Mutter-Kind-Interaktion Was ist damit gemeint?

Der Antrag - was muss ich tun, wer hilft mir weiter
regengucker

Mutter-Kind-Interaktion Was ist damit gemeint?

Beitrag von regengucker » 05 Jul 2010, 21:53

Hallo,

in meinem Kurantrag muß folgendes angekreuzt werden:
Ist aufgrund gravierender Störungen ein Angebot zur Unterstützung der Mutter-/Vater & Kind Interaktion erforderlich? ja oder nein

Kann mir jemand sagen, was man adrunter versteht bzw. was das bedeutet?


LG
Regengucker

Schneehexe

Beitrag von Schneehexe » 05 Jul 2010, 22:10

Damit ist die Beziehung zwischen Mutter/Kind und Vater/Kind gemeint. Mit Interaktion kann man eben diese Beziehung verbessern. In den Kuren machen die Mütter dann gemeinsam was mit den Kindern, Ausflüge, basteln, Schwimmen, turnen...solche sachen halt.

regengucker

Beitrag von regengucker » 05 Jul 2010, 23:03

ok, das leuchtet ein.

Was ist denn da eine "gravierende Störung"?

Laetitia

Beitrag von Laetitia » 06 Jul 2010, 03:29

Mutter-KInd-Interaktion dh in den meisten Kliniken : zwei oder drei Termine an denen Mütter und Kinder gemeinsam in der Gruppe spielen. Zb so Fangspiele Mütter gegen Kinder etc...

Kann man sich schenken und ist eher was für Mütter die zuhause normalerweise nie mit ihren Kindern gemeinsam spielen..

kleine_mama
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Beitrag von kleine_mama » 06 Jul 2010, 11:08

Ich finde diese Mutter-Kind-Aktionen sehr gut und würde niemals darauf verzichten wollen-und auch nicht meine Kinder.
Und das ,obwohl ich zuhause auch mit meinen Kindern spiele.Manchen Müttern ist das vielleicht zu doof,weil sie sich selber bei diesen Spielen blamieren......................... :schmeisswech: :schmeisswech:

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immerdabei
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RE:

Beitrag von immerdabei » 06 Jul 2010, 11:15

Original geschrieben von Laetitia

Mutter-KInd-Interaktion dh in den meisten Kliniken : zwei oder drei Termine an denen Mütter und Kinder gemeinsam in der Gruppe spielen. Zb so Fangspiele Mütter gegen Kinder etc...

Kann man sich schenken und ist eher was für Mütter die zuhause normalerweise nie mit ihren Kindern gemeinsam spielen..
Es gibt aber auch Kliniken, die sich darauf spezialisiert haben und ein durchaus breiteres Angebot für die Interaktion haben ;) - man sollte sich da aber vorher kundig machen, wenn man es unbedingt braucht ,und auch nachfragen, für Kinder welchen Alters diese angeboten werden ...

Blanka2002
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Beitrag von Blanka2002 » 06 Jul 2010, 16:14

Ich hatte mit meinen damals 2 und 4 Jährigen Mäusen, jeweils 3mal Mutter-Kind-Schwimmen und Mutter-Kind-Turnen. Viele Lustige Übungen die Mutter und Kind gleich gut getan haben.

Es war eine tolle Erfahrung, denn in den Wettstreit mit anderen Müttern und ihren Kindern tritt man doch nicht so oft. #D
Liebe Grüße
Manu

2003 MuKiKur Friesenhörnklinik Horumersiel
2008 MuKiKur Baabe/Rügen
2012 MuKiKur Caritasklinik Langeoog (Flinthörnhaus)
2017 Mütterkur Maria am Meer Norderney (Start 22.02.17)

oy1970

Beitrag von oy1970 » 06 Jul 2010, 16:34

Hallo,

ich finde auch nicht, dass man die Mu-Ki-Interaktion so abtun sollte. Was genau da zum Klinik-Programm gehört ist unterschiedich. Bei den einen geht es darum einfach mal wieder schöne und wertvolle Zeit mit dem Kind verbringen zu können (welche bei vollzeitarbeitenden Mams und bestimmt auch bei anderen ) doch manchmal zu kurz kommen kann. Dann kann man eben zusammen spielen, baden oder zum Mu-Ki-Turnen. In anderen Kliniken gibt es dann auch Vorträge zu Beispiel zu positiver Erziehung , Grenzen setzen etc.. Da kann es dann schon eher sein, dass das für Muttis bestimmt ist, bei denen sich bereit Schwierigkeiten anbahnen. Trotzdem kann man, wenn man will auch als "fast" perfekte Mama auch hier von profitieren. Hängt halt immer davon ab, wer so etwas leitet und welche Teilnehmen mit dabei sind.

Grüße

Laetitia

Beitrag von Laetitia » 07 Jul 2010, 04:04

Vorträge haben nichts mit Interaktion zu tun.

In den meisten Kliniken sind das nun mal einfach Bewegungsspiele .... Es wird in keinem Fall in die Interaktion zwischen Mutter und Kind eingegriffen - sprich es wird ncihts geändert , verbessert bzw zum positiven gewendet. NIcht mal beobachtet wird wirklich was da zwischen den einzelnen Müttern und ihren eingenen Kinder abläuft .

Und genau das wäre wichtig um was zu verändern wenn was im Argen liegt.

Da das nämlich meist eher die Sporttherapeuten anbieten.

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immerdabei
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RE:

Beitrag von immerdabei » 07 Jul 2010, 06:41

Original geschrieben von Laetitia

Vorträge haben nichts mit Interaktion zu tun.

In den meisten Kliniken sind das nun mal einfach Bewegungsspiele .... Es wird in keinem Fall in die Interaktion zwischen Mutter und Kind eingegriffen - sprich es wird ncihts geändert , verbessert bzw zum positiven gewendet. NIcht mal beobachtet wird wirklich was da zwischen den einzelnen Müttern und ihren eingenen Kinder abläuft .

Und genau das wäre wichtig um was zu verändern wenn was im Argen liegt.

Da das nämlich meist eher die Sporttherapeuten anbieten.
Woher willst du das denn so genau wissen? Ich habe es auch schon anders erlebt! Wir hatten in Dürmentingen z.B. eine sehr einfühlsame Musik-Therapeutin, die sehr wohl ganz genau beobachtet und auch geholfen hat. Ich denke mal, das ist von Klinik zu Klinik doch sehr unterschiedlich und man sollte nicht von einer auf alle schließen.

Im übrigen gibt es auch Mütter, die mit Ihren Kindern nicht gemeinsam spielen KÖNNEN (krankheitsbedingt, Abwesenheit, Arbeit etc.) und da sind selbst solche Bewegungsspiele, die Zeit füreinander sowie der Austausch mit anderen betroffenen Müttern sehr wertvoll.

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