Selbstauskunft schreiben

Der Antrag - was muss ich tun, wer hilft mir weiter
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Jenny0507jenn

Selbstauskunft schreiben

Beitrag von Jenny0507jenn » 16 Mai 2011, 20:31

Wie ausführlich muss ich diese Selbstauskuft schreiben und beschreiben, es gibt so viele sachen die ich da reinschreiben könnte die auch der Wahrheit entsprechen nur wäre es dann schon wie ein Roman und das soll bestimmt auch nicht Sinn der Sache sein.
Welche Sachen sind wichtig außer die Erkrankungen die man ja vom Arzt eh schon attestiert bekommt?? und ind wie weit und fern muss man diese erläutern? Nur Stichpunkte oder mehrere Sätzte,
Hab leider keine Ahnung :heul:

SurfingSUn

Beitrag von SurfingSUn » 16 Mai 2011, 21:15

Hallo Du,
ich bin auch ganz neu (seit gestern :) ) und ich hab mich beim Durchlesen gestern und anhand der vielen netten Beiträge dazu entschieden mich an die AWO SANO oder das DRK zu wenden. Hab gestern an beide eine Mail geschrieben und eine Dame der AWO rief mich heute auch zurück.
Die werden mit mir nun den Antrag bearbeiten und haben sicher auch viele Tipps bezüglich der Selbstauskunft. ALlerdings habe ich auch gehört, dass man sich dann nur in ein Haus dieser Organisation überweisen lassen kann, aber das weiß ich nicht genau.
Es gibt auch ein Buch, welches hier auf den Seiten gepostet wurde:
Einfach und schnell zur Müttergenesungs-Kur [Taschenbuch]
Julia Rogge (Autor)

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Ulnau71
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Beitrag von Ulnau71 » 17 Mai 2011, 07:46

@jenny: Der Selbstauskunftsbogen, mit dem von dir ausformulierten Teil, soll dazu beitragen, dass die Kasse einen genauen Einblick bekommt, wie dein Alltag, dein Gesundheitszustand, deine Sorgen und Nöte sich im Zusammenhang mit deiner derzeitigen Erschöpfung wiederspiegeln.
Wichtig ist, dass du mehr auf deine Erschöpfung und die damit verbunden alltäglichen Probleme oder die damit entstehenden Probleme in der Mutter-Kind-Beziehung eingehst. Nicht zu sehr auf den Krankheiten von dir oder deiner Kinder reiten. Falls du viele Arzttermine mit deinen Kindern hast oder so, dann sollte man schon die Belastungen daduch erwähnen.
Wenn dir danach ist, viel zu schreiben, dann tu das einfach.
Ich wünsche dir viel Glück beim Antrag.

@surfingSUn: Ich kann dich beruhigen, du musst nicht in ein Haus der Organisation fahren, die dir beim Antrag hilft. Das habe ich auch nicht getan und es war einfach möglich. Falls dir, nachdem du die Kur genehmigt bekommst, doch noch ein Haus deiner Kasse eher zusagt, kannst du auch das nehmen. Die Kasse wirds freuen und die AWO kann nichts dagegen tun.
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2005 Ostseeklinik Zingst
2010 Fontane Klinik Motzen (6 Wochen Reha)
2013 Königshörn Glowe
2017 Klinik Maximilian Scheidegg Bild

simonsmama

Beitrag von simonsmama » 17 Mai 2011, 08:00

@jenny0507jenn: Schreib' auf jeden Fall, ob Du berufstätig bist, alleinerziehend, vielleicht Verwandte (Eltern, Schwiegereltern) unterstützt - eben alles, was eine 'mütterspezifische Belastung' erklärt.

@Ulnau71: Du hast sicher recht, was die Klinikwahl angeht. Ich finde aber, wenn ich mich von einem Verband unterstützen lasse (AWO, DRK etc.), dann sollen die bei erfolgreicher Beantragung auch davon profitieren. Man kann ja auch zuerst die Klinik aussuchen und dann zu einer Vermittlungsstelle gehen, die zum selben Verband gehört - ist doch nur fair, wenn die Dich schon unterstützen und beraten. ;)

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Ulnau71
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RE:

Beitrag von Ulnau71 » 17 Mai 2011, 08:11

Original geschrieben von simonsmama
@Ulnau71: Du hast sicher recht, was die Klinikwahl angeht. Ich finde aber, wenn ich mich von einem Verband unterstützen lasse (AWO, DRK etc.), dann sollen die bei erfolgreicher Beantragung auch davon profitieren. Man kann ja auch zuerst die Klinik aussuchen und dann zu einer Vermittlungsstelle gehen, die zum selben Verband gehört - ist doch nur fair, wenn die Dich schon unterstützen und beraten. ;)
Klar ist das fair, da gebe ich dir Recht. Allerdings bin ich damals mehr da reingestolpert und die AWO wollte mich in ein für mich unmögliches kirchliches Haus stecken! Das war für mich keine Option, da ich ja nur alle 4 Jahre eine Mutter-Kind-Kur bekomme und ich finde, da sollte dann auch alles stimmen. Deshalb habe ich nach der Genehmigung auch gesagt, dass ich auf keinen Fall in diese Klinik fahren werde und mir ein Haus meiner Kasse aussuche.
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sternschnuppe5
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Beitrag von sternschnuppe5 » 17 Mai 2011, 09:46

Ich habe in meinem Selbstauskunfstbogen meine z.B. familiäre Situation geschriebn, Belastung Haushalt/Kinder+ der Krankheit des Mannes, dann war mein Bruder schwerkrank und ist gestorben, habe meine Panikattaken und Verlustängste geschildert, dass ich meinen Haushalt nicht mehr auf die Reihe bekam, Migräneattaken usw.
Es ist auch wichtig, anzugeben, was du zu Hause für dich tust, damit die Absage nicht damit begründet werden kann, dass die Therapiemaßnahmen vor Ort nicht ausgeschöpft sind. Z.B. Wirbelsäulengymnastik, Schwimmen, Sport, Sauna, Autogenes Training oder andere Entspannungsmaßnahmen, Yoga, Krankengymnastik, Akkupunktur, Homöopathie etc........

Viel Glück beim Ausfüllen und beim Kurantrag :daumendrueck:

gaby28

Erschöpfung

Beitrag von gaby28 » 17 Mai 2011, 12:28

Ich denke, die Krankheiten sind eher Nebensache, wichtig ist, dass Du erschöpft bis und keine Kraft mehr für den Alltag hast. Versuche zu beschreiben, was Dich so anstrengt und dass Du eventuell auch kaum Zeit hast, am Wohnort etwas dagegen zu tun, denn das ist gerne ein Grund einer Absage, man hätte am Wohnort nicht alle Möglichkeiten ausgeschöpft, wie Yoga, Erziehungsberatung etc.

Jenny0507jenn

Beitrag von Jenny0507jenn » 17 Mai 2011, 13:46

Danke für die vielen hilfreichen Antworten.
Und ja erschöpft ist kein Ausdruck.
Und ja ich habe mich schon an die Erziehungsberatungstelle gewandt und habe mir sogar eine Familienhelferin besorgt, aber das ist nicht ausreichend für meine Erschöpfung. Und für andere Dinge (für mich)habe ich auch kaum Zeit durch viele Termine meiner Kinder.
Also gehe ich, nicht so sehr auf die Krankheiten ein sondern auf die Ursachen die daraus entstehen und mir und meinen Kndern das Leben schwer machen!! :D

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