Arbeitgeber und Kur

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carisma

Keine Bestaetigung von der KK vorliegen

Beitrag von carisma » 20 Mär 2007, 18:29

Hallo,

doch was soll ich dem Arbeitgeber vorlegen - ich habe noch nichts konkretes von der KK oder von der Klinik - nur eine Bestaetigung, dass mir ein Platz reserviert ist und der Hinweis, dass ich ein ausfuehrliches Schreiben ca. 4 Wochen vor der Kur von der Klinik erhalte. Von der KK gab es nur ein Schreiben, dass die Kur genehmigt ist und ich von der Klinik Anreisetermin etc erhalte.
Also muss ich bei der KK etwas anfordern, oder§ Darum dachte ich lass ich mir erst mal meinen Pfingsturlaub genehmigen und dann fordere ich bei der KK das entsprechende Schreiben an...

Wie wuerdet ihr vorgehen§

Lieben Gruss

Cat

Gaby2312

Arbeitgeber und Kur

Beitrag von Gaby2312 » 20 Mär 2007, 19:04

Hallo Zusammen
Ich habe meine Kurantrag am 16.02.07. abgegeben und 1 Woche spaeter hatte ich die Bewilligung. Als ich die schriftliche Genehmigung von der Krankenkasse hatte, war eine Bescheinigung fuer meinen Arbeitgeber dabei. Diesen legten ich 2 Tage spaeter meine Chefin vor. Ich hatte mit den Termin fuer den 16.05.-06.05.07 nach Glowe eintragen lassen. Da ich in einer orthopaedischen Praxis und in dieser Zeit auch noch Urlaub haben, muss eine
Kollegin 1 Woche fuer mich einspringen. War auch kein Problem. Ich wuerde mir das nicht gefallen lassen. Wie ist es wenn Du ins Krankenhaus musst ???
Darfst Du das dann auch nicht. Ich wuerde noch einmal mit deinem Chef reden, und Deine Gruende mitteilen warum Du die Kur beantragt hast.
Kaempfe fuer Deine Kur . Ich wuensche Dir viel Glueck
Gruessle Gaby

HalloMama

Kur nicht gern gesehen !?

Beitrag von HalloMama » 24 Aug 2007, 09:03

Hallo an alle,

habe schon eine bewilligte Kur fuer mich. Meine beiden Kinder fahren als Begleitpersonen mit. Es geht in 4 Wochen los.

Den Bescheid der KK und des Kurhauses habe ich meinem AG vorgelegt. Keine Reaktion bekommen.

Jetzt habe ich allerdings meinen neuen Dienstplan erhalten.! Da habe ich die Reaktion gemerkt.
Absprachen bzgl. Einsatzort und Arbeitszeiten sind nicht eingehalten worden. Habe jetzt einen absolut doofen Dienstplan. Komme nicht auf meine woechentlichen Arbeitszeiten. Muss jetzt als Springer fungieren. Habe mal 1,5 Stunden Dienst, dann 1 Stunde frei, dann wieder 1 Stunde Dienst und wieder 1 Stunde frei. Das geht dann von 07.30 - 16.00 Uhr so. Eine Stunde Arbeit und 1 Stunde Freizeit.
Musste deswegen auch noch jemand engagieren, der auf meine Kinder aufpasst. Auch wieder mit Kosten verbunden.

Auf meine Nachfrage, ob man die Stunden nicht anders einteilen kann, wurde mir erklaert, dass ich ja schliesslich im Herst zur Kur fahre und in dieser Zeit die Kolleginnen meine Arbeitszeiten mit uebernehmen muessen !

Bin im uebrigen die Einzige, die so einen bloeden Plan hat, alle anderen haben durchgehende Arbeitszeiten.

Jetzt muss ich mir auch noch einen Tag Urlaub nehmen um die Kurfaehigkeitsbescheinigung zu besorgen. (Geht ja bei meinem tollen Dienstplan nicht anders).
Frei durch Stundentausch bekomme ich nicht von meinem Chef.

Mir wurde auch schon gesagt, dass die Arbeitszeiten am Tag nach der Kur so weitergehen und dass ich dann die Zeit nacharbeiten muss.

Gibt es da eine gesetzliche Regelung zu Nachkur, Kurfaehigkeitsbescheini-gung etc.

Gruss HalloMama

abc-mutter

Beitrag von abc-mutter » 24 Aug 2007, 09:08

@hallomama:
Das ist ja Schikane pur ;D ! Habt ihr eine Mitarbeitervertretung/Betriebsrat? Lass dir das nicht einfach so gefallen, auch wenn du jetzt schon fast nicht mehr kannst...
Viel Glueck...

Laetitia

Beitrag von Laetitia » 24 Aug 2007, 15:01

Hallo!

Ich wuerde sofort zur Mitarbeitervertretung, Betreibsrat oder zustaendigen Gewerkschaft gehen! Das ist Schikane pur! Sowiet ich weiss ist Nacharbeiten nicht erlaubt!

Nachkur gabs frueher mal! Heute gibts sowas nicht mehr! Dafuer hst Du das gesetzlich verbriefte Recht im direkten Anschluss an die Kur Urlaub zu nehmen, wenn Du ihn brauchst! Und der Arbeitgeber darf Dir den nicht verweigern. Ist doch auch was , nicht?

LG Laetitia

paulchen17

BKK

Beitrag von paulchen17 » 20 Feb 2008, 12:22

Hallo, weiss jemand, wie das mit der BKK ist ??

Gruss paulchen 17
am 9.4. fuer 3 Wochen in Baabe

Jornada

Beitrag von Jornada » 28 Feb 2008, 19:49

Hi,

ist schon ganz schoen fies, was Dir Dein Arbeitgeber so zumutet. Aber bevor er Dich wirklich kuendigen wird, mach ihm doch ein Angebot, dass Du dafuer zwei Wochen Urlaub nimmst. Ist zwar nicht so klasse, weil es ja auch anders geht, aber immerhin besser als den Job zu verlieren.

Meine Chefin war auch nicht begeistert, wenn ich nicht fuer mich auch eine Kur beantragt haette, dann haette sie mir die Kur auch verweigert.

Ich glaube, viele Arbeitnehmer nehmen so eine Kur nicht ernst, sehen das eher als Urlaub, denke ich jedenfalls.

Ich wuensche Dir viel Glueck!

Jornada

Lindsey

Beitrag von Lindsey » 29 Feb 2008, 06:37

Hallo, da ich im Personalbuero arbeite kann ich ja
mal erzaehlen:

Manche Mitarbeiter legen schon das
Bewilligungsschreiben vor.
Diese Info geben wir weiter an die
Zeiterfassung und an die Einsatzplanung und
an das Entgelt und legen es in der
Personalakte ab.
Falls wir den Mitarbeiter persoenlich sehen,
sagen wir schon, dass er den Termin
unverzueglich mitteilen soll.

Manchmal muessen wir noch ein Fomular
ausfuellen (gerade wenn von Knappschaft oder so)
mit Bestaetigung, dass der Mitarbeiter bei uns
arbeitet und wo.
Oder eine Bescheinigung von Entgelt ist zurueck zu
senden (aber nur bei Kur ab 6 Wochen)

Dann kommt das Schreiben der Klinik mit
dem Termin. Auch dieser Termin wird
(das Schreiben faxen wir ) an die wichtigen
Stellen weitergegeben.
Als Abwesenheitsgrund wird "Kur" eingegeben.

Da gibt es keine Probleme.
Das ist gesetzlich vorgeschrieben.
Dein Chef will Dir nur Angst machen.
Ich finde es unverschaemt.

Wo arbeitest Du? Gibt es evtl. einen Betriebsrat?

LIndsey

Kitty05

Wie sag ich´s meinen Chef?

Beitrag von Kitty05 » 09 Mär 2008, 23:54

Also ich hatte damit zum Glueck keine Probleme. ;) Als ich letzte Woche von der Krankenkasse erfahren, dass unser Antrag genehmigt wurde als auch der Termin fest steht, habe ich es gleich meiner Chefin gesagt. Sie meinte nur toll, ist in Ordnung und das sie von der Krankenkasse noch die entsprechenden Unterlagen als Kopie braucht. Also ihre Reaktion fand ich super. Kollegen die es auch schon wissen, haben es soweit auch gut aufgenommen. Also bis jetzt kann ich nicht meckern.
Kitty05(::

BirgitM

Beitrag von BirgitM » 10 Mär 2008, 08:17

Ich habe eigentlich erst im Nachhinein erfahren, dass man dem Arbeitgeber eigentlich ankuendigen muss, dass man vor hat in Kur zu fahren.

Habe ich - ehrlich gesagt - nicht gewusst. Ich habe die Kur beantragt, bewilligt bekommen und dann meinen Arbeitgeber informiert. Der hat das aber Gott sei Dank recht locker aufgenommen. Allerdings arbeite ich auch in ner grossen Firma. Lediglich meine Kolleginnen wussten, dass ich dies vor hatte. Die waren aber zuerst auch nicht begeistert. Erst nachdem ich mitteilte, dass ich nicht in der groessten Saison (Jahresabschluesse Februar bis Juni) fahre, sondern erst in den Sommerferien, war wieder ein wenig Frieden.

Ich finde es traurig, dass solche Reaktionen kommen. Wir fahren doch nicht in Kur um Urlaub zu machen, sondern um uns zu erholen, wieder gestaerkt fuer den Alltag zu sein, gesund zu werden usw.


Aber drohen lassen wuerde ich mir nicht. Das darf der Arbeitgeber ueberhaupt nicht.

Deshalb lasst euch nicht unterkriegen [denkwonder]ich weiss, dass ist manchmal leichter gesagt als getan[/denkwonder]
LG
BirgitM

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