind da vielleicht auch zu kurz. Ich drück dich mal fest....!!

Mitherfi

Beitrag von Mitherfi » 28 Jan 2013, 14:39

Hört sich ja wirklich eher nach Reha an, weil du da schon eine handfeste Diagnose hast...
Mein MuKi Kurantrag ist gerade abgelehnt worden, da man von einer Depression ausgeht, weil ich schon einmal eine Depression hatte. Daher vermute ich, dass man das bei dir ähnlich sehen wird... Ob eine Reha nun intensiver ist oder nicht: das sehen die Forumsteilnehmer hier scheinbar recht unterschiedlich. Aber es hört sich nicht so an, als wenn eine Vorsorgekur für dich genügt.

emilyschmidt06
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RE:

Beitrag von emilyschmidt06 » 28 Jan 2013, 15:18

und wer ist jetzt in meinen fall zuständig, da ich ja nicht arbeite?

kann man schon im vornherein heraus finden mit welchen kliniken meine rentenversicherung zusammen arbeitet, also falls ich über die beantragen muss???

die klinik in kühlungsborn hört sich sehr gut an und scheint auch nicht so groß zu sein, was mir schonmal wichtig ist, da mein sohn ja noch recht klein ist und meine große auch sehr schüchtern, da möchte ich nicht unbedingt in ein haus mit 200 betten.
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notaus
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Beitrag von notaus » 28 Jan 2013, 16:37

also als klein würde ich nun die ostseeklinik in kühlungsborn nicht bezeichnen.
ich war in der hinsicht froh, das ich dadurch das ich meine kleine mit hatte im kinderhaus untergebracht war, und auserhalb der therapiezeit mit anderen muttis zu tun hatte die nicht psychosomatisch betreut wurden.
die anderen frauen die alleine da waren haben sich ja immer gesehen zum essen, theapie oder haben gemeinsam was unternommen und immer hatten sie das gleiche thema-unsere krankheit.
ich hingegen habe erlebt wie schön, bzw. wie anders das leben sein kann wenn man nicht so , ich sag mal "gestört" ist wie wir es sind.
mir hat gerade das auch gut getan.

Mitherfi

Beitrag von Mitherfi » 28 Jan 2013, 17:25

Ich werde ja jetzt auch einen Antrag auf Reha stellen. Mir sagte die Sachbearbeiterin, dass für mich die letzte RV zuständig ist in der ich Beiträge eingezahlt habe (da ich jetzt Studentin bin, aber früher gearbeitet habe). In dem Antrag den sie mir zugeschickt hat, steht aber auch drin, dass die RV selbst prüft, ob sie der richtige Kostenträger ist und den Antrag ansonsten an die richtige Versicherung weiterleitet.... In diesem Vordruck ist nirgendwo ein Feld, in der ich eine Wunschklinik angeben könnte. Da steht, dass die RV das entscheidet, dabei aber sinnvolle Wünsche berücksichtigt. Ich würde an deiner Stelle vielleicht ein Begleitschreiben machen und darin um eine kleine Einrichtung bitten, wenn dir das wichtig ist.

Janchen
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Beitrag von Janchen » 28 Jan 2013, 18:21

Sicher hast du ja mal gearbeitet und in die Rentenversicherung eingezahlt. Dann ist diese für dich zuständig und nur dort kann der Reha-Antrag gestellt werden. Je nach Indikation wird dort für dich eine entsprechende Klinik herausgesucht und auch der Termin, da hat man leider kaum Mitspracherecht. Auf dem Antrag kann auch angegeben werden ob evtl. Kinder mit sollen. Leider gibt es nicht viele Kliniken die Kinderbetreuung anbieten. Ich durfte meine Kinder nicht mitnehmen(meine Mann arbeitet auch Schichten und WE), da nur so eine Reha erfolgsversprechend war. Ich hatte den ganzen Tag Therapien, bis abends und hätte mich auch gar nicht um meine Kinder kümmern können. Letztendlich war ich froh, dass ich allein dort war und mich voll und ganz darauf konzentrieren konnte wieder gesund zu werden.

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