Ein Tip fuer den Kurantrag

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Zauberhexle

Beitrag von Zauberhexle » 28 Dez 2012, 19:32

Na da bin ich mal gespannt .... ich werde nun auch einen ausfühlichen Bericht über meinen Tagesablauf zu meinem Antrag legen. Mir wurde seitens Krankenkasse auch gesagt, dass dies sehr wichtig wäre. Ich werde auf jeden Fall auch den Zwiespalt und das schlechte Gewissen erwähnen das man (bzw. Frau) hat, wenn man eigentlich zur Arbeit müsste und das Kind (sehr oft) krank ist.

Gleich nach Neujahr werde ich zu einer Beratungsstelle gehen und mal sehen, was sie mir über meinen "Bericht" sagen können.

Grüße
Zauberhexle

Chilibunny

RE:

Beitrag von Chilibunny » 28 Dez 2012, 19:46

Original geschrieben von Zauberhexle
Ich werde auf jeden Fall auch den Zwiespalt und das schlechte Gewissen erwähnen das man (bzw. Frau) hat, wenn man eigentlich zur Arbeit müsste und das Kind (sehr oft) krank ist.
Mach das, aber ich würde das noch etwas mehr platt treten. Also das du wegen krankem Kind dann deine Arbeit und häusliche Pflichten etc. nicht oder nur dürftig wahrnehmen kannst. Das schlechte Gewissen gegenüber den Kollegen macht dir Magenschmerzen, bist sozial schon abgegrenzt von Kollegen und Freunden weil du dich einfach ständig deinem Kind widmen musst und wenn dann doch mal Zeit ist bist du eben arbeiten und musst den Haushalt schmeißen. Diese soziale Ausgrenzung, das Gefühl deine Arbeit und Pflichten nicht ordentlich erledigen zu können macht dich fertig. Äußert sich auch in körperlichen Beschwerden wie Magenschmerzen,Appetitlosigkeit, bla bla bla ;)

Lexja

Beitrag von Lexja » 01 Jan 2013, 15:13

Na dann werde ich auch mal anfangen, so nen Tagesablauf aufzuschreiben.
Wenn man Kind, Haushalt, Arbeit und Aktivitäten der Kinder und mit den Kindern managen will.......da kommt einiges zusammen.

Befunde von meinen ganzen Erkrankungen hab ich eh schon hier. Sowas lass ich mir immer gleich vom Hausarzt kopieren.
Akute Beschwerden kann man ja dann auch noch handschriftlich beifügen

Tamagotchi

Beitrag von Tamagotchi » 06 Jan 2013, 07:50

Vielen dank für die vielen Tipps hier und ich dachte schon man muß mit den 5 Zeilen im Antrag auskommen....das einzigste was schwierig bei mir wird, ist die ärztliche Auskunft,da ich kaum beim Arzt war, höchstens mal wegen nem Rezept für Schmerzmittel. Eine Krankschreibung konnte ich mir nie leisten, man hat ja schon Angst seinen Arbeitsplatz zu verlieren...

Netti-Laura

RE:

Beitrag von Netti-Laura » 06 Jan 2013, 13:05

Original geschrieben von Tamagotchi

Vielen dank für die vielen Tipps hier und ich dachte schon man muß mit den 5 Zeilen im Antrag auskommen....das einzigste was schwierig bei mir wird, ist die ärztliche Auskunft,da ich kaum beim Arzt war, höchstens mal wegen nem Rezept für Schmerzmittel. Eine Krankschreibung konnte ich mir nie leisten, man hat ja schon Angst seinen Arbeitsplatz zu verlieren...
Hallo Tamagotchi,
so ähnlich geht es ja vielen von uns, das wurde hier auch schon oft geschrieben. Bei mir war es ähnlich, ich rate dir, mit deinem Hausarzt (den hast du ja, wenn du dir Rezepte holen konntest) ganz offen zu sprechen, einfach auch ihm die Situation zu schildern, wenn es ein vernünftiger Doc ist, dann weiß er das schon einzuordnen und fragt auch gezielt Infos ab. Da darfst du dann ruhig auch ein bisschen jammern.
Ich habe für meinen 2. Kurantrag auch wieder 4 PC-beschriebene A-4-Seiten zu den ärztlichen Attesten geschrieben und ich habe nach 15 Tagen eine Zusage für eine Mu-Ki-Reha bekommen. Viel Glück auch für dich.

Asharia

Beitrag von Asharia » 06 Jan 2013, 13:19

Hatte mir beim ersten Antrag auch die Mühe gemacht, und meine sowie die Situationen meiner Kinder sehr ausführlich beschrieben. Meine Tochter bekam die Bewilligung - mein Sohn nicht, weil er mit 3 Jahren nicht therapiefähig sei.
Dieses Mal habe ich einfach nur die Formulare ausgefüllt und mit Attesten eingereicht. Mir hat der Amtsarzt die Befürwortung schon gleich bei meiner Untersuchung mitgeteilt - womit die schriftl. Zusage nur ne Formsache ist. Auf die Entscheidung der KK meiner Kinder warte ich allerdings noch. Die sind über meinen Männe familienversichert...
Schaden kann es also auf keinen Fall, wenn man seine eigenen Gründe für eine Kur nochmal ausführlich darlegt - ne Garantie für ne schnelle Zusage ist das aber, je nach KK auch nicht. Meine Kids sind übrigens bei der Barmer.

evschie

Beitrag von evschie » 21 Jan 2013, 21:19

Hallo, ich habe auch einen 3 Seitenbrief dazu gelegt-völlig verwirrt geschrieben-aber zu mehr fehlt mir tatsächlich die Kraft und Zeit. Und vor allem würde ich es nicht losschicken wenn ich es nochmals lesen würde-da es mir dann wieder alles viel zu peinlich undundund würde.
Habe auch sonst keine Hilfe für den Antrag gehabt-einfach die atteste von den Ärzten,den Selbstauskunftsbogen und dann meine Wrte extra dazu.
Ich habe gehofft das mein KK dann wirklich erkennt ohne erstablehnung wie sehr ich eine Kur brauche,brauchte.
Beim nächsten Mal werde ich wieder einen formlosen Brief dazu legen-einfach weil ich mich erklären will, und weil ich will das man versteht warum ich es beantrage.
Ich finde es zwar pervers intim zum Teil-aber irgendwie wurde mir auch bewusst was bei mir überhaupt fakt ist...
Also nur die 5Zeilen-das ginge bei mir garnicht und beim nächsten Antrag der kommen muss da ich jeden Tag merke wie wichtig eine Auszeit und Kur für mich und auch für meine Kids ist, werde ich das sicher automatisch wieder erklären.
Also Mut zum alleinigen Antrag-man kann das auch ohne Hilfe!
Man muss nur ehrlich sein.
Zumindest hatte ich damit Glück und konnte eine Woche nach Antrag in Kur. Viel Erfolg, Eve

cedricsmama

Ich hoffe, ich mache es richtig...?

Beitrag von cedricsmama » 22 Jan 2013, 23:51

Hallo,
ich war bei meiner Krankenkasse und habe mir dort die Unterlagen für die Beantragung einer Mutter-Kind-Kur geben lassen. Ich bekam lediglich 2 Zettel: ein Attest für den Kinderarzt und ein Attest für meinen Hausarzt. Das kam mir doch sehr wenig vor. Meine Schwester hat vor zwei Jahren ebenfalls eine Mutterkindkur bei der gleichen KK beantragt und hatte wesentlich mehr Formulare auszufüllen. Ich habe mir dann noch den Selbstauskunftsbogen vom Mütter-Genesungs-Werk ausgedruckt und ausgefüllt. Ich werde diesen, die ärztlichen Atteste und jede Menge Arztbriefe von den Krankanhäusern und auch OP-Berichte mit abgeben. Ich bin ja mal gespannt, ob ich die Kur im ersten Anlauf durchbekomme...

Flocke2001

Beitrag von Flocke2001 » 23 Jan 2013, 11:06

Von meiner Kr.ka bekam ich 2008 auch nur 2 Zettel. Zum Glück habe ich mir eine Kurberaterin gesucht, die mir riet viel mehr einzureichen. Habe bei allen behandelnden Ärzten einen Zettel abgegeben. Zudem haben wir noch ein Selbstauskuftsbogen und einen Tagesablauf dem Rückschreiben beigelegt. Nach 10 Tagen die Zusage! Die Kurberaterin meinte auch, soviel wie möglich einreichen, denn dann ist die Chance eine Zusage zu bekommen viel höher, da alle Krankheiten und "Probleme" ja auf einen Blick für die Kr.ka sichtbar sind.
Werden jetzt nach 2008 einen neuen Versuch wagen...

cedricsmama

Beitrag von cedricsmama » 25 Jan 2013, 12:38

Das mit dem tagesablauf finde ich auch gut. Werde es noch mit aufnehmen.

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