Zu "krank" für eine MKK?

Der Antrag - was muss ich tun, wer hilft mir weiter
0815
Beiträge: 8
Registriert: 25 Sep 2016, 19:50

Zu "krank" für eine MKK?

Beitrag von 0815 » 26 Sep 2016, 09:22

Hallo,

Also ich bin 44, habe 4 Kinder und davon noch 2 im Haus (8,16)
Ich bin seit 2,5 Jahren getrennt von meinem Mann und die Scheidung läuft. Nun möchte ich gern eine MKK. Ich arbeite Vollzeit, körperlich recht hart. Vor 2 Jahren hatte ich einen Wirbelbruch und eine Weber c Fraktur. Ich habe noch heute Beschwerden und außerdem habe ich Migräne seit ich 13 bin. Außerdem Schlafstörungen. Psychisch habe ich eigentlich nichts. Lediglich meine Schmerzen belasten mich sehr. Reicht das für eine MKK? Mein Kind ist gesund. Noch nie hatte ich eine Kur oder Reha. Lediglich eine ambulante Rücken Reha hat mir die KK genehmigt, allerdings warte ich darauf seit 2 Monaten, aber es sind keine Plätze frei. Nun werde ich zu meinem neuen Partner in ein anderes Bundesland ziehen und somit auch den Arbeitsplatz wechseln.

Meine Fragen sind eigentlich folgende.
Wenn ich die Kur bekomme und ich bin noch in der Probezeit, dann habe ich keinen Kündigungsschutz, oder?
Sollte man mir Kündigen, habe ich aber Anrecht auf ALG 1, oder werten die es als Grobfahrlässig, wenn man kurz nach Arbeitsplatzwechsel eine Kur antritt?

Liebe Grüße

0815
Beiträge: 8
Registriert: 25 Sep 2016, 19:50

Re: Zu "krank" für eine MKK?

Beitrag von 0815 » 26 Sep 2016, 09:31

...ganz vergessen!
Das zu krank frage ich, weil ich nach meinem Unfall schon mal eine MKK beantragt habe, aber diese auf Grund meiner schweren Erkrankung abgelehnt wurde. Es hieß die Reha Maßnahmen vor Ort seien nicht ausgeschöpft und MKK sei nicht zum genesen sondern Vorsorge. Ich habe keinen Widerspruch eingelegt, weil ich damals keine Kraft hatte.

Benutzeravatar
esterhasi
Beiträge: 11285
Registriert: 02 Aug 2005, 08:34

Re: Zu "krank" für eine MKK?

Beitrag von esterhasi » 26 Sep 2016, 09:35

Wenn du eine Mutterkind-Kur beantragen möchtest, dann geht es um mutterspezifische Symptome - wenig Zeit für die Kinder, die Bindung wieder enger werden lassen, Burnout oder ähnliches - nur das kann und wird für eine Mutterkindkur ausschlaggebend sein. Am besten die körperlichen Beschwerden nicht, oder nur am Rande erwähnen.

Man würde dir sonst sicherlich eine Reha anbieten, was sicherlich auch nicht das schlechteste wäre nachdem was du so beschreibst. Man kann auch zu einer Reha seine Kinder mitnehmen, kommt dann immer auf die Kurklinik an. Effektiver ist so eine Reha sicherlich, aber wenn du gerne nur mal durchatmen möchtest, bissl Massage, Sport oder so möchtest, dann ist eher zu einer Mutterkind-Kur zu raten.
Ciao esterhasi
Mutterkind-Kuren Zingst 02+05, Miramar 09
Jasmin 86 Marius 88 Marcel 99
Enkelin Milena Taya 2013
Enkelin Juna Marie 2016

0815
Beiträge: 8
Registriert: 25 Sep 2016, 19:50

Re: Zu "krank" für eine MKK?

Beitrag von 0815 » 26 Sep 2016, 09:59

Müsste ich die Reha dann nochmal extra beantragen? Mir geht's natürlich auch um meinen Rücken. Ich möchte schon gern Rückenschule und Massagen. Mit meinen Kindern ist alles perfekt. Da besteht kein Bedarf. Sehr gute Bindung zu allen und alle wohlgeraten.

Benutzeravatar
esterhasi
Beiträge: 11285
Registriert: 02 Aug 2005, 08:34

Re: Zu "krank" für eine MKK?

Beitrag von esterhasi » 26 Sep 2016, 10:20

0815 hat geschrieben:Müsste ich die Reha dann nochmal extra beantragen? Mir geht's natürlich auch um meinen Rücken. Ich möchte schon gern Rückenschule und Massagen. Mit meinen Kindern ist alles perfekt. Da besteht kein Bedarf. Sehr gute Bindung zu allen und alle wohlgeraten.
Du schriebst, die Reha wäre schon beantragt, aber du hättest noch nichts gehört seit 2 Monaten .... frage doch erstmal dort nach was denn nun ist.
Ansonsten müßtest du eine Reha beantragen. Allerdings weiß ich nicht genau ob das auch über die Krankenkasse geht, oder du über die Renterversicherung gehen mußt.
Aber hier sind ja einige Mitglieder die damit Erfahrung haben und dir sicher weiterhelfen können.
Ciao esterhasi
Mutterkind-Kuren Zingst 02+05, Miramar 09
Jasmin 86 Marius 88 Marcel 99
Enkelin Milena Taya 2013
Enkelin Juna Marie 2016

0815
Beiträge: 8
Registriert: 25 Sep 2016, 19:50

Re: Zu "krank" für eine MKK?

Beitrag von 0815 » 26 Sep 2016, 11:08

Vielleicht habe ich mich falsch ausgedrückt. Ich habe seit 2 Monaten eine ambulante Rücken Rehabilitationssport Verordnung genehmigt. Da warte ich noch auf einen freien Platz. MKK hatte ich mal vor 2 Jahren beantragt. Die wurde abgelehnt. Nun will ich eine neue beantragen.

Benutzeravatar
Bella.M.M.G.
Beiträge: 1827
Registriert: 15 Jan 2010, 11:30

Re: Zu "krank" für eine MKK?

Beitrag von Bella.M.M.G. » 26 Sep 2016, 12:46

Wenn du zur Zeit berufstätig bin, dann hätte ich dir echt zur eine Reha über Rentenversicherung geraten.
In eine MKK wird dir mit deine Rückenproblematik nicht so geholfen wie in einer Reha.
( Ich kenne es selber: bin Rücken geplagt und mein Rehaantrag ist schon seit eine Woche beim RV).

Du muss beim RV anrufen und einfach Antrag einfordern, alles ausfüllen und zurück zur RV.
Finanziell bis du beim RV besser als beim KK, und in eine Reha kannst ganz mehr für deinen Rücken und Beschwerden tun.
Bild
------------
Muki 2010, Mai: Schloss Neuhaus, empfehlenswert
Muki 2014, Dezember: Klinik Schwabenland, immer wieder gerne: einfach Top

0815
Beiträge: 8
Registriert: 25 Sep 2016, 19:50

Re: Zu "krank" für eine MKK?

Beitrag von 0815 » 26 Sep 2016, 13:38

Dann werde ich das doch tun. Brauche ich dann auch nur ein Attest vom Hausarzt oder auch vom Orthopäden und dem Krankenhaus, wo ich operiert wurde? Ich bin zeitlich sehr eingeschränkt, und sowas alles zusammen zu tragen, ist dann wieder mit Stress verbunden und das kann ich momentan wirklich nicht noch gebrauchen.
Und mein achtjähriges Kind kann mit zur Reha und ich bekomme Lohnfortzahlung ja? Ich bin wie gesagt Alleinerziehend und brauche mein komplettes Gehalt.

jutta111
Beiträge: 443
Registriert: 06 Feb 2007, 15:42

Re: Zu "krank" für eine MKK?

Beitrag von jutta111 » 26 Sep 2016, 13:45

Hallo 0815,
ich gönne Dir Beides, Reha oder Mkk.
Aber mal ganz ehrlich und bitte ärgere Dich nicht. Willst Du nicht erst mal den Umzug hinter Dich bringen? Und evtl. erstmal berufsmäßig Fuß fassen. Wenigsten bis die Probezeit vorbei wäre bei Deinem neuen Arbeitgeber...
Und dann nochmal drüber nachdenken?
Gruß Jutta

0815
Beiträge: 8
Registriert: 25 Sep 2016, 19:50

Re: Zu "krank" für eine MKK?

Beitrag von 0815 » 26 Sep 2016, 17:18

Na ich dachte, wenn ich jetzt die Kur beantrage, dann dauert es ja nich bis sie genehmigt wird und dann muss ich ja auch nicht sofort fahren. Wenn ich den Umzug und die Probezeit Abwarte und dann einen Antrag stelle, dann wird das ja erst in einem Jahr was:-/
Und ich habe ja akut Beschwerden. Ich ziehe jetzt das dritte Mal binnen 2 Jahren um, habe trotz der Kinder immer Vollzeit gearbeitet und nie was für mich getan.

Antworten