Überarbeitete Selbstauskunft
Überarbeitete Selbstauskunft
Hallo ihr Lieben,
ich habe meine Selbstauskunft nochmal überarbeitet. Was sagt ihr? Ich bin jetzt schon nervös!!!
"anliegend übersende ich Ihnen die mir von Ihnen freundlicherweise zugesandten Unterlagen für eine Mutter-Kind Kur ausgefüllt zurück.
Im Folgenden möchte ich Ihnen gerne mit eigenen Worten erläutern, warum ich diesen Antrag stelle.
Seitdem meine Tochter 6 Monate alt ist, gehe ich wieder arbeiten. Mittlerweile habe ich meine wöchentliche Arbeitszeit auf 18 Wochenstunden erhöht. Da mein Mann in Wechselschichten an 365 Tagen im Jahr arbeitet, stemme ich den Alltag mit Kind, großem Hund, Haushalt und Gartenpflege größtenteils allein. Klassische Wochenenden an denen die ganze Familie zusammen ist, gibt es selten. Obwohl ich eigentlich eine Frau bin, die mit beiden Beinen im Leben steht, habe ich immer öfter das Gefühl, das alles nicht mehr zu schaffen. Zeit für mich und meine Interessen bleibt kaum, da ich aufgrund der beruflichen Situation meines Mannes nicht immer eine Betreuung für meine Tochter habe.
Erblich vorbelastet habe ich regelmäßig mit migräneartigen Kopfschmerzen zu kämpfen, die ich nur mit Schmerzmitteln bekämpfen kann. Diese Kopfschmerzen werden in Stresssituationen schlimmer und ich habe sie mittlerweile durchschnittlich 5x pro Monat. Auch habe ich eine verkrümmte Halswirbelsäule, die starke Verspannungen und Rückenschmerzen verursacht. Auch hier komme ich ohne Schmerzmittel teilweise nicht aus. Damit habe ich mich bereits in orthopädischer Behandlung befunden. Mir wurde Krankengymnastik und Reha Sport verordnet. Dies tut mir sehr gut, allerdings ist es auch hier mit regelmäßigem Stress verbunden, an den Maßnahmen teil zu nehmen. Dazu kommt, dass meine Tochter seit einem Krankenhausaufenthalt sehr anhänglich ist und oft getragen werden möchte. Mein starkes Übergewicht ist ein zusätzliches Problem. Ich habe schon oftmals versucht dagegen an zu kämpfen, denke jedoch, dass ich es ohne Hilfe nicht schaffen werde. Ich merke, dass ich mich dringend mehr bewegen muss, bin jedoch sehr antriebslos.
Ich bin im Normalfall keine Person, die viel jammert oder Ärzte aufsucht. Ich versuche eigentlich alles hinzubekommen und „mich nicht so anzustellen“. Mittlerweile muss ich mir jedoch eingestehen, dass ich an meine Grenzen stoße. Ich bin sehr oft gereizt, erschöpft und müde. Auf der anderen Seite, möchte ich alles möglichst perfekt machen und vor allem meiner Tochter ein gutes Vorbild sein, ihr Stärke vorleben. Niedergeschlagenheit, ständiger Zeitdruck, die Angst nicht alles zu schaffen und keine gute Mutter zu sein, prägen meinen Alltag. Aufgrund meiner inneren Unruhe plagen mich immer öfter Schlafstörungen, da ich mir um viele Dinge Sorgen mache. Meine Tochter hat seit ihrem 4. Lebensmonat regelmäßig mit Bronchitis zu kämpfen. Im Oktober 2012 haben wir aufgrund einer Lungenentzündung sogar 8 Tage stationär verbracht. Bis heute ist diese Entzündung nicht vollständig ausgeheilt und sie hat ständig mit neuen Infekten zu kämpfen. Wir sind mittlerweile in professioneller Behandlung in der Uni-Klinik Essen. Die Sorge um mein Kind bringt mich teilweise um den Verstand. Ich möchte, dass sie gesund wird, auf der Arbeit darf ich aber auch nur begrenzt fehlen. Dieser Druck ist für mich manchmal nur schwer auszuhalten.
In der Kur möchte ich die Chance nutzen, die bisherige Situation zu unterbrechen und einiges zu überdenken, um Alltagssituationen besser bewältigen zu können. Ich erwarte Anleitungen und Anreize zum besseren Umgang mit Belastungs- und Stresssituationen. Ich sehe die Kurmaßnahme als die Gelegenheit neue Kraft zu schöpfen und Zeit für mich alleine, aber auch für meine Tochter zu haben. Vor allem aber erhoffe ich mir, meine körperlichen Beschwerden durch Entspannung und besseres Zeitmanagement zu minimieren.
Bereits in einem telefonischen Gespräch mit einer ihrer Mitarbeiterinnen wurde ich freundlicherweise darauf hingewiesen, dass die Barmer GEK mit einigen Kurkliniken kooperiert. Daraufhin habe ich mich im Internet bereits ausführlich über diese Kliniken informiert. Die Ostseeklinik Königshorn hat mich hier sehr angesprochen. Anhand von Erfahrungsberichten konnte ich mir ein sehr gutes Bild machen. Gerade die gute Betreuung für Kleinkinder wurde lobend erwähnt. Ähnlich verhält es sich mit der Kurklinik Miramar. Gerne würde ich sodann meine Kur ab Mai oder Juni antreten (oder auch zu einem späteren Zeitpunkt). Zu diesen Terminen sind auch noch Kurplätze in beiden Kliniken frei. Ich bitte Sie, meine Wünsche zu berücksichtigen. Ich denke, dass die Seeluft meiner Tochter sehr gut tun würde und auch ich habe an der See nie Probleme mit meinem Heuschnupfen oder meiner Pollenallergie gehabt. Die weiteren Indikationen passen ebenfalls sehr gut.
Ich danke Ihnen, dass Sie diese Zeilen gelesen haben und bitte Sie herzlichst, meinen Antrag wohlwollend zu prüfen und mir einen positiven Bescheid zukommen zu lassen. Gerne können Sie mich auch telefonisch erreichen. "
ich habe meine Selbstauskunft nochmal überarbeitet. Was sagt ihr? Ich bin jetzt schon nervös!!!
"anliegend übersende ich Ihnen die mir von Ihnen freundlicherweise zugesandten Unterlagen für eine Mutter-Kind Kur ausgefüllt zurück.
Im Folgenden möchte ich Ihnen gerne mit eigenen Worten erläutern, warum ich diesen Antrag stelle.
Seitdem meine Tochter 6 Monate alt ist, gehe ich wieder arbeiten. Mittlerweile habe ich meine wöchentliche Arbeitszeit auf 18 Wochenstunden erhöht. Da mein Mann in Wechselschichten an 365 Tagen im Jahr arbeitet, stemme ich den Alltag mit Kind, großem Hund, Haushalt und Gartenpflege größtenteils allein. Klassische Wochenenden an denen die ganze Familie zusammen ist, gibt es selten. Obwohl ich eigentlich eine Frau bin, die mit beiden Beinen im Leben steht, habe ich immer öfter das Gefühl, das alles nicht mehr zu schaffen. Zeit für mich und meine Interessen bleibt kaum, da ich aufgrund der beruflichen Situation meines Mannes nicht immer eine Betreuung für meine Tochter habe.
Erblich vorbelastet habe ich regelmäßig mit migräneartigen Kopfschmerzen zu kämpfen, die ich nur mit Schmerzmitteln bekämpfen kann. Diese Kopfschmerzen werden in Stresssituationen schlimmer und ich habe sie mittlerweile durchschnittlich 5x pro Monat. Auch habe ich eine verkrümmte Halswirbelsäule, die starke Verspannungen und Rückenschmerzen verursacht. Auch hier komme ich ohne Schmerzmittel teilweise nicht aus. Damit habe ich mich bereits in orthopädischer Behandlung befunden. Mir wurde Krankengymnastik und Reha Sport verordnet. Dies tut mir sehr gut, allerdings ist es auch hier mit regelmäßigem Stress verbunden, an den Maßnahmen teil zu nehmen. Dazu kommt, dass meine Tochter seit einem Krankenhausaufenthalt sehr anhänglich ist und oft getragen werden möchte. Mein starkes Übergewicht ist ein zusätzliches Problem. Ich habe schon oftmals versucht dagegen an zu kämpfen, denke jedoch, dass ich es ohne Hilfe nicht schaffen werde. Ich merke, dass ich mich dringend mehr bewegen muss, bin jedoch sehr antriebslos.
Ich bin im Normalfall keine Person, die viel jammert oder Ärzte aufsucht. Ich versuche eigentlich alles hinzubekommen und „mich nicht so anzustellen“. Mittlerweile muss ich mir jedoch eingestehen, dass ich an meine Grenzen stoße. Ich bin sehr oft gereizt, erschöpft und müde. Auf der anderen Seite, möchte ich alles möglichst perfekt machen und vor allem meiner Tochter ein gutes Vorbild sein, ihr Stärke vorleben. Niedergeschlagenheit, ständiger Zeitdruck, die Angst nicht alles zu schaffen und keine gute Mutter zu sein, prägen meinen Alltag. Aufgrund meiner inneren Unruhe plagen mich immer öfter Schlafstörungen, da ich mir um viele Dinge Sorgen mache. Meine Tochter hat seit ihrem 4. Lebensmonat regelmäßig mit Bronchitis zu kämpfen. Im Oktober 2012 haben wir aufgrund einer Lungenentzündung sogar 8 Tage stationär verbracht. Bis heute ist diese Entzündung nicht vollständig ausgeheilt und sie hat ständig mit neuen Infekten zu kämpfen. Wir sind mittlerweile in professioneller Behandlung in der Uni-Klinik Essen. Die Sorge um mein Kind bringt mich teilweise um den Verstand. Ich möchte, dass sie gesund wird, auf der Arbeit darf ich aber auch nur begrenzt fehlen. Dieser Druck ist für mich manchmal nur schwer auszuhalten.
In der Kur möchte ich die Chance nutzen, die bisherige Situation zu unterbrechen und einiges zu überdenken, um Alltagssituationen besser bewältigen zu können. Ich erwarte Anleitungen und Anreize zum besseren Umgang mit Belastungs- und Stresssituationen. Ich sehe die Kurmaßnahme als die Gelegenheit neue Kraft zu schöpfen und Zeit für mich alleine, aber auch für meine Tochter zu haben. Vor allem aber erhoffe ich mir, meine körperlichen Beschwerden durch Entspannung und besseres Zeitmanagement zu minimieren.
Bereits in einem telefonischen Gespräch mit einer ihrer Mitarbeiterinnen wurde ich freundlicherweise darauf hingewiesen, dass die Barmer GEK mit einigen Kurkliniken kooperiert. Daraufhin habe ich mich im Internet bereits ausführlich über diese Kliniken informiert. Die Ostseeklinik Königshorn hat mich hier sehr angesprochen. Anhand von Erfahrungsberichten konnte ich mir ein sehr gutes Bild machen. Gerade die gute Betreuung für Kleinkinder wurde lobend erwähnt. Ähnlich verhält es sich mit der Kurklinik Miramar. Gerne würde ich sodann meine Kur ab Mai oder Juni antreten (oder auch zu einem späteren Zeitpunkt). Zu diesen Terminen sind auch noch Kurplätze in beiden Kliniken frei. Ich bitte Sie, meine Wünsche zu berücksichtigen. Ich denke, dass die Seeluft meiner Tochter sehr gut tun würde und auch ich habe an der See nie Probleme mit meinem Heuschnupfen oder meiner Pollenallergie gehabt. Die weiteren Indikationen passen ebenfalls sehr gut.
Ich danke Ihnen, dass Sie diese Zeilen gelesen haben und bitte Sie herzlichst, meinen Antrag wohlwollend zu prüfen und mir einen positiven Bescheid zukommen zu lassen. Gerne können Sie mich auch telefonisch erreichen. "
Also prinzipiell finde ich es gut geschrieben, ich würde jedoch noch deine Probleme in der Rolle als Mutter stärker hervorheben. Beispielweise dass durch die häufig auftretenden Kopfschmerzen du oft gereize bist gegenüber deiner Tochter oder dass du deine Tochter nur unter erheblichen Schmerzen tragen kannst usw. Eine Kur soll dich ja als Mutter entlasten, deshalb ist es wichtig diese Probleme im Alltag zu benennen. Ein Tagesablauf kann man machen, muss aber nicht. Wichtig ist eben die besonderen und außergewöhnlichen Belastungen in deiner Rolle als Mutter.
Wünsche dir viel Erfolg beim Antrag !
Wünsche dir viel Erfolg beim Antrag !
Glück ist, wenn die Katastrophe eine Pause macht !