Osteopathie

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diana1973
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Beitrag von diana1973 » 07 Nov 2010, 19:32

@laetitia

hab vergessen zu schreiben, dass meine Physiotherapeutin die Heilpraktikerausbildung hat und damit auch behandeln darf. Solche Kosten sind bei Privatversicherten auch bei der KK absetzbar.

Ich habe mit meinem Sohn ähnliche Erfahrungen gemacht, wie EngelchenLena.

Die Osteopathieausbildung geht über 6 Jahre und ich glaube nicht, dass es mit Scharlatanerie zu vergleichen ist. Es gibt bei uns Kinderärzte (Schulmediziner), die an Osteopathen überweisen.

Vielleicht kann man die ganze Geschichte auch als eine der Alternativen zu übermäßiger Medikamentengabe sehen.
Liebe Grüße

Diana


2008 Mutterkind-Kur in Baabe/Rügen
2013 Mutterkind-Kur in Scheidegg/Allgäu

Laetitia

Beitrag von Laetitia » 07 Nov 2010, 19:46

Es geht beileibe nicht jede Osteopathieausbildung über 6 Jahre. Manche sog. Qualifikationen zum Osteopathen kann man in einem WE Seminar erhalten.....

Und weil das so ist , darf eben kein Osteopath von sich aus tätig werden als Osteopath sondern nur auf Anweisung vom Artz oder geprüften heilpraktiker.

Und doch .- bei dem Heiler ist das genauso- der schaut dich an und sagt dir was du genaus hast....

Ein Artz kann nicht an einen Osteopathen überweisen, da Osteopathie nicht von den KK gezahalt wird ( was ja auch seinen Grund hat ) . Er kann höchstens vorschlagen, daß man zu einem geht.

Überweisungen haben auch abrechnungstechnische Relevanzen - und das können sie bei Osteopathie nicht haben. Ist nun mal ein Fakt... Denn die KK zahlt das in keinem Fall-....

Es sei denn der Artz, Therapeut oder was auch immer lügt und rechnet ne andere behandlungsform ab mit der KK....

Hier Kannst Du mal einen Exemplarischen Kurpaln für die Ausbildung zum Osteopathen ansehen.... sind insgesamt nicht mal 10 Wochendseminare... Sorry - aber da pauschal von einer 6 Järhigen Ausbildung zu sprechen ist echt ein Witz,,,

lukeri
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Beitrag von lukeri » 07 Nov 2010, 20:29

So, ich ignoriere die Disskussion hier einfach mal und schildere kurz meine Erfahrungen. ;)
Ich war mit meinen beiden Jungs bei einer Osteopathin, ich weiß nicht was sie für eine Ausbildung hat, sie ist aber im Verband der Osteopathen. Einen Termin haben wir recht schnell bekommen. Die erste Stunde hat 40Euro gekostet und jede weitere 30 Euro. Ich glaube ich war mit jedem Kind 3 x dort.
Mein kleiner Sohn war zu der Zeit stark infektanfällig und hatte Kleinkindasthma. Das Asthma blieb nach der Behandlung, die Infektanfälligkeit wurde besser, kann aber auch an unserer Kur oder einer Darmsanierung liegen. Wer weiß das schon genau????
Mit meinem großen Sohn war ich dort, weil er Probleme mit der Aufmerksamkeit hatte und plötzlich mit starkem Stottern anfing. Und hier zeigte die Behandlung erstaunliche Fortschritte. Das Stottern war nach der ersten Behandlung fast weg. Nach der dritten Behandlung war es weg. Die Aufmerksamkeit hat sich auch verbessert. Gut wir bekommen zusätzlich Logopädie und Ergotherapie, aber ich denke hier hat uns die Osteopathie große Fortschritte gebracht.

Janchen
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Beitrag von Janchen » 07 Nov 2010, 21:32

Vor ca. 3 Jahren wurde ich von meiner Hausärztin zu einem sehr guten Physiotherapeuten überwiesen der gleichzeitig Osteopath ist. Die Behandlung dauerte ca. eine Stunde und hat mich außer Rezeptgebühren nix gekostet. Nach der 6. Behandlung habe ich dies dann beendet, da es nicht so erfolgreich war, wie ich es mir erhofft hatte. Dennoch bekam ich viele hilfreiche Tipps und geschadet haben mir die Behandlungen auch nicht.
Ich habe schon von vielen gehört, dass die Osteopathie erfolgreich war
und wenn es einem dadurch besser geht und keine Medikamente mehr benötigt werden ist es doch gut. Ob nun durch die Hilfe vom Osteopathen oder nur dem Glauben daran, ist doch am Ende völlig egal, nur das Ergebnis zählt.
Deshalb kann ich die Reaktion von Laetitia nicht so recht verstehen...

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diana1973
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Beitrag von diana1973 » 07 Nov 2010, 22:11

Liebe Laetitia,

ich achte Dein Wissen, mit welchem Du hier im Forum helfen konntest - Punkt.

Wenn Du gegen etwas bist, zertrittst Du hier jede Diskussion mit Füßen. Die Threaderöffnerin wollte Erfahrungen wissen und nicht Dein Gestampfe. Wenn Du für die Schulmedizin und gegen jede Alternative bist - akzptiert. Wenn jemand nach Erfahrungen fragt, dann antworte auch nur- wenn Du welche hast.


Was auch immer Du für einen Ausbildungsplan hast: meine Freundin hat jetzt nach 6 Jahren ebenso wie ihre Chefin (bei der ich damals in Behandlung war) die Ausbildung beendet. Sie war in den ganzen Jahren mindestens einmal im Monat für 4 Tage zur Ausbildung - ein richtiger Osteopath macht keinen Wochenendkurs. Punkt.
Liebe Grüße

Diana


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SaSch

Beitrag von SaSch » 07 Nov 2010, 22:21

Ich denke an meine guten Vorsätzen und gehe auf die Diskusion mit Laetitia nicht ein x) x)


Wir waren mit meiner Tochter öfters beim Osteopathen, sie konnte schlecht Schlucken, Schlafen.... Lange geschichte hab leider nicht die zeit jetzt es auszuführen.

Kurz... es hat super geholfen. Auf einen Termin wartet man in der Tat schon mal Monate aber wenns dringend ist kann man auch sofort kommen.

Bezahlt.... hmmm ich müsste lügen aber beim 1. Besuchs war es teurer ich glaube 60 oder 80 (??) Euro dann haben wir rund 20 Euro für weiter besuche bezahlt.

Falls du genaueres wissen möchtest melde dich einfach. Achja bei meinen Pferden kam regelmäßig der Osteopath sogar Reiter Grössen haben Osteopathen fest angestellt.

Es hilft wirklich und ist nicht nur so eine Augenwischerei! Denn Tieren kann man nicht sagen... so jetzt kommt ne Tante die macht dich wieder Fit 8-|

balu77
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Beitrag von balu77 » 14 Nov 2010, 21:53

@claudi:gute Osteopathen nehmen ihren Preis,zw.50-80€ sind üblich!

@Laetitia: Als Physiotherapeutin durfte man die Osteopathieausbildung/studium sehr wohl machen. ich hatte auch überlegt es in Holland richtig zu studieren und Osteopathie hat nichts mit handauflegen zu tun!!! (das ist eher craniosacrale Therapie und die Ausbildung ist wirklich nur an einem Wochenende!)Osteopathie geht mind.über 1 jahr teilweise auch mehr!
Zudem sind gut ausgebildete Osteopathen (nicht Ärtzte sondern Physios)oft besser als so mancher Orthopäde mit der zusatzausbildung Opsteopathie! Ich würde jeden Osteopathen der PT ist vor einem Arzt vorziehen! Nicht umsonst sind in den umliegenden EU Ländern die PT´s höher gestellt als Ärzte,nur in Deutschland leider nicht,hier heißt es eben immer noch der Engel in Weiß(Arzt)hat die höchste Stellung!!!
Ach ja das war eine Stellungnahme und ich will hier noch sonst wo eine Antwort zu diesem Thema von Dir!
LG Bianca


2008 Mukikur Bordelum Norderheide
2014 Mukikur Ostseeinsel Insel Poel
10.8.-31.8.17 Mukikur Ostseebad Boltenhagen

Ingrid

Beitrag von Ingrid » 15 Nov 2010, 00:24

Ich war mit meiner Tochter einmal bei einem Osteopathen. Ich habe im Internet auf einer Seite eines Verbandes einen rausgesucht, bei dem angegeben war, dass er auch Kinder behandelt. Das tun wohl gar nicht so viele.
Er hatte seine Praxis im "Keller" eines Krankenhauses.
Nun hat man bzw. ich ja so ein Bild von "Naturkundlichen Praxen": gemütlich, warm, kuschelig....Schon das Wartezimmer war schrecklich, die Praxis war bis unter die Decke gekachelt und ungemütlich. Und er war mir absolut unsympatisch und meine Tochter hat sich auch nicht wohl gefühlt.
Sie hatte damals einen Neurodermitisschub. Ich war aber mit ihr wegen einem anderen gesundheitlichen Problem bei ihr. Natürlich sieht er das ganze ganzheitlich. Allerdings hat er erstmal seine Gesundheitslexikas gewählst und den Verdacht geäussert, sie hätte die Krätze. Und ich müsse das dringend abklären lassen beim Hautarzt. Ich wusste gar nicht genau was Krätze ist und habe zu Hause dann erstmal Google befragt. Und bin in Panik ausgebrochen und gleich die nächsten Tage zum Arzt. Obwohl ich mir schon dachte, das das nicht sein kann, da Krätze hoch ansteckend ist und sie damals in meinem Bett schlief.
Na ja, nach dem er dann fertig war mit Gesundheitsbüchern wälzen und seiner "Diagnose" und ich ihm auch erklärt hatte, was ich von ihm wollte, machte er seine Kollegen schlecht und meinte, wenn jemand sagte, dass man nur 1x einen Griff anwenden müsste, dann wäre das gelogen. Darum ging es mir ja auch nicht, er hätte diesen Griff auch 10x anwenden können und sonst noch was machen.
Ich wusste aber von einer Freudin bei deren Tochter eben dieser Griff wunder gewirkt hat. Leider ist der Ostheopath für mich zu weit entfernt gewesen.
Meine Tochter wollte sich von ihm auch gar nicht anfassen lassen. Und er hat uns auch nie wieder gesehen. Er hatte keinerlei Einfühlungsvermögen. Auch als sie sich nicht von ihm anfassen lassen wollte, ist er auf keine Weise auf sie eingangen. So negativ habe ich bis jetzt noch keinen Schulmediziner erlebt. Und von so einem Mensch erwarte ich dann schon etwas mehr.
Krätze hatte sie übrigens keine..

Trotzdem kenne ich viele, die schon bei Ostheopathen waren und sehr zufrieden sind/waren. Ich würde es auf jeden Fall noch mal versuchen, mich dann aber umhören, ob jemand einen guten Ostheopathen hier in der Umgebung kennt.

Für mich ist das eine Möglichkeit neben vielen.

trine36

Beitrag von trine36 » 20 Nov 2010, 21:56

Mein Jüngster war schon als Säugling beim Osteop.. Er hat K.I.S.S. und die Osteop. hat ihm, wenn er den Kopf akut extrem schief gehalten hat, denselben tatsächlich "gerade biegen" können. Frag mich nicht wie, jedenfalls ohne Einrenken, ohne Schreien o.ä.

Momentan bin ich mit ihm wieder bei einer (anderen) Osteopathin, kann von Erfolgen noch nichts berichten. Er hatte erst 2 Sitzungen (ca. alle 3 Monate) und jede Sitzung kostet bei ca. 25 Min. Dauer 25 EUR. Als "Neukunde" muß man ca. 8 Wochen auf einen Termin warten.

Alles Gute!

Claudili

Beitrag von Claudili » 21 Nov 2010, 20:40

Hallo
Lieben dank für Eure Erfahrungen
Ich habe nun am Dienstag einen Termin bei einer Osteopathin,und dann werde ich mir selber einen Eindruck verschaffen.
Bin schon sehr gespannt wie es wird

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