vorfristiger Kurantrag

Der Antrag - was muss ich tun, wer hilft mir weiter
Laetitia

Beitrag von Laetitia » 06 Dez 2010, 19:08

Ja. Deine schwester hat soweit ich weiß auch ein ziemlich eindeutige Krankeitsbild. Das ist was ganz anderes.....

Hier geht es um ne Mutter.-Kind.Kur und darum das schon aus der letzten vorzeitgen anscheinend ja nix mitgenommen wurde...

So eine Kur ist nun mal letzlich eine Hilfe zur nSelbsthilfe und soll einen dazu bringen und motivieren udn einem Wege aufzeigen wie man sich selber helfen kann. Und sorry - das muss man dann halt auch mal umsetzen...

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siri
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Beitrag von siri » 06 Dez 2010, 19:37

Ich würde aus eigener Erfahrung sagen,probiers.
ich habe dieses Jahr auch einen vorzeitigen Kurantrag gestellt und dieser wurde nach Widerspruch genehmigt. Das ganze dauerte 2 Monate.soooo schnell und "fast" unkompliziert wurde noch nie ein fristgerechter Kurantrag bei mir genehmigt.

Unlogisch,aber wahr!
1999 Zauberwald /Waldachtal
2003 Hänslehof/Bad Dürrheim
2008 Tannenhof /Todtnauberg
2010 Tannenhof/Todtnauberg
2013 Haus Münstertal /Staufen
2015 Tannenhof /Todtnauberg

JaDoLi

RE:

Beitrag von JaDoLi » 06 Dez 2010, 20:36

ich muss laetitia recht geben!
klar nichts ist unmöglich. allerdings wissen ja die krankenkassen wann du das letzte mal zur kur warst und sie können ja auch in deiner akte nachsehen wieso du die kur beantragt hast und das auch vorzeitig! wenn du dann nochmal vorzeitig kommst ist natrülich doppelt so schwer weil du den kassen in erster line mal geld kostest. so ne kur kostet locker mal 2 bis 3000 €.

die wollen da wirklich sehen das was gemacht wurde und wenn die dann sehen das du sowieso nix machen kannst wegen zeitmangel, na dann sagen die doch wieso braucht die ne kur? die will ja dann in 2-3 jahren wieder eine!

da du ja so ne fortbildung machst, ist ja schön und gut, für deine arbeit, wenn du merkst deiner gesundheit oder kinder bringt es nix dann sag es wieder ab! denn danken wird es dir keiner auser das du fix und fertig bist. aber deine chefin fragt sicher nicht danach!

wie laetitia schon schreibt man muss auch mal nein sagen können!!!

zu mir wurde mal gesagt: "du bist eine erwachsene frau, hast 2 kinder, jeder darf seine meinung und seinen wunsch frei äußern! wenn es dir zuviel wird dann sag es!!!

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Juddel
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Beitrag von Juddel » 06 Dez 2010, 22:56

Aber auch bei Rehas gilt die 4 Jahres Frist und alles andere ist eine vorzeitige Reha. Und trotzdem wurden sie genehmigt.
Ich will doch nur damit sagen, dass man es ruhig versuchen kann oder soll eine vorzeitige Mutter-Kind-Kur einzureichen, warum denn nicht. Man bekommt doch nicht umsonst den Antrag vom Arzt ausgefüllt, oder seh ich das falsch?
Natürlich kann sie abgelehnt werden, aber das kann JEDE Kur auch eine die in der Jahresfrist liegt.
Ja eine Kur kostet viel Geld, aber die ambulanten Maßnahmen auch, oder seh ich das falsch. Medikamente, krankengymnastik, Massagen, entspannungskurse, das alles kostet den KK und uns doch Geld.
2000 Klinik Feldberg
2005 Klinik Inntaler Hof
2007 Klinik Silberberg
2008 Klinik Friesenhörn
2011 Klinik Alpenblick 2 (Reha)
2012 Klinik St. Marien
2014 Klinik Silberberg
2016 Klinik Glotterbad (Reha)
2019 Vesalius Klinik

Laetitia

Beitrag von Laetitia » 07 Dez 2010, 04:03

Ja Juddel- Genehmigt wird so ne vorzeitige Reha aber nur bei MASSIVEN Gründen. Und auch nur wenn man alle ambulanten Massnahmen ausgeschöpft hat - und wenn die eine Verbesserung der Arbeitsfähigkeit dadurch erreicht werden kann ,bzw Arbeitsunfähigkeit abgewendet.

Das ist nun mal was ganz anderes.

Sorry -aber ambulante Massnahmen kosten deutlich weniger als eine stationäre Kur... Das ist nun mal so...Entspannungskurse zb gibt es als Präventionsprogramm sogar umsonst von den Kk.... Sowas kostet nicht viel.... Schau mal ins Programm der VHS bei euch was das kostet. Dicke unter 50 Euro.... Gegen ne Kur die dann üfr Mama und Kind etwa 5000 Euro kostet ist das ein Witz.. Genauso Massagen: Kosten bei nem teuren Therapeuten ( so einen habe ich - der ist aber auch sehr gut - und die muss ich zb auch selber zahlen... und zwar durchgehend seit Jahren einmal die Woche ) etwa 13 Euro pro Massage.... Ist auch ein Witz gegen 5000 Euro Kurkosten..

Und es ist eben wesentlich bei all diesen Dingen , das man das nicht nur in der Kur genießt sondern dann auch zuhause nach der Kur was davon umsetzt - dh selber weitermachen mit dem was einem guttut - und nicht wieder in den alten Trott verfallen! Denn dann braucht man bald die nächste Kur..

Übrigens Juddel: viele Frauen die alle 2 Jahre zu einer Kur fahren, fahren einmal als Mutter.Kind:kur und das nächst Mal zu ner Kinderreha oder Kinderkur.... Dh sie beantragen eben ncith vorzeitig sondern begleiten nur ihre oft chronisch erkrankten Kinder ..... Das ist was ganz anderes. Und : chronisch kranke Kinder sind ja auch noch ne zusätzlcihe Belastung für diese Mütter , die sich auch auf ihren Gesundheitszustand auswirkt...

Probieren kann man immer vorzeitig zu beantragen... Aber sorry. die TS fragt wie man da argumentieren muss in ihrem Fall, da sie ja nix neues hat außer der Belastung am Arbietsplatz und die Fortbildung.... Da kann man nciht argumentieren... Selber schon gar nicht.... Bie vorzeitig muss der Artz bestätigen , daß es nowendig ist und es keine andere Möglichkeit gibt.

Arbeit und Fortbildung sind keine Indikationen für ne Mutter-Kind_Kur ---- wenn es um Mobbing und Burn-out geht durch zu viel Stress auf der Arbeit - dann sollte man vielleicht mal über ne Reha über Rv nachdenken... Das allerdings ist dann harte Arbeit - keine Erholung...Und ob Kinder da mit können ist auch nicht immer garantiert.

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immerdabei
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Beitrag von immerdabei » 07 Dez 2010, 07:09

Ich glaub auch, dass die Chancen, schon wieder eine vorzeitige Kur zu bekommen, sehr gering sind. Die KK wir argumentieren, dass du aus den 2 vorherigen Kuren nichts gelernt hast und die Situation am Arbeitsplatz wird ja durch die Kur nicht anders. Die Fortbildung machst du doch auch für dich, deine Chancen auf dem künftigen Arbeitsmarkt sind dadurch verbessert, wenn dein AG das dann auch noch fördert, solltest du froh sein. Ich glaub nicht, dass das als Argumentation für ne vorzeitige Kur reicht ...
Ich denk auch, dass ein 9-jähriges Kind auch mal bei der großen Schwester ne Stunde bleiben kann oder alleine, damit du vieleicht einen Entspannungs-Kurs o.ä. wahrnehmen kannst ...

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Bella.M.M.G.
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Beitrag von Bella.M.M.G. » 07 Dez 2010, 07:56

Ich sehe es auch so mehr als skeptisch mit Bewilligung.
Probieren kann man, aber ob es klappt- sehe ich nicht zu viel Chancen.

Was ich wichtiges bei ersten Kur gelernt habe ( obwohl ich vorzeitig abreiste musste ), das ich am Ort etwas für mich tun muss. Kinder hin oder Her, Haushalt auch, aber wie sind nicht Maschinen und müssen etwas für uns tun, ob Massagen, oder Entspannungtechniken lernen, oder einfach anders mit Stress umzugehen, das hilft schon.

Und ehrlich bei 18 Jährigen Tochter und 9 Jährigen Kind, kann Frau schon für sich tun- viele Angebote werden am Abend durchgeführt und ich denke deine Tochter kann doch auf Sohn aufpassen.
Bild
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Muki 2010, Mai: Schloss Neuhaus, empfehlenswert
Muki 2014, Dezember: Klinik Schwabenland, immer wieder gerne: einfach Top

palomitas

neue Gründe

Beitrag von palomitas » 07 Dez 2010, 09:34

Danke erst mal für die vielen Antworten. Einiges muss ich dann doch mal loswerden.
Ich finde es schwierig von anderen beurteilt zu werden, was oder ob ich überhaupt etwas aus der vorangegangenen Kur gelernt habe. Zumindest lässt sich das aus den paar Sätzen, die ich angegeben habe, nicht herleiten.
Ich habe durchaus Vieles mitgenommen und umgesetzt, mache jetzt Sport und ich habe meinem damaligen Abteilungsleiter einiges abgelehnt, was ich jahrelang für ihn getan hatte. Außerdem bin ich inzwischen bei einer Heilpraktikerin und zusätzlich bei einer für Psychotherapie, die ich beide selber bezahle. Also es ist wirklich nicht so, wie manche Äußerungen bei vermuten lassen, dass ich mir auf Kosten der Kasse alle 2 Jahre einen schönen gemütliche Lenz mache.
Meine Situation hat sich mit meiner neuen Chefin geändert - dass die Beschwerden jetzt ähnlich sind wie die vor 2 Jahren, ist einfach deshalb, weil mein Körper auf psychischen Druck und Belastung nunmal so reagiert. Was meine jetzige - dynamische neue- Chefin abgelangt (die vor 1,5 Jahren gekommen ist, da zählt einfach kein "Nein". Die Fortbildung, die mache ich auf "Wunsch" meiner Chefin, da ich das Ergebnis in meiner Arbeit um- und einsetzen muss. Dass ich dafür an den Wochenenden Seminare besuche und abends noch lerne, ist ihr egal, Hauptsache die Arbeit und ihre Mitarbeiter funktionieren. Wenn man von seiner Arbeit abhängig ist, wie wahrscheinlich die meisten, um ihre Kinder zu ernähren und einigermaßen über die Runden zu kommen, dann lehnt man nicht ab, wenn die Forderung kommt. Ich habe viel zu sehr mitbekommen, wie im Kollegenkreis die Leute reihenweise umgefallen sind, wenn es um die eigene Haut geht und da ist jegliche Unterstützung verschwunden, auch wenn manche sagen, "mach doch nicht, was die will". Die Krankenkasse will, dass ich funktioniere (weniger als Mutter), sondern als Arbeitnehmerin. Bloß nicht schlappmachen. Natürlich könnte ich mich auch häufiger krankschreiben lassen, aber kann nicht die Lösung sein. Ich hatte fast 2 Jahre lang keine Asthmaprobleme nach der letzten Kur und jetzt, seit der Druck in der Arbeit wächst, durfte ich schon wieder wochenlang Cortison nehmen, habe Schlafstörungen, Beklemmungszustände.......
Und - ich weiß für mich- dass ich aus der Sitatuon hier rausmuss und geeignete Möglichkeiten für mich finden muss, mit der Situation, die sich nicht ändern wird, umzugehen zu lernen. Und da mein Sohn inzwischen auch darunter leidet, muss er auch mit. Das und nicht weniger will ich der Kasse klarmachen. Und würde mich über Hinweise, wie ich das der Kasse klarmachen könnte, wirklich freuen. Vielleicht hat ja jemand hier schon Erfahrungen. Danke

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immerdabei
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Beitrag von immerdabei » 07 Dez 2010, 10:25

wie schon gesagt: probieren kostet nix ;)

Allerdings musst du schon verdammt gut argumentieren und die Situation auf der Arbeit ändert sich in den 3 Wochen Kur ja auch nicht und das wird auch die Krankenkasse so sehen *denk* ...

JaDoLi

RE:

Beitrag von JaDoLi » 07 Dez 2010, 12:31

dann rede mit deinem arzt darüber!

und vielleicht solltest du trotzdem mal deiner chefin klarmachen das du noch ein kind hast das dich braucht und um das du dich kümmern musst und deshalb die fortbildung nicht machst. es kann doch nicht sein das man für seine chefin die gesundheit ruiniert! klar braucht man die arbeit aber die gesundheit geht eben mal vor, denn wenn du mal vor nen kreislaufkollaps stehst dann hat deine chefin auch nix davon.
wenn sie das nicht kapiert, dann lass dich wirklich mal ne woche krankschreiben vielleicht versteht sie es dann!!!

achso eine bekannte von mir (sie arbeitet bei einer krankenkasse) meinte es kommt auch auf die kk´s ob vorzeitig genehmigt wird oder nicht. allerdings hast du ja schon 2 vorzeitige kuren.
bei welcher kk bist du denn versichert?

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