Selbstauskunftsbogen....würdet ihr mal bitte lesen?
- wibbelanke
- Beiträge: 64
- Registriert: 16 Aug 2012, 16:17
Selbstauskunftsbogen....würdet ihr mal bitte lesen?
Danke euch <3
Ergänzende Anmerkungen / Erläuterungen zu Punkt 3.
Meine letzte Kur war im April 2014.
Die Kur damals hat mir sehr gut getan. Ich habe Kraft getankt, konnte meine Sorgen und Probleme los werden und habe auch Lösungsvorschläge erhalten. Ich konnte damals einiges in meinen Alltag übernehmen, wie z.B. walken und Übungen zur Stärkung der Rückenmuskulatur. Das Hochseeklima hat sich sehr positiv auf meine Nebenhöhlenproblematik und Haut ausgewirkt und einige Monate war ich fast beschwerdefrei.
Die Kur hatte mir den nötigen Mut gegeben, trotz der vielen Jahren, die ich aus dem Beruf war, mich als Erzieherin zu bewerben und ab September 2014 bin ich wieder als Erzieherin tätig. Zuerst als Vertretungskraft und ab April 2015 als feste Kraft mit einer 30 Stunden Woche.
Seit der letzten Kur gab es einige Ereignisse und Veränderungen, die mich völlig aus der Bahn geworfen haben und mich nun leider an Grenzen stoßen lassen, die mich im Kreise drehen lassen.
So sehr ich meine Arbeit mit den Kindern genieße, so war die Arbeit mit der Kollegin in der 1 gruppigen Einrichtung ein Albtraum. Sehr viele Vorfälle auch Drohungen, haben mich an meine Grenzen gebracht und ich bin regelrecht zusammen gebrochen.
Das Mobbing auf der Arbeitsstelle gipfelte im Februar 2016 bei mir mit akutem Magen/Darm Problemen incl. Erbrechen und Durchfall in der Einrichtung. Ich ging von einem Infekt aus. Selbst in dieser Situation ging das Mobbing weiter und bei meinem Hausarzt, den ich am gleichen Tag aufsuchte bin ich mit Weinkrämpfen komplett zusammen gebrochen.
Die Situation auf meiner damaligen Arbeitsstelle, übertrug sich auch immer mehr nach Hause.
In dieser Zeit ( ab ca. Sommer 2015 ) bekam ich massive Schlafstörungen. Ich schlafe recht schnell ein, aber in der Nacht wache ich auf und kann nicht wieder einschlafen. Ich grüble und finde nicht wieder in den Schlaf. Dazu kamen starke Kopfschmerzen mit Übelkeit verbunden. Immer wieder Magen/ Darm Probleme. Ich entwickelte eine stetige Unruhe und bin sehr nervös und weinerlich.
Ich habe mit niemanden über die Situation gesprochen. Selbst mit meinem Mann habe ich nicht gesprochen. Ich schämte mich. Erst nach meinem Zusammenbruch, hatte ich den Mut von den Geschehnissen zu berichten.
Anrufe meiner Arbeitskollegin auch bei mir zu Hause, gab mir nicht Möglichkeit in meinem Heim abschalten zu können.
Depressive Verstimmungen, ein sehr schlechtes Selbstwertgefühl, Müdigkeit, die Angst nicht alles zu schaffen, keine gute Mutter zu sein prägen meinen Alltag.
An diesem Punkt angekommen, stand für mich fest dass ich kündigen werde.
Jetzt fast 5 Monate nach meiner Kündigung, kämpfe ich immer noch mit diesem Ballast. Massive Schlafstörungen, immer wieder Durchfall Attacken. Ich bin sehr weinerlich, was ich eigentlich von mir nicht kenne und komme sehr schnell an meine Grenzen.
Ein weiterer Punkt ist die LRS Diagnose meines Sohnes Tom.
Wir haben keine Probleme mit dieser Diagnose, aber der Weg dahin war sehr schwer.
Vor Ostern 2015 haben der Klassenlehrer und die Sonderpädagogin meinen Sohn in eine andere Förder/Lerngruppe eingetragen, ohne ihm ihr Handeln weiter zu erklären. Mein Sohn hat diese Handlung komplett falsch gedeutet und berichtete mir zu Hause, dass er „dumm“ sei und er nun in der Gruppe der dummen Kinder ist und sitzen bleiben wird.
Dazu hatte er Leseblätter bekommen die er in den Ferien lesen sollte. Ich war entsetzt, denn obwohl er zu diesem Zeitpunkt stockend - aber sinnverstehend lesen konnte , bekam er Blätter mit Mo, Mi, Mu, Mama, Oma etc. Texten.
In den Ferien wurde die Situation immer schlimmer und gipfelte in nächtlichen Albträumen und weinen. Er reagierte extrem aggressiv auf Kritik. Schlug nach seiner Schwester und mir, wenn man ihn auf etwas hingewiesen hat – was normal im Leben ist – reagiert er extrem aufbrausen und schrie uns an, dass er nicht dumm ist.
So kannte ich ihn nicht. Er ist ein sehr ausgeglichener Kerl und hat viel Humor.
Die nächsten Monate war von Albträumen, Bauchschmerzen und dem Versuch nicht zur Schule zu müssen. Auf dem Elternsprechtag mit dem Klassenlehrer, sprach ich die Situation an und mir wurde gesagt, dass sie den Verdacht LRS hätten. Ich bat um ein Gespräch mit Lehrer und Sonderpädagogin um das Thema weiter zu besprechen und obwohl ich mehrmals die Schule kontaktierte, kam ein Gespräch mit den Lehrern erst nach fast 7 Wochen zu Stande.
Diese Entwicklung ist mehr als schief gelaufen und hat bei meinem Sohn sehr viel negatives bewirkt. Mittlerweile kann ich sagen, dass er sich mit der Diagnose arrangiert hat. Es kommt immer wieder mal zu Ausbrüchen aber ich sehe wieder meinen „alten“ Sohn vor diesen Geschehnissen. Diese Zeit und Auseinandersetzung hat mich enorm viel Kraft gekostet. Dazu meine hohen Arbeitsstunden und mein schlechtes Gewissen meinen Kindern gegenüber.
Ich erwarte mir von der Mutter Kind Kur dass ich einmal Ruhe und Abstand von all den Belastungen bekomme, damit sich mein psychischer Zustand erholen kann, ich Zeit für Entspannungs- und Regenerationsmöglichkeiten bekomme, ich erhoffe mir, wieder selbstbewusster und gestärkter auftreten zu können und bestimmte Situationen selbstbewusster und gelassener meistern zu können.
Mit Hilfe der Therapeuten möchte lernen Abstand zu der Arbeitssituation zu bekommen. Hilfestellungen und Lösungsmöglichkeiten anzunehmen und nach vorne zu schauen!
Ergänzende Anmerkungen / Erläuterungen zu Punkt 3.
Meine letzte Kur war im April 2014.
Die Kur damals hat mir sehr gut getan. Ich habe Kraft getankt, konnte meine Sorgen und Probleme los werden und habe auch Lösungsvorschläge erhalten. Ich konnte damals einiges in meinen Alltag übernehmen, wie z.B. walken und Übungen zur Stärkung der Rückenmuskulatur. Das Hochseeklima hat sich sehr positiv auf meine Nebenhöhlenproblematik und Haut ausgewirkt und einige Monate war ich fast beschwerdefrei.
Die Kur hatte mir den nötigen Mut gegeben, trotz der vielen Jahren, die ich aus dem Beruf war, mich als Erzieherin zu bewerben und ab September 2014 bin ich wieder als Erzieherin tätig. Zuerst als Vertretungskraft und ab April 2015 als feste Kraft mit einer 30 Stunden Woche.
Seit der letzten Kur gab es einige Ereignisse und Veränderungen, die mich völlig aus der Bahn geworfen haben und mich nun leider an Grenzen stoßen lassen, die mich im Kreise drehen lassen.
So sehr ich meine Arbeit mit den Kindern genieße, so war die Arbeit mit der Kollegin in der 1 gruppigen Einrichtung ein Albtraum. Sehr viele Vorfälle auch Drohungen, haben mich an meine Grenzen gebracht und ich bin regelrecht zusammen gebrochen.
Das Mobbing auf der Arbeitsstelle gipfelte im Februar 2016 bei mir mit akutem Magen/Darm Problemen incl. Erbrechen und Durchfall in der Einrichtung. Ich ging von einem Infekt aus. Selbst in dieser Situation ging das Mobbing weiter und bei meinem Hausarzt, den ich am gleichen Tag aufsuchte bin ich mit Weinkrämpfen komplett zusammen gebrochen.
Die Situation auf meiner damaligen Arbeitsstelle, übertrug sich auch immer mehr nach Hause.
In dieser Zeit ( ab ca. Sommer 2015 ) bekam ich massive Schlafstörungen. Ich schlafe recht schnell ein, aber in der Nacht wache ich auf und kann nicht wieder einschlafen. Ich grüble und finde nicht wieder in den Schlaf. Dazu kamen starke Kopfschmerzen mit Übelkeit verbunden. Immer wieder Magen/ Darm Probleme. Ich entwickelte eine stetige Unruhe und bin sehr nervös und weinerlich.
Ich habe mit niemanden über die Situation gesprochen. Selbst mit meinem Mann habe ich nicht gesprochen. Ich schämte mich. Erst nach meinem Zusammenbruch, hatte ich den Mut von den Geschehnissen zu berichten.
Anrufe meiner Arbeitskollegin auch bei mir zu Hause, gab mir nicht Möglichkeit in meinem Heim abschalten zu können.
Depressive Verstimmungen, ein sehr schlechtes Selbstwertgefühl, Müdigkeit, die Angst nicht alles zu schaffen, keine gute Mutter zu sein prägen meinen Alltag.
An diesem Punkt angekommen, stand für mich fest dass ich kündigen werde.
Jetzt fast 5 Monate nach meiner Kündigung, kämpfe ich immer noch mit diesem Ballast. Massive Schlafstörungen, immer wieder Durchfall Attacken. Ich bin sehr weinerlich, was ich eigentlich von mir nicht kenne und komme sehr schnell an meine Grenzen.
Ein weiterer Punkt ist die LRS Diagnose meines Sohnes Tom.
Wir haben keine Probleme mit dieser Diagnose, aber der Weg dahin war sehr schwer.
Vor Ostern 2015 haben der Klassenlehrer und die Sonderpädagogin meinen Sohn in eine andere Förder/Lerngruppe eingetragen, ohne ihm ihr Handeln weiter zu erklären. Mein Sohn hat diese Handlung komplett falsch gedeutet und berichtete mir zu Hause, dass er „dumm“ sei und er nun in der Gruppe der dummen Kinder ist und sitzen bleiben wird.
Dazu hatte er Leseblätter bekommen die er in den Ferien lesen sollte. Ich war entsetzt, denn obwohl er zu diesem Zeitpunkt stockend - aber sinnverstehend lesen konnte , bekam er Blätter mit Mo, Mi, Mu, Mama, Oma etc. Texten.
In den Ferien wurde die Situation immer schlimmer und gipfelte in nächtlichen Albträumen und weinen. Er reagierte extrem aggressiv auf Kritik. Schlug nach seiner Schwester und mir, wenn man ihn auf etwas hingewiesen hat – was normal im Leben ist – reagiert er extrem aufbrausen und schrie uns an, dass er nicht dumm ist.
So kannte ich ihn nicht. Er ist ein sehr ausgeglichener Kerl und hat viel Humor.
Die nächsten Monate war von Albträumen, Bauchschmerzen und dem Versuch nicht zur Schule zu müssen. Auf dem Elternsprechtag mit dem Klassenlehrer, sprach ich die Situation an und mir wurde gesagt, dass sie den Verdacht LRS hätten. Ich bat um ein Gespräch mit Lehrer und Sonderpädagogin um das Thema weiter zu besprechen und obwohl ich mehrmals die Schule kontaktierte, kam ein Gespräch mit den Lehrern erst nach fast 7 Wochen zu Stande.
Diese Entwicklung ist mehr als schief gelaufen und hat bei meinem Sohn sehr viel negatives bewirkt. Mittlerweile kann ich sagen, dass er sich mit der Diagnose arrangiert hat. Es kommt immer wieder mal zu Ausbrüchen aber ich sehe wieder meinen „alten“ Sohn vor diesen Geschehnissen. Diese Zeit und Auseinandersetzung hat mich enorm viel Kraft gekostet. Dazu meine hohen Arbeitsstunden und mein schlechtes Gewissen meinen Kindern gegenüber.
Ich erwarte mir von der Mutter Kind Kur dass ich einmal Ruhe und Abstand von all den Belastungen bekomme, damit sich mein psychischer Zustand erholen kann, ich Zeit für Entspannungs- und Regenerationsmöglichkeiten bekomme, ich erhoffe mir, wieder selbstbewusster und gestärkter auftreten zu können und bestimmte Situationen selbstbewusster und gelassener meistern zu können.
Mit Hilfe der Therapeuten möchte lernen Abstand zu der Arbeitssituation zu bekommen. Hilfestellungen und Lösungsmöglichkeiten anzunehmen und nach vorne zu schauen!
LG Anke
09/2010 - CBT Haus am Meer / Borkum
04/2014 - CBT Haus am Meer / Borkum
05/2017 - Helena Haus am Meer / Borkum
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- xasminamaus
- Beiträge: 210
- Registriert: 16 Dez 2011, 14:36
Re: Selbstauskunftsbogen....würdet ihr mal bitte lesen?
Sehr umfangreich, aber gut geschrieben. Könnte man sogar als Widerspruchsschreiben nehmen.
Drücke dir die Daumen, dass es klappt mit der Kur.
Gruss Ute
Drücke dir die Daumen, dass es klappt mit der Kur.
Gruss Ute
6.Januar 2016 Hänslehof wir kommen!!!
- wibbelanke
- Beiträge: 64
- Registriert: 16 Aug 2012, 16:17
Re: Selbstauskunftsbogen....würdet ihr mal bitte lesen?
Danke Ute. Dienstag habe ich termin bei der caritas
LG Anke
09/2010 - CBT Haus am Meer / Borkum
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05/2017 - Helena Haus am Meer / Borkum
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- wibbelanke
- Beiträge: 64
- Registriert: 16 Aug 2012, 16:17
Re: Selbstauskunftsbogen....würdet ihr mal bitte lesen?
Puhhhhh seit 2 Wochen ist mein Antrag nun weg. Ich bin echt gespannt!
LG Anke
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05/2017 - Helena Haus am Meer / Borkum
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05/2017 - Helena Haus am Meer / Borkum
Re: Selbstauskunftsbogen....würdet ihr mal bitte lesen?
Ich auch 

02.06-23.06.2010 CBT Haus am Meer Borkum
Traumkur am Meer
25.06-16.07.2014 CBT Haus am Meer Borkum
Weltmeisterkur- besser geht es nicht
07.05.-04.06.2015 Satteldüne Amrum Kinderreha
18.07-08.08.2018 Helena am Meer Borkum
Traumkur am Meer
Traumkur am Meer
25.06-16.07.2014 CBT Haus am Meer Borkum
Weltmeisterkur- besser geht es nicht
07.05.-04.06.2015 Satteldüne Amrum Kinderreha
18.07-08.08.2018 Helena am Meer Borkum
Traumkur am Meer
Re: Selbstauskunftsbogen....würdet ihr mal bitte lesen?
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Re: Selbstauskunftsbogen....würdet ihr mal bitte lesen?
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