nun, wir waren im Juni dort
KEINE Ferienzeit
und jupp ... das kommt mir sehr bekannt vor
es tut mir gut, deinen Bericht zu lesen, weil es mir beim Verarbeiten hilft!
DAS wünsche ich keinem !!! und dennoch ist es ein "ich bin nicht allein damit"
Beschwerde hab ich bei der Krankenkasse eingereicht. Allerdings erst Monate später, weil ich nach der Kur erst mal zusammengebrochen bin.
Die benannte Ärztin kenne ich nicht.
bei uns waren zwei andere Ärztinnen da. Eine Super richtig wirklich nett
und eine ... *#*#*#*#*#*#*
Hund im Sprechzimmer ohne Vorwarnung war noch das harmloseste
Medikamente lose!!! in die Hand gedrückt, ich MUSS das nehmen
und am nächsten Tag "gut, dass Sie das nicht genommen haben"
Ebengleiche Ärztin, die auf Kinder losging, brüllend und Schläge androhend
- ist ja nur eine Klinik für Mütter mit Gewalterfahrung, Trauma und co. und Kinder, die entsprechendes miterlebt hatten ... Männer dürfen nicht auf das Gelände .... Drohende Ärztin schon .... -
als ich mich im Büro beschwerte hieß es nur: "wissen wir schon. die kann auch MAL ganz nett sein. außerdem sei das ja kein Problem, die Mütter wechseln ja eh nach drei Wochen wieder"
die Liste könnte ich grade so weiter schreiben.
mein Problem waren dann die Folgen
bei der Krankenkasse beschwert hatte ich mich
aber 1. ging es mir nach der Kur sehr viel schlechter (zu schlecht für Wiederholung)
2. bis Reha durch war bzw. ich den Umweg über Akutklinik/Krankenhaus ging, verging auch noch mal Zeit und ich war NACH der Kur mehrere Monate in AU, weil gar nichts mehr ging.
dass es dort so weiter geht in der Klinik wundert mich nicht
(trotzdem hatte ich auf Besserungen gehofft)
so ist es eher ein ... Verarbeiten ... es ging nicht nur mir so
das mit dem Wäscheproblem hatten wir zum Glück nicht
nur andere Probleme eben
mitbekommen habe ich es halt
ach ja, die Klinik schreibt sich noch einkoten und einnässen bei den Kinderindikationen drauf. Einzige therapeutische Maßnahme: den Kindern zu sagen, wie unterentwickelt sie sind und zu groß um noch in die Hose zu machen

(ey deswegen sind sie ja als Therapiekinder dabei, um Wege zu finden. Teilweise auch mit der Angst umzugehen. Vgl. für nach Gewalterfahrungen sind sie ja zuständig, schreiben sie drauf)
und dass es strikt verboten ist
sich Wäsche aus dem Schrank zu nehmen, wurde am Anfang strikt und klar und mehrfach betont gesagt
und Mütter sich gegenseitig verpetzen sollen!!! wenn eine gegen die Regeln verstößt
zum Essen hast du ja selbst schon was geschrieben.
bei mir ging es noch einigermaßen (bin einseitig gewohnt, hatte Glück weil EINE in der Küche sich auskannte und wenn sie da war, gab es "Leckerli" (a la überhaupt was, das man als Nahrung bezeichnen konnte)
schlimm war es, wenn die Allergie größere Ausmaße hat. Auch da keine Reaktion. Wir bekamen die gleiche Sonderkost (teilweise Reste), obwohl wir völlig verschiedene Lebensmittelprobleme hatten.

und eben teilweise Reste. oder gar nichts. je nachdem was da war.
immerhin pluspunkt: eine Verbesserung lese ich heraus. Ihr wurdet mit Namen angesprochen
Wow!
*sorry, Sarkasmus und gleichzeitig ernst gemeint, musste sein*
Danke dass du mir die Fragen beantwortet hast!
wie gesagt, wir waren im JUNI
keine Ferien, keine Urlaubswelle, keine Krankheitswelle!
ausgefallen ist trotzdem einiges (vor allem bei den Kindertherapien, was mich nicht betroffen hat).
Gruppengespräche gab es ... irgendwie ... zeitgleich mit anderen ....
- es wurde IN der Klinik NICHT umgesetzt, was sie selbst erzählten, (es reicht wenn die Mütter das zu Hause dann umsetzen. IN der Klinik passt es, so wie es sein sollte NICHT
- Anwendungen fanden teilweise nach 20 Uhr statt. Zimmer verlassen mit noch wachem (großen) Kind war zwar verboten, aber teilnehmen sollte man trotzdem
- bei anderem Abendprogramm (Bauchtanz war nicht dabei), fiel es entweder ganz aus oder es hieß: ich zeige das EINMAL und dann bringen sich die Mütter das gegenseitig bei (hm, galt eigentlich für alle Anwendungen außerhalb der Bäderabteilung)
das Beste war die Bäderabteilung:
psychologisches Auffangbecken, Gewaltstopp, Organsiation damit die Organisation in die Puschen kommt, wenn Hilfe nötig war, "Rechtsabteilung"
Motto 1: der Klinik "wir sind nicht zuständig. Uns dürfen Sie nur dann rufen, wenn es ein Notfall ist. Notfall definiert sich - wenn der Krankenwagen benötigt wird" ansonsten sind wir für NICHTS zuständig
Motto 2 der Klinik: "10 % Schwund gibt's immer." 10% der Frauen reisen immer ab (bei uns glaube ich auch mehr)
beide Mottos wurden mehrfach, wiederholt und mit dem Schein von Stolz immer wieder betont.
schade, dass es dir ähnlich ging
mit Freude, dass es nicht ganz so schlimm war
traurig, dass es dich auch erwischt hat
zerplatzte Hoffnung, dass es besser geworden hätte können... (im Juni bleibt nicht die Ausflucht, dass es nur an der Jahreszeit lag)
*wir waren letztes Jahr Jahreswechsel im Fachkrankenhaus mit Rehaklinikbereich, zur Reha kurz vor Ostern. aber trotz Urlaubswelle, war mehr als die Hälfte doch sehr engagiert*