Kinder-Reha Abbruch nach 1 Woche :(

[KaAnCh]

Oh ,je das ist ja schlimm . Ich wünsche euch eine Gute Heimfahrt und das ihr in einer anderen Klinik die Reha nach holen könnt .

[Ulnau71]

Ok, es kann nicht immer alles rund laufen. Und deine Tochter muss sich auch nichts gefallen lassen. Aber ist das nach Hause fahren nicht etwas überstürzt? Startschwierigkeiten gibt es doch fast immer und wenn man dran bleibt, kann es am Ende ganz toll werden. Ich hätte erstmal das Appartement genommen und hätte nicht so schnell aufgegeben. Ich weiß nicht, wie alt deine Tochter ist und wie lange ihr für diese Reha eventuell gekämpft habt. So schnell das Handtuch schmeißen ist nicht immer der richtige Weg. Zumal sie ja auch durch die Vorkommnisse vor Ort die Symptome gezeigt hat und man ihr genau an den richtigen Stellen hätte psychisch helfen können. Deshalb ist sie doch zur Reha, oder?
Ich hoffe, ihr kommt gut zu Hause an und findet einen neuen Weg, die Probleme deiner Tochter zu lösen.

[carisma]

Hallo,

in welcher Klinik wart ihr denn? Bei uns gab es auch Anlaufschwierigkeiten, doch dann hatten wir Glück und meine Tochter kam mit einem anderen netten Mädchen in ein Zimmer. Wie alt ist Dein Kind?

LG

Cat

[emilyschmidt06]

oh gott das hört sich ja schrecklich an da wäre ich auch nicht geblieben. aber warum wird denn in dem haus die mutter woanders untergebracht als das kind??? das hab ich noch nie gehört

[Hexchen]

Ich weiss auch nicht wie alt Deine Tochter ist, aber wenn sie schon in dem Alter wäre das sie alleine fahren könnte, wäre das manchmal nicht verkehrt.
Hoffe du verstehst das jetzt nicht falsch..manchmal bremsen wir Mütter unsere Kinder einfach bzw bremsen irgendwie die Arbeiten und Therapien. Meist nicht bewusst da wir ja unsere Kinder lieben und nicht wollen das es ihnen schlecht geht. Sind wir nicht dabei ist auch oft das Kind freier. das hjab ich selber schon erleben dürfen vor Ort.
Aber..das ist, wie ich finde halt auch eine Altersfrage.
Ansonsten würd ich auch sagen...das Angebot mit dem Appertement wär eigentlich nicht schlecht. Wenn ich das richtig gelesen habe hat die Klinik ja nicht alles abgeblockt sondern schon versucht zu helfen.Eine Woche ist schon kurz und leider oft noch Eingewöhnungszeit

[emilyschmidt06]

Also wenn mein Kind zwei mal innerhalb von einer Woche zusammen bricht dann wäre ich auch nach hause gefahren. Und so wie ich das lese ging es um mobbing?

[Hexchen]

ist ja auch nicht böse gemeint und für uns sicher noch schwerer einzuschätzen und leicht zu sagen, aber wenn ihr nicht dort geholfen werden soll/ kann , wo dann? evtl hätten die dort durch die Zusammenbrüche ja gerade ansetzen und helfen können.
Eine Mutter leidet eh immer doppelt stark ich verstehd as total gut

[emilyschmidt06]

es gibt ja noch andere kliniken die auch diese symptome behandeln es kommt ja auch ganz viel auf die ärzte an, gerade im psychologischen bereich muss das ja alles stimmig sein. und sorry wenn sie schon auf der falschen station untergebracht wird, da stimmt was nicht. die klinik muss doch ne übersicht haben wen sie wo wann aufnehmen und dann sehen die doch auch wenn eine station voll ist

[aufdemWeg]

es gibt ja noch andere kliniken die auch diese symptome behandeln es kommt ja auch ganz viel auf die ärzte an, gerade im psychologischen bereich muss das ja alles stimmig sein. und sorry wenn sie schon auf der falschen station untergebracht wird, da stimmt was nicht. die klinik muss doch ne übersicht haben wen sie wo wann aufnehmen und dann sehen die doch auch wenn eine station voll ist

das war auch mein Gedanke beim Lesen.

Durchhalten in allen Ehren oder dem eine Chance geben. Das kann gut gehen, muss aber nicht. Da finde ich das Bauchgefühl einer Mutter schon auch wichtig.

Letztes Jahr habe ich eine Kur durchgehalten, die schon in der ersten Woche Anzeichen gab, die zu Bedenken gaben. Da ging es aber noch und ich dachte immer wieder. Erst mal ankommen. Chance geben. Bin halt schon zu fertig.

Tjo... noch mal würde ich das nicht machen. Hab die anderen beiden Wochen zwar durchgehalten, aber nur mit Hilfe von außen und wenigen Personen aus dem Kurhaus, die eigentlich nicht zuständig waren, aber geholfen haben.

Manche Angebote scheinen zwar gut zu sein, aber manche kommen halt auch erst "auf den letzten Drücker", wenn man sich oft genug durchsetzt und DANN ist man zwar froh, dass es überhaupt doch geht, aber der Stresspegel und der Ärger kam bei mir eben zeitverzögert: warum nicht gleich so. Gesagt hab ich oft genug was.

Durchhalten und Chancen geben ist nicht immer das Beste. Bei mir war es dann mittendrin zu spät zum Abreisen, weil ich dann sofort zusammengeklappt wäre. So beendete ich zwar die Kur und eben später zusammengebrochen und kämpfe heute noch ein Jahr später mit den Folgen.


Von daher. Wenn es nicht passt. Schon zu Beginn gravierende Schwierigkeiten gibt, die über das "Chance geben" hinaus gehen, wo irgendwas falsch läuft, dann finde ich (nach meiner letzten Erfahrung), dass man nicht durchhalten muss.

Sicherlich, es gibt auch Schwierigkeiten und Eingewöhnungsprobleme, Erstverschlechterung, was zu überwinden möglich ist.
Aber es gibt eben auch wo schon zu Beginn gravierendes schief läuft und wo ein Ende mit Schrecken besser sein kann als ein Schrecken ohne Ende.


Der Versicherung würde ich das aber auch melden. Allein schon wegen der Versicherung und weil vorzeitig abgereist.
(bei mir, da durchgehalten war es nicht so dringend, war ich leider erst Monate später überhaupt dazu in der Lage).

und dann eben klären, auch mit den behandelnden Ärzten zu Hause, was weiterhin Sinn macht. Wiederholung in einer anderen Klinik. Ambulant zu Hause usw.

Viel Kraft dafür, diesen Weg zu finden.

[jofami]

Es tut mir sehr leid, was euch passiert ist. Den Tipp einer Mitschreiberin, bei der Krankenkasse anzurufen, halte ich für sehr wertvoll. Würde ich unbedingt befolgen. Unverständlich finde ich, dass die Kurklinik eure Tochter in der falsche Abteilung untergebracht haben. Ich hoffe, ihr könnt das mit der Krankenkasse klären.