Mutterkind-Kur Forum

Hallo,

nachdem es mich krankheitlich wieder mal erwischt hat (Mund ist ok, dafür hab ich eine Mittelohrentzündung), war ich heute wieder beim Arzt.

Meine Hausärztin würde einen vorzeitigen Kurantrag unterstützen. Wichtig wäre, dass ich ihn gut vorbereite.

Was ist wichtig?!!
Was ist dringend zu beachten?!

Ambulant geht vor. Das weiß ich schon.
Was zählt alles zu ambulant?

Beim letzten hatte ich eine lange Liste beigelegt und Ablehnung.

Gesundheitskurse sind entweder abends (keinen regelmäßigen Babysitter für mehrere Wochen), während der Arbeitszeit oder schlicht nicht erreichbar ohne Auto.

Ernährungsberatung geht erst nach Maden-Garm-Spiegelung. Das wäre was ambulantes.

Therapeut erklärte mir der behandelnde Facharzt, dass ich auf der Warteliste 1,5 Jahre warten kann. Versuchen werde ich es natürlich und durchtelefonieren.

Psychologe von Profamilia, werde ich versuchen, kann aber davon ausgehen, dass meine Fragen zu weitreichend sind und nicht in deren Hauptthemengebiet fallen. Einen Versuch werde ich machen. Bisher ging es zeitlich oder gesundheitlich nicht.


Neue Diagnose habe ich.

Wie gehe ich darauf ein?
Dass die in der Kur kein ADHS behandeln können ist logisch. Soll ich dann am Besten den Tagesablauf mit Kind darstellen und warum die Diagnose alles neu aufwirbelt?


Die Kraft für einen 12 wöchigen Kampf habe ich nicht.
Ohne die Kur im letzten Jahr wäre ich längst zusammen geklappt.

Da die Kurhäuser ohnehin bis Winter ausgebucht sind, möchte ich den Antrag lieber genauer machen, auch wenn mir die Kraft fehlt.

Die Suchfunktion werde ich natürlich gleich betätigen. Die Fragen wollte ich schon mal stellen, bevor ich sie wieder vergesse.

P.S.

ich bin bei der DAK

hallo,

also ich hab ja auch vorzeitig beantragt aber nach 3 jahren. ob es da unterschiede gibt weiß ich nicht. ich denke mal nicht. vorzeitig ist vorzeitig egal wann.

allerdings hab ich mit der dak keine guten erfahrungen gemacht, war bei meiner ersten kur dort und insgesamt hat es 6 monate gedauert bis alles beantragt und genehmigt war.

was ich jetzt gemacht habe, ich hab aufgeschrieben was sich seit der letzten kur geändert hat. das waren vorallem psychische sachen. z.b. tod vom schwiegervater, bei meiner großen wurde selektiver mutismus festgestellt dadurch ständig zu ärzten und therapeuten gelaufen, dann trennung von meinen mann. der kleine nie durchgeschlafen usw.

am besten ist wenn du auch mit eigenen worten aufschreibst was sich geändert bzw. verschlimmert hat. und wenn dein arzt auch noch was dazu schreibt, müsste das ja gehen. ich drück dir die daumen!!!

Im Endeffekt hast Du selbst alles aufgezählt: Du mußt neue Erkrankungen aufführen oder eine Verschlimmerung, was Du dafür unternommen hast und die Berichte dazupacken. Was sich seit der letzten Kur sonst getan hat,wie Du Deinen Alltag deswegen gestaltest, was Du versuchst um Deine Situation zu verbessern...z.B. zur Entspannung mal eine Massage, walken, Progr. Muskelentspannung usw.....also schon den Willen zeigen, was zu verändern....Und natürlich muß klar werden, was Du Dir von einer erneuten Kur versprichst.

Danke schön.

was sind das für Berichte? Wie kann ich die ambulanten Sachen nachweisen?

beim Psychischen wird das mit dem Nachweis eher schwierig. Da kann ich berichten, was mich so niederschmettert, habe bisher keine Belege. Wenn ich zu Profamilia gehe, könnten die mir was schreiben.

Aber nicht dass die Krankenkasse sagt, 3x profamilia nix gebracht, 3x Einzelgespräch bringt auch nichts.

Psychisch müsste ich mal aus der Situation raus und das mit Fachpersonal klären (ohne Betreuungsstress), was los ist und welche Ansätze es gibt.


Ernährungsberatung ist klar, wenn das klappt.

Wenn ich die Fructose Intoleranz angebe, ist es ja schon gut, wenn ich die Beratung mit Schein gemacht habe. Hm... das wäre eine gute Idee.

In den Antrag schreibe ich dann wohl am besten, dass mir die Beratung zwar in der Theorie und zum Verständnis sehr weiter geholfen hat, aber das in der alltäglichen Umsetzung mit Zeitdruck und Kind kann/braucht sich nicht auf meine "Diät" zu beschränken, oft zu Konflikten führt.
Austesten ist zu Hause schwierig, weil ich ja jederzeit mit Kind Leistungsbereit sein muss.

Kann man das inhaltlich so nehmen?
Weil abschaffen kann die Kur die Intoleranz ja nicht. Mir aber vielleicht Speisen zum Nachkochen anbieten und mir die Praxis näher bringen, nachdem ich die Theorie ambulant schon kennen gelernt habe.

Beim ADHS würde ich es eher so formulieren, dass die Mutter-Kind-Beziehung gelitten hat.
a) weil es 4x 8 Stunden / 8 Tage Fahrt mit Kind und einmal ohne Kind waren.
b) weil ich seither dazu neige, mein Kind zu hinterfragen, anstatt sie einfach anzunehmen wie sie ist. Was sie natürlich auch merkt.

Kinderarzt ist da guter Ansprechpartner, der mir da auch auf den Weg hilft. Seine Termine sind wiederum begrenzt. Ich denke, er könnte uns da auch unterstützen.


Super, wenn ich das jetzt mal so aufliste. Die wichtigen Punkte, kommt doch schon mehr Klarheit rein.

Soll ich dann die anderen Dinge im Alltag, die mich Diagnose frei einfach nur massiv aus der Bahn geworfen haben auch einfach auflisten oder auch ausführlich schreiben?

Die meisten haben sich ja schon erledigt, haben mich jedoch so viel Kraft gekostet, dass ich die wichtigen Herausforderungen nicht so packen, wie ich es können sollte.

die Infekte in diesem Jahr auch einzeln aufzählen oder doch eher als Sammelinfo "oft krank". Meine Ärztin kann sich schon gut vorstellen, dass die vielen Infekte von der höheren psychischen Belastung in diesem Jahr mitversursacht werden und so bessere Chancen hatten.


vielen, vielen Dank für eure Hilfe!!!!

Hallo
Das ist jetzt wirklich wirklich nicht böse gemeint, aber deine letzte Kur ist doch gerade mal ein Jahr her
Und da möchtest du jetzt schon wieder beantragen?
Ist das nicht ein bisschen früh?
Lg Lunalina
PS Das ist wirklich nicht böse gemeint :keks:

Also, wenn Du das wirklich versuchen möchtest, mußt Du Dir überlegen, was die gerne sehen möchten und das ist z.B. den Willen was zu ändern.....das hatte meine SB mir gesagt. Und ich hab an sich alles gesammelt von jedem Arzt wo ich war. Als sich die Situation mit meinem Sohn beruhigt hatte, hatte ich viele Baustellen bei mir zum abklären und von allem hab ich mir einen Bericht geben lassen....

Hallo Dagmar,

also ich würde mal über eine Reha für dich nachdenken. Gerade bei der Diagnose ADHS als Erwachsene. Ich war damals auch in einer psychosomatischen Reha von der RV Bund. Die Klinik war super, es gab viele Erwachsene mit deiner Diagnose. Hinzu kommt, dass dort auch Kinder und Jugendliche behandelt werden, vielleicht wäre das auch für Patricia was... Die Betreuung war dadurch natürlich spitze. Wir waren am Ende 6 Wochen dort, hätten noch länger bleiben können, mussten aber wegen Julians Einschulung dann nach Hause.

Ich glaube kaum, dass dir eine MUKIKUR nach so kurzer Zeit genehmigt wird, und selbst wenn, sind wir doch mal ehrlich, so richtig kann man dir da doch gar nicht helfen, außer dass man mal was anderes sieht. Ich würde eine Reha ernsthaft in Erwägung ziehen, zumal du dich da nicht so groß verteidigen musst, denn eine MUKIKUR und eine Reha sind 2 verschiedene paar Schuhe..

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