Vor/Nachteile mit Kurvermittler (Caritas, etc.)

Der Antrag - was muss ich tun, wer hilft mir weiter
Veggi

Vor/Nachteile mit Kurvermittler (Caritas, etc.)

Beitrag von Veggi » 24 Jan 2013, 15:26

Hallo,

meine jetzige Kur wollte ich ohne Vermittler (Caritas, AWO, etc) einreichen, denn ich denke, ich weiß worum es geht und habe hier schon viel erfahren können.

Als ich nun mit den Unterlagen von der KK beim Hausarzt war, hat dieser mir dringend von einem Alleingang abgeraten - Hauptargument war, die Vermittler wissen viel besser, welche Kliniken gut zu uns passen würden und könnten daher wesentlich besser beraten. Dann würden sie die Sachbearbeiter bei den KK kennen und das wäre ebenfalls von Vorteil. Zusätzlich würden sie bei einer Ablehnung weiterhelfen.

Ich sollte dann wieder kommen, wenn ich die Unterlagen Caritas, etc. habe. Ich war dann so verunsichert, dass ich mit meinen Unterlagen von der KK wieder gegangen bin )x

Wo liegen denn nun genau die Vorteile bei einer Kurberatung? Was sind die Nachteile?

Verunsicherte Grüße

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immerdabei
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Beitrag von immerdabei » 24 Jan 2013, 15:35

Also ich hab bislang drei mal ne Kur beanragt, 2 davon vorzeitig und hab das immer alleine hinbekommen - ist ja auch gar nicht so schwer. Und das passende Haus hab ich mir auch selbst ausgesucht - man hat ja viel mehr Auswahl, wenn man nicht nur auf die jeweiligen Häuser der Caritas etc. zurückgreifen kann. Und wirklich gutes hab ich bis jetzt noch nicht viel von diesen "Beratungen" gehört ... meist ist es doch eh so, dass man alles selbst ausfüllt und die dann nur noch abschicken und nen Haus raussuchen, was vielleicht grad voll werden muss ... also ich halte davon gar nix und versteh auch nicht, warum dein Arzt das Formular von deiner Krankenkasse nicht einfach ausfüllt, meine frühere Krankenkasse hat sogar auf ihr eigenes Formular gepocht, die wollten gar kein anderes ...

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sabinets
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Beitrag von sabinets » 24 Jan 2013, 15:38

Also ich habe, bis auf meine erste Kur, alle alleine beantragt und auch durch bekommen ! gerade bei meinem vorzeitigen Antrag wollte die Diakonie nicht mal helfen, weil ich ja ohnehin keine Chance hätte - was zu beweisen war, hat nach Widerspruch geklappt.

Ich sehe keine Vorteile bei den Beratungsstellen, denn diese möchten ja ihre Häuser voll bekommen. Manchmal machen gerade deswegen die Kassen auch Theater - gerade meine erste Kur hing nachher am Kurhaus und die Beratungsstelle hat ihr Haus erst nach Widerspruch durch bekommen.

Ich denke, du kannst das durchaus alleine - der Arzt soll dir ein gutes Attest schreiben und den Rest machst du schon. Abgesehen davon, könnte dir auch die Kasse ein passendes Haus raus suchen, denn du musst ja keine Klinik angeben.

Viel Erfolg beim Antrag !
Glück ist, wenn die Katastrophe eine Pause macht !

Veggi

Beitrag von Veggi » 24 Jan 2013, 15:42

Danke für die blitzschnellen Antworten.

Wie ich erfahren habe, hat meine KK ehihre eigenen Formulare, also muss der Arzt genau dieses so oder so ausfüllen, ob mit oder ohne Kurberater.

Und genau wie ihr es schreibt, sehe oder sah ich es auch. Ich habe halt auch keine Lust auf Diskussionen wenn man mir bei einer Beratung Haus A empfiehlt, ich aber viel lieber in Haus B oder C möchte.

Könnte mir gerade so in den *** beißen :(

emilyschmidt06
Beiträge: 2558
Registriert: 25 Jan 2010, 20:16

RE: Vor/Nachteile mit Kurvermittler (Caritas, etc.)

Beitrag von emilyschmidt06 » 24 Jan 2013, 15:53

also ich glaube das was dein hausarzt sagt ist teilweise quatsch! ich mein hier im forum oder auch beim müttergenesungwerk auf der homepage oder direkt auf der klinikhomepage sieht man ja welche indikationen sie anbieten.

richtig ist, dass sie bei der beantragung, widerspruch (aber wohl auch nciht immer helfen)

was noch blöd ist, dass man meist an kliniken von denen gebunden ist. wobei unsere diakonie eigentlich in alle kliniken vom müttergenesungswerk vermitteln.

ich hab auch lange überlegt was ich mache, da ich jetzt vorzeitig beantragen will, wollte erst allein beantragen, jetzt hab ich mich dazu entschlossen wieder bei der diakonie zu beantragen. hab heute schon angerufen aber die, die für kuren zuständig ist, war nicht mehr da! soll morgen früh anrufen. ich hab mich auch deshalb dazu entschlossen weil es bei uns zur zeit finanziell nicht so gut aussieht und ich hier gelesen habe das die einen da auch unterstützen. außerdem können sie in den kliniken den termin reservieren. machen ja nicht alle. ich hab schon eine "wunschklinik" die von der tk belegt wird und auch die diakonie vermittelt, laut klinikleitung wären im mai noch termine frei und jetzt hoffe ich das die mir dann da reservieren können :-) :-) :-) :-)

außerdem kennt sich mein arzt wohl nicht sooo gut aus, er meinte ich soll fragen was er bei dem punkt reinschreiben soll, warum es vorzeitig sein muss! wie man das formuliert. ich denke nicht das es ausreicht zu schreiben das ich fix und fertig bin :-|

aber bei dir ist es ja nicht vorzeitig, da würde ich es mal allein versuchen und wenn abgelehnt wird, oder so dann kannst du dich immer noch an eine beratunggstelle wenden
April 2010 Haus am Deich Norddeich
Juni 2013 Mutter Kind Rerik
Februar/März 2015Sprachheilreha Eubios Thalheim
18.11.15-09.12.15 AWO Klinik Langeoog Haus Westwind

aufdemWeg

Beitrag von aufdemWeg » 24 Jan 2013, 17:34

Die Vor- und Nachteile hängen vom jeweiligen Mitarbeiter ab!

Mir hat die Kurberatung mehr als super geholfen.
- super Beratung
- ihr ist aufgefallen, dass ein Stempel gefehlt hat VOR dem Abschicken
- sie hat alle Unterlagen gesammelt, geprüft und abgeschickt
- sie hat mich beraten beim Antrag
- sie hat mich beraten beim Kurhaus, aber meinen Wunsch unterstützt
- sie hat gleich sofort gesagt, dass es ihr zwar lieb wäre, eines ihres Häuser zu nehmen, aber sie würde mich auch bei jedem anderen unterstützen, weil es MEINE Kur ist und die soll für MICH perfekt sein
- sie hat einen Platz freigehalten im Kurhaus und abgeklärt, dass das auch von meiner Krankenkasse übernommen wird

- sie hat den Widerspruch unterstützt. Beim Schreiben als auch bei der Krankenkasse
- sie telefonierte der Krankenkasse hinterher und machte so lange Druck, bis diese zwei Tage vor Ablauf der zweiten Platzfreihaltung endlich genehmigte (ich schätze mal, ohne den Druck hätte sich die Krankenkasse noch deutlich mehr Wochen Zeit gelassen und dann hätte ich erst einige Monate später fahren können)
- sie baute mich psychisch immer wieder auf, als es mir während dem Widerspruch schlecht ging

.... das war meine ...


ABER

eine Kurberatung
- die nur auf ihre eigenen Häuser pocht
- die Patientin nicht ernst nimmt
- wenn überhaupt nur wegschickt (oder gar das vergisst :-| )
- evtl. sogar noch erklärt, dass man eh keine Chance auf Kur hat
- total unfreundlich ist
- Kurhäuser raussucht, die so gar nichts mit einem zu tun haben
- und diese dann auch noch ohne Absprache reserviert
.....

dann ist man ohne Beratung besser dran ;)



Bei der Krankenkasse kommt es auch auf den Sachbearbeiter an!

Eine Freundin, gleiche Bezirksstelle, gleiche Krankenkasse, anderer Mitarbeiter
- sie bekam innerhalb einer Woche die Genehmigung
- ihr wurde weitere Hilfe angeboten

ich
- bekam nach 4 Wochen die Ablehnung
- mit telefonischer Abfertigung, dass ich nicht mehr wusste wo oben und unten ist
- nach weiteren 6 Wochen die Genehmigung, die sie mir "leider genehmigen mussten" und bei der sich die Krankenkasse vermutlich noch viiiiiiel länger Zeit gelassen hätte
und den Hinweis, dass sie eigentlich gar nicht genehmigen wollen, aber LEIDER müssen ;D


Daher: es hängt vom Menschen ab.

ConnyMo
Beiträge: 97
Registriert: 22 Mär 2011, 18:59

Beitrag von ConnyMo » 24 Jan 2013, 19:08

Hallo,

habe meine Kur Ostern 2013 auch alleine beantragt.

Aber für jemanden der sich nun gar nicht auskennt ist eine Beratungsstelle sicher eine sehr gute Wahl.

2008 habe ich mit Hilfe der Diakonie beantragt.

Dank dem Forum habe ich mir 2013 zugetraut den Antrag alleine zu stellen.

Wunschhaus angerufen, Termin reservieren lassen..alles hat einfach
wunderbar geklappt, das sollte so sein!1

Bad Dürrheim, Hänslehof wir kommen am 20. März...

Gruß Conny

miri2308

Beitrag von miri2308 » 25 Jan 2013, 10:22

Hallo,

ich habe meine letzte Kur über die Caritas beantragt, da ich gerne nach Langoog in die Caritas-Klinik wollte.

Davor die Kur habe ich direkt bei der AOK Nordwest (damals Westfalen Lippe) beantragt, da man dann nach Amrum kam.

Also vermute ich es mal so:

Möchte ich in eine AOK-Klinik, bei uns also Amrum, stelle ich den Antrag direkt bei der AOK.
Möchte ich in eine Caritas-Klinik stelle ich den Antrag direkt bei der Caritas. Meine Kurberaterin meinte, daß man bei einer Genehmigung aus allen Kliniken der KAG-Müttergenesung wählen kann, da hat die AOK wohl keine Beschränkung.

Meine allererste Kur habe ich über die AWO beantrag - leider kannte ich dieses tolle Forum noch nicht, sonst hätte ich bei einigen Sachen anders reagiert......naja egal.

Also es ist trotz Kurberatung immer gut, wenn man einen kleinen Überblick über das Thema MuKikur hat. Dank diesem Forum ist ja auch kein Problem.

LG
Miriam

xulii
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Registriert: 09 Feb 2025, 08:52

Re: Vor/Nachteile mit Kurvermittler (Caritas, etc.)

Beitrag von xulii » 28 Feb 2025, 13:52


xulii
Beiträge: 94384
Registriert: 09 Feb 2025, 08:52

Re: Vor/Nachteile mit Kurvermittler (Caritas, etc.)

Beitrag von xulii » 20 Apr 2025, 16:23

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