Unterschied zwischen Vermittlungsstelle und Antrag auf eigene Faust?

Der Antrag - was muss ich tun, wer hilft mir weiter
minifel

Unterschied zwischen Vermittlungsstelle und Antrag auf eigene Faust?

Beitrag von minifel » 15 Apr 2010, 19:37

Huhu,

habe mal eine Frage. Habe mich bei der Awo informiert und auch die Unterlagen erhalten, nun habe ich aber bei der KK noch einmal Unterlagen angefordert und die sehen anders aus als die von der AWO (Müttergenesungswerk). Da ich aber ein Haus gefunden habe, dass nicht von der AWO ist, wollte ich es jetzt auf eigene Faust probieren.

Jetzt meinte die Sprechstundenhilfe meines HA, warum ich es nicht über die AWO mache. Es würde sonst mindestens 6-8 Wochen länger dauern, da erst geprüft würde, ob die KK oder der Rentenversicherungsträger für die Kur zuständig ist??? Ich würde dann nach der Frist noch einen erneuten Antrag bekommen.

Stimmt das??? Irgendwie zieht mich das grad stark runter. :heul:


LG Miry

oy1970

Beitrag von oy1970 » 15 Apr 2010, 19:47

Quatsch, natürlich kannst Du den Antrag alleine Stellen. Hier im Forum kriegst Du diesbezüglich ganz wertvolle Tipps. Wie lang die Bearbeitung dann dauert ist von Kasse zu Kasse unterschiedlich und hat nichts damit zu tun, über wen Du den Antrag gestellt hast.

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Ulnau71
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Beitrag von Ulnau71 » 15 Apr 2010, 20:00

Die Sprechstundenhilfe scheint ja nicht gerade gut informiert zu sein. Ob du nun über die AWO beantragst oder das selber machst ist egal. Bei den Beratungsstellen wird dir nur EINE Handlung abgenommen. Das Abschicken der Formulare und das Anschreiben an deine Kasse.
Du musst nicht über die AWO fahren. Meistens meldet sich deine Kasse bei Genehmigung und bietet ihre eigenen Häuser an. Ob du zur RV weitergeleitet wirst entscheidet einzig und allein die KK. Das entscheidet sich nach deinem Krankheitszustand und ist gesetzlich geregelt.
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minifel

Beitrag von minifel » 15 Apr 2010, 20:10

Mir kam es auch ein wenig komisch vor. Ich glaube, sie hatte keine Lust, mir einen erneuten Termin zu geben, da ich ja schon das Attest ( von den AWO-Unterlagen) schon von meiner Ärztin bekommen hatte.

Da ich irgendwie diesen Attest verbummelt habe (keine Ahnung hatte alles immer in einem Umschlag), muß ich jetzt eh noch einmal hin, um mir ein neues ausstellen zu lassen, dieses Mal halt dann mit den BKK Unterlagen.

Ich werde meine BKK auch noch einmal fragen, ob´s ein Problem ist, dass die Unterlagen so unterschiedlich von denen des Müttergeseungswerk sind.

LG Miry

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Ulnau71
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Beitrag von Ulnau71 » 15 Apr 2010, 21:20

Das Aussehen der Formulare ist völlig unerheblich. Hauptsache du hast Formulare zum Antrag auf ne Mutter-Kind-Vorsorge/Rehabilitation. Die Formulare vom Mütter-Genesungs-Werk sind den Kassen bestens bekannt. #D
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benita

Beitrag von benita » 16 Apr 2010, 13:16

Hallo,

habe mir die Antragsformulare von unserer Kasse geholt und alles ohne eine Beratungsstelle ausgefüllt. Dann habe ich es wieder bei der Kasse abgegeben und nach ungefähr einer Woche war die Bewilligung da.

BetsyB

Beitrag von BetsyB » 16 Apr 2010, 14:38

Für den Antrag bzw. die Genehmigung an sich macht es überhaupt keinen Unterschied.

Es hat sogar einen Nachteil: bei der Auswahl der Klinik bist du dann nicht nur an die Vertragskliniken der KK gebunden, sondern auch noch an den Träger (in deinem Fall AWO) - was die Auswahl minimiert.

Vorteil kann allerdings sein, wenn du sehr einkommensschwach bist, dass es eine Unterstützung für die Kur geben kann (kann, nicht muss). Diese gäbe es (wenn) dann nur, wenns über die Beratungs- u. Vermittlungsstelle geht.

mamasa78

Beitrag von mamasa78 » 16 Apr 2010, 17:58

Hallo Miry,

also ich habe mir den Antrag bei der KK geholt, ihn allein ausgefüllt und hin gebracht, Bescheid habe ich nach 13 Tagen bekommen.

Also wie du siehst dauert es nicht länger!!

Das einzige was ich gemerkt habe ist, das der Antrag von meiner KK nicht wirklich, was meine Beschwerden angeht, aussage kräftig ist.

Habe auf der Internetseite von der Klinik einen Antrag gesehen, wo ein kompletter Fragebogen über einfach alles ( Lebenssituation, Kinder, Partner, Gesundheitsbeschwerden usw..) zum runter laden ist. Fand ich viel besser weil man ja doch nicht genau weiß was man selbst über sich schreiben soll. ( Ging mir zumindest so )

Gruß Sandra

minifel

Beitrag von minifel » 17 Apr 2010, 21:55

Huhu,

erst einmal vielen lieben Dank für die positiven Beiträge. Es baut mich echt wieder ein wenig auf, mich endlich aufzuraffen. Habe jetzt einen neuen Termin bei meiner Hausärztin für Donnerstag gemacht. Hoffe, dass ich den Antrag nächste Woche wirklich mal fertig bekomme. Immerhin schiebe ich das ganze schon über ein halbes Jahr vor mir her.

Andere Frage. Von meinem Hautarzt habe ich auch ein DINA4 Blatt mit den Diagnosen und bisherigen Behandlungen bekommen, aber irgendwie ist das kein Attest in dem Sinne oder?

LG Miry

LeTi_2000
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Beitrag von LeTi_2000 » 18 Apr 2010, 05:51

Hallo,
im Antrag müssen auch Diagnosen von deiner Ärztin angegeben werden, das reicht völlig aus ( war zumindest bei mir so..)

LG und viel Glück ,
Katrin & Co

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