Mutter-Kind-Kuren werden Pflichtleistungen

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Laetitia

Beitrag von Laetitia » 13 Feb 2009, 19:47

Naja - nicht so ganz am selben Punkt. Denn bevor es Pflichtleistung war, musste eine KK das eben gar nicth bezahlen - sie musste es nicht mal im Leistungskatalog haben....

Pflichtleistung heißt ja nicht, das jeder einfach so alle 4 Jahre eine Kur beanspruchen kann.... Es heißt nur, das alle Kk das in den leistungskatalog aufnehmen müssen und bei medizinischer Notwendigkeit bezahlen müssen....

Ihr interprestiert einfach das Wort " pflichtleistung " meist falsch - nämlich entsprechend dem alltäglichen Wortgebrauch! Darum geht es aber nicht ! es geht hier um Versicherungsdeutsch - da meint das eben was anderes...

Und das ganze hatte ich schon so oft in anderen Threads ausführlich erklärt.....

Zb. kann man das Ganze hier nachlesen....

Analir

Beitrag von Analir » 13 Feb 2009, 19:58

Hmm, ich persönlich weiß schon was Pflichtleistung bedeutet bzw. auch nicht heißt. Ich finde das ja auch nicht schlecht. Aber - die Art wir wir Mütter und Väter uns teilweise "nackig" machen müssen, uns beinahe schon demütigen lassen müssen, zu Kreuze kriechen oder was auch immer, nur um eine Kur zu kriegen - das sollte bei einer KK nicht so sein. Ich verstehe, dass die die Anträge prüfen müssen, aber teilweise schon vorher Terror, Ablehnung a la Standardschreiben, Widerspruchsnotwenigkeiten bei 9 von 10 Fällen - das wäre wohl unnötig.

Mir ist bewusst, dass das eigentlich ein anderes Thema ist, aber nunja... ich bin einfach enttäuscht und es wollte raus. :(

Laetitia

Beitrag von Laetitia » 13 Feb 2009, 20:09

.Also ich habe es nicht als ein " zu kreuze kriechen " empfunden. Nie! obwohl ich bei der letzten Kur sogar zu einem persönlichen Termin zum Mdk musste.....

wie bitte sollen denn die dort sitzenden Ärtze entscheiden , wenn man nicth alles über die Probleme , die man hat mitteilt??

Man sieht es doch keinem an der Nasenspitze an , was in ihm vorgeht und wie es ihm geht ! Und: das sind Ärzte die genauso wie dein hausarzt unter schweigepflicht stehen..... ich finde das nicht schlimm.....

Habe auch nie unfreundliche Worte von den SB der Kk gehört..... obwohl es Zoff gab bei der zweiten Kur wg. eines Formfehlers der Kk...

Vielleicht hättest Du ja eine zündende Idee wie man die Vorgaben , die das Gesetz den Kk macht ( Wirtschaftlichkeit ) umsetzen kann und auch Missbrauch verhindern kann?? Ich wüsste keinen anderen Weg als die Prüfung...

Überigens ist seit dem Sommer 2008 ein neues verienfachtes Verfahren der Genehmigung von den Spitzenverbänden der Kk erarbeitet worden, das auch schon angewandt wird. Danach wird nur noch jeder 4. Antrag ( nach Reihenfolge des Eingangs ) überhaupt zum MDK zur Prüfung weitergeleitet........Über den rest entscheiden die SB! Früher wurde jeder Antrag weitergeleitet..... War in meinen Augen deutlich besser , da beim MDK Sozialmediziner entscheiden - und nicht Sozialversicherungsfachangestellte.......... ich jedenfalls habe nur Gute Erfahrungen mit dem MDK gemacht....

abc-mutter

Beitrag von abc-mutter » 13 Feb 2009, 20:13

@ Laetitia:

Du bist auch nicht bei ihrer Krankenkasse... - die stellt sich wirklich sehr an und man kommt nur weiter, wenn man die Kündigung androht :(

Analir

RE:

Beitrag von Analir » 13 Feb 2009, 20:26

Original geschrieben von Laetitia



.Also ich habe es nicht als ein " zu kreuze kriechen " empfunden. Nie! obwohl ich bei der letzten Kur sogar zu einem persönlichen Termin zum Mdk musste.....

wie bitte sollen denn die dort sitzenden Ärtze entscheiden , wenn man nicth alles über die Probleme , die man hat mitteilt??

Man sieht es doch keinem an der Nasenspitze an , was in ihm vorgeht und wie es ihm geht ! Und: das sind Ärzte die genauso wie dein hausarzt unter schweigepflicht stehen..... ich finde das nicht schlimm.....

Habe auch nie unfreundliche Worte von den SB der Kk gehört..... obwohl es Zoff gab bei der zweiten Kur wg. eines Formfehlers der Kk...

Vielleicht hättest Du ja eine zündende Idee wie man die Vorgaben , die das Gesetz den Kk macht ( Wirtschaftlichkeit ) umsetzen kann und auch Missbrauch verhindern kann?? Ich wüsste keinen anderen Weg als die Prüfung...

Überigens ist seit dem Sommer 2008 ein neues verienfachtes Verfahren der Genehmigung von den Spitzenverbänden der Kk erarbeitet worden, das auch schon angewandt wird. Danach wird nur noch jeder 4. Antrag ( nach Reihenfolge des Eingangs ) überhaupt zum MDK zur Prüfung weitergeleitet........Über den rest entscheiden die SB! Früher wurde jeder Antrag weitergeleitet..... War in meinen Augen deutlich besser , da beim MDK Sozialmediziner entscheiden - und nicht Sozialversicherungsfachangestellte.......... ich jedenfalls habe nur Gute Erfahrungen mit dem MDK gemacht....
Ich hab da eine wundervolle Zündende Idee - SB einer KK gehört die Pflicht erteilt, jedem Versicherten auf Wunsch ein Antragsformular für Kur rauszureichen. Dieses dann auch ohne den Antrag direkt und mit diversen unterschwelligen Vorhaltungen verbundenen Bemerkungen, schonmal pro Forma als aussichtslos zu erklären. Weiterhin wäre es eine gute Idee, wenn jeder, wirklich jeder Antrag vom MD entschieden wird und dies nicht erst nachdem eine SB (die normal kein mediz. Wissen hat!) ihn abgelehnt hat. Auch hätte ich nichts gegen eine persönliche Begutachtung und Vorstellung beim MD. ICH habe doch nichts zu verbergen, mein Antrag ist gerechtfertigt.

Mich stört nicht die Prüfung, nicht das manchmal Anträge abgelehnt werden oder mittels Ablehnung ein Widerspruch erzeugt wird, der mehr und genauere Infos und Atteste mit sich bringt.

Mein Problem ist ganz klar - dass manche KK (sicherlich nicht alle, schön für dich, wenn deine soviel besser ist!) es den Versicherten vor, während und nach einer Kurbeantragung echt schwer machen. In meinem Fall auf geradezu zermürbende Art. Es ist für mich nun einmal unmenschlich, dass SBs sich so Frechheiten herausnehmen.

Das hat allerdings tatsächlich nichts mit dem Thema Pflichtleistung zu tun, daher entschuldige ich mich, wenn ich den Thread dazu zweckentfremdet habe!

Laetitia

Beitrag von Laetitia » 13 Feb 2009, 20:32

Da magst Du Recht haben..... Aber bei so einer Kk war ich auch mal.... Bei der netten gesundheitskasse.... und da bin ich aus diesen und anderen Gründen eben nicht geblieben.... Sorry , aber wenn mir jmd. so dumm kommt ,dann bin ich nun mal weg.....Wer das mitmacht ist selber schuld...

Mit sind die auch dämlich gekommen als ich noch da war.....Haben behauptet ich wäre im Erziehungsurlaub nicht versichert gewesen etc.etc....Und ich hätte Glück , daß sie nicht das geld für alle Behandlunge wiederhaben wollten.... Dabei hatten sie nur ihre Akten nicht in Ordnung.... ich habe nur gesagt: Ok, wenn sie nicht wissen was sie reden, können wir das nächste Mal gerne über einern Anwalt kommunizieren...... Ich habe damit kein problem! habe nie wieder was gehört und hatte am nächsten tag die Kündigung geschrieben , die ich der " netten " Sb persönlich in die Hand gedrückt habe....

Sorry - aber sowas muss man sich nicht gefallen lassen! und GSD haben wir heute alle die Möglichkeit eine servicefreundlichere KK zu wählen.... Könnte die GEK empfehlen...

Bei einer solchen kK wie der Deinen würde ich nicht nur drohen..

Heute bin ich superzufrieden mit der GEK - die sind feundlich Kompetent , weitaus schneller als die AOK ( obwohl die nächste geschäftstelle 50 km entfernt ist...) Und weitaus unbürokratischer...

überigens : seit der Einführung des gesundheitsfonds möchte die alte KK mich gern zurück ( bin ja chronisch krank und damit lukrativ für die ) - ständig bekomme ich Werbeanrufe! ich sage immer nur , daß ich eben heute weiß was wirklich guter Service und Freundlichkeit sind und daher nicht wechslen werde....

War ja jetzt ein bißchen sehr OFF-Topic... Sorry - obwohl es ja durchaus bezug zum Thread hat ( über drei Ecken und Umwege)

Bei der GEK hast Du auch kein Probelm mit dem Aushändigen der Kuranträge - Du kannst die Kur nämlich gleich online beantragen... Lädst Dir einfach Attestvordrucke herunter und schickst die dann Deinem Online-antrag hinterher...... Einfach und unbürokratisch...

melalu

Beitrag von melalu » 05 Jul 2010, 15:44

Danke x)

ebelly

Beitrag von ebelly » 10 Jul 2010, 09:39

Ja, den Unterschied merkt man, vor ein paar Jahren wurde meine Kur "unglaublicherweise" abgelehnt, dieses Problem hatte ich nun nicht mehr.

Raboese72

Beitrag von Raboese72 » 10 Aug 2010, 16:28

Ich habe davon leider nichts gemerkt. Mein Antrag wurde abgelehnt mit genau den Begründungen, die eine Genehmigung eigentlich leichter machen sollten.
- Ich solle doch vor Ort erst alles ausschöpfen. Wie soll man das machen mit Kind, Haushalt und Schichtarbeit?
Mein Mann ist zwar zu Hause (hoffentlich hat er bald wieder Arbeit), aber wenn ich 19:00 Uhr von Arbeit komme, nachdem ich mich eine Stunde durch Dresen gequält habe, habe ich keine Lust mehr zu irgendwelchen Kursen zu gehen, die mich Beruhigen sollen, um besser schlafen zu können. Lachhaft. :kopfanwand:
Ich hoffe, dass ich mit meinem Widerspruch mehr Glück habe. Werde mir hierzu noch ein paar Tipps holen.

LG
Kathrin

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Juddel
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RE:

Beitrag von Juddel » 10 Aug 2010, 18:03

Original geschrieben von Raboese72

Ich habe davon leider nichts gemerkt. Mein Antrag wurde abgelehnt mit genau den Begründungen, die eine Genehmigung eigentlich leichter machen sollten.
- Ich solle doch vor Ort erst alles ausschöpfen. Wie soll man das machen mit Kind, Haushalt und Schichtarbeit?
Mein Mann ist zwar zu Hause (hoffentlich hat er bald wieder Arbeit), aber wenn ich 19:00 Uhr von Arbeit komme, nachdem ich mich eine Stunde durch Dresen gequält habe, habe ich keine Lust mehr zu irgendwelchen Kursen zu gehen, die mich Beruhigen sollen, um besser schlafen zu können. Lachhaft. :kopfanwand:
Ich hoffe, dass ich mit meinem Widerspruch mehr Glück habe. Werde mir hierzu noch ein paar Tipps holen.

LG
Kathrin
Bei Mutter-Kind-Kuren brauchen die ambulanten Maßnahmen nicht ausgeschöpft sein, das ist ein Gesetz.
2000 Klinik Feldberg
2005 Klinik Inntaler Hof
2007 Klinik Silberberg
2008 Klinik Friesenhörn
2011 Klinik Alpenblick 2 (Reha)
2012 Klinik St. Marien
2014 Klinik Silberberg
2016 Klinik Glotterbad (Reha)
2019 Vesalius Klinik

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